Kronau/Östringen. So ganz verarbeitet haben die Rhein-Neckar Löwen die beiden unglücklichen Unentschieden am vergangenen Sonntag im Ligaspiel beim VfL Gummersbach (27:27) sowie nur drei Tage zuvor im Champions-League-Heimspiel gegen Chambéry HB (31:31) noch nicht. „Das muss man erst einmal verdauen, denn diese beiden Partien haben schon weh getan“, gibt Ola Lindgren, der Trainer des badischen Handball-Bundesligisten, unumwunden zu. Schließlich hatte seine Mannschaft in Gummersbach erst zehn Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich kassiert, gegen den französischen Vizemeister aus Chambéry hatten den Löwen lediglich drei Sekunden zu einem weiteren Heimsieg gefehlt.
Mannheim. Der slowenische Meister RK Gorenje Velenje hat in der bisherigen Champions-League-Saison in Gruppe B noch keine Bäume ausgerissen und muss nach dem unglücklichen 27:28 gegen Veszprém sogar um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Dennoch haben die Rhein-Neckar Löwen vor dem heutigen Heimspiel in Karlsruhe (19 Uhr) den nötigen Respekt vor Velenje.
Heidelberg. (dh) Für die Rhein-Neckar Löwen steht heute um 19 Uhr in der Karlsruher Europahalle ein Duell mit Endspielcharakter an: Nur ein Sieg im Spiel gegen Gorenje Velenje hält die Hoffnung auf den Gruppensieg in der Champions League am Leben. „Nachdem wir zuletzt zwei Punkte verschenkt haben, stehen wir nun mit dem Rücken zur Wand: Ein Sieg ist Pflicht“, erklärt Löwen-Manager Thorsten Storm.
„Wir sind zuletzt nach der Halbzeit eingebrochen und haben uns nicht mehr erholt. Das soll uns morgen nicht passieren.“ Henning Fritz wünscht sich für die morgige Champions League-Begegnung gegen den slowenischen Meister Gorenje Velenje (19 Uhr/ Europahalle Karlsruhe) eine konzentrierte Leistung über die gesamte Spieldauer.
Dienstagnachmittag stand für die Profis der Rhein-Neckar Löwen zunächst ein Videostudium auf dem Programm, ehe die Mannschaft bei einer Trainingseinheit von Coach Ola Lindgren auf die nächste Partie eingestimmt wurde. Am Mittwoch geht es in der Champions League gegen RK Gorenje Velenje darum, die Spitzenposition in der Vorrundengruppe B zu verteidigen.
Mannheim. Trainer Ola Lindgren und Geschäftsführer Thorsten Storm saßen auf dem Podium in der Lanxess-Arena und drehten die ausgeteilte Statistik noch ein paar Mal hin und her – doch am frustrierenden 27:27 in Gummersbach änderte sich nichts mehr.
Heidelberg/Köln. Auch gestern war der Frust bei den Rhein-Neckar Löwen über den Punktverlust beim 27:27-Remis gegen Gummersbach in Köln noch groß. „Wir sind alle enttäuscht, dass wir in der Schlussphase wieder einen Punkt abgegeben haben“, sagte Trainer Ola Lindgren.
Das nächste internationale Großereignis im Handball wirft seine Schatten voraus: Vom 19. bis 31. Januar wird die Europameisterschaft in Österreich ausgetragen. Dann trifft die deutsche Nationalmannschaft in der Vorrundengruppe C auf Polen, Slowenien und Schweden. Ehe es allerdings soweit ist, hat die DHB-Auswahl noch einige Vorbereitungspartien zu absolvieren. Dabei wird die Generalprobe am Mittwoch, 13. Januar 2010, in der Mannheimer SAP ARENA steigen, wenn ab 20 Uhr das Team aus Brasilien Gegner der Truppe von Bundestrainer Heiner Brand sein wird. Brasilien? Da war doch was. Genau! Die Südamerikaner standen Deutschland am 19. Januar 2007 in der Berliner Max-Schmeling-Halle gegenüber.
Zwei Löwen-Partner machen gemeinsame Sache! Während Hauptsponsor PANDORA in der vergangenen Woche sich und seine Produkte in der auf prominenten Verkaufsflächen der Galeria Kaufhof am Heidelberger Bismarckplatz präsentierte, schauten alle Löwen-Spieler zur Autogrammstunde vorbei!
Sie „grantelten“, sie fluchten – die Akteure der Rhein-Neckar Löwen ärgerten sich über das zweite Unentschieden innerhalb von drei Tagen am Sonntag beim VfL Gummersbach. Wie schon in der Champions League gegen Chambéry Savoie HB (31:31) reichte auch beim 27:27 gegen die Oberbergischen eine Führung nicht zum Sieg. Am Mittwoch wollen es die Badener besser machen, gegen RK Gorenje Velenje sollen zwei Punkte auf der Habenseite verbucht werden. Die Partie in der Karlsruher Europahalle beginnt um 19 Uhr.
Köln. Obwohl sie nach einem schwachen Beginn nach 15Minuten mit 5:8 im Rückstand lagen, sahen die Rhein-Neckar-Löwen gestern in der Kölner Lanxess-Arena nach einem Zwischenspurt beim 16:12-Halbzeitstand wie der sichere Sieger aus. Das sah neben den meisten der 5.917 Zuschauer in der Heimspielstätte des VfL Gummersbach auch Stefan Kretzschmar so. „Die Löwen werden ihren Stiefel jetzt runterspielen und relativ deutlich gewinnen. Man merkt bei Gummersbach, dass sie nach der Verletzung von Adrian Pfahl keinen Linkshänder mehr im Rückraum haben und dadurch geschwächt sind“, sagte der Handballpunk in der Pause, bevor er sich zurücklehnte, noch eine SMS schrieb, um dann das packende Spiel weiter für das live übertragende DSF mit zu kommentieren.
Karlsruhe/Köln (bin/ug). Zum wiederholten Mal haben die Rhein-Neckar Löwen in den Schlusssekunden einen Zähler verschenkt. In der Kölner „Lanxess arena“ musste der badische Handball-Bundesligist beim Punktspiel gegen den VfL Gummersbach zehn Sekunden vor dem Spielende den Ausgleichstreffer durch Robert Gunnarsson zum 27:27-Endstand hinnehmen. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren im Champions-League-Heimspiel gegen Chambéry HB einen späten Gegentreffer kassiert und sich so ebenfalls mit einem Remis (31:31) begnügen müssen.