Spielerportrait
Mads Mensah kam in der Saison 2014/2015 vom dänischen Spitzenklub aus Aalborg zu den Löwen. Eingelebt hat sich der dänische Nationalspieler schnell, seinen ersten Vertrag bei den Löwen verlängerte er vorzeitig. In Heidelberg wird der Sohn eines Ghanaers und einer Dänin so zumindest bis zum Sommer 2020 leben. „Ich finde es sehr schön hier, vor allem die Berge gefallen mir. Ich freue mich hier zu leben.“
Das Rückraum-Ass mit dem außergewöhnlichen Armzug begann seine Karriere bei Holbæk Håndbold. Über mehrere Stationen in Dänemark kam er zu AG Kopenhagen. Mit dem Verein gewann er 2012 die dänische Meisterschaft und erreichte das Final-Four-Turnier der Champions League. Nach der Insolvenz Kopenhagens wechselte er zu Aalborg Handball und traf dort auf den späteren Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen. 2013 wurde er erneut Dänischer Meister. „Ich will dazu beitragen, dass die Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen in der Zukunft noch besser wird“, sagte Mensah einst. Das hat er mittlerweile erreicht. Zwei Deutsche Meisterschaften hat der dänische Nationalspieler mit den Löwen gewonnen und in der Saison 2017/18 den auch von ihm selbst geforderten, weiteren Schritt nach vorne gemacht – inklusive Pokal-Sieg.
Mads Mensah hat sich im Angriff zu einem Führungsspieler gemausert. Mit seiner Dynamik im Antritt und seiner unorthodoxen, kaum zu verteidigenden Wurftechnik wird der Rückraum-Schütze immer wieder zum Alptraum gegnerischer Abwehrreihen. Zudem zeigt er mittlerweile regelmäßig, dass er ein Spiel auch organisieren und kluge Pässe an den Kreis und seine Nebenleute bringen kann. Seinen bisherigen sportlichen Höhepunkt erlebte er im Januar 2019, als er sich in seinem Heimatland mit Dänemark zum Handball-Weltmeister krönte.