Die Rhein-Neckar Löwen schreiben ihre aktuelle Erfolgsgeschichte weiter, der 22:21 (10:9)-Sieg zum Auftakt der Champions-League-Saison gegen Titelverteidiger FC Barcelona setzte dem Traumstart in die neue Spielzeit die bisherige Krone auf.
Nachdem sich die Löwen im neustrukturierten Modus des DHB Pokals zuerst gegen den Erstliga-Aufsteiger TVB 1898 Stuttgart und anschließend gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim durchsetzen konnten, folgt für den Halbfinalisten der Vorsaison nun die nächste Hürde auf dem Weg in das Viertelfinale des nationalen Pokalwettbewerbs. Dabei geht es für die Badener im Achtelfinale gegen den frischgebackenen Klub-Weltmeister aus Berlin.
Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball Champions-League gleich zum Auftakt für einen Paukenschlag gesorgt. Das Team von Nikolaj Jacobsen gewann am ersten Spieltag der Gruppenphase mit 22:21 (10:9) gegen den Titelverteidiger FC Barcelona. Dabei war Kapitän Uwe Gensheimer mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer der Löwen in der Mannheimer SAP Arena.
Die Rhein-Neckar Löwen sind mit einem Paukenschlag in die neue Spielzeit der VELUX EHF Champions League gestartet. Vor 7361 Zuschauern in der SAP Arena schlug der Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga den amtierenden Champions League Sieger FC Barcelona in einer hochklassigen Partie mit 22:21 (10:9).
Mit den Rhein-Neckar Löwen war er schon dort, mit AG Kopenhagen auch, im Trikot des THW Kiel nahm Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson sogar zwei Mal am Final Four der VELUX EHF Champions League teil.
Kapitän Uwe Gensheimer schrie seine Freude heraus. Die Erleichterung war ihm und allen anderen Spielern der Rhein-Neckar Löwen nach dem 24:21-Sieg im Abnutzungskampf beim Bergischen HC anzusehen.
„Ich gewinne lieber mit zehn Toren Differenz, aber solche Siege sind auch schön“, sagte Kim Ekdahl du Rietz nach dem 24:21-Erfolg der Rhein-Neckar Löwen beim Bergischen HC.
Lange habe er gedacht, dass sich Geschichte wiederholt, sagte Nikolaj Jacobsen und lachte. Die Anspannung war in diesem Augenblick endgültig der Entspannung gewichen, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen plauderte nach dem hart erkämpften 24:21-Sieg beim Bergischen HC munter über den guten Saisonstart und blickte noch einmal zurück
Mit fünf Siegen erwischten die Rhein-Neckar Löwen letzte Saison einen perfekten Ligastart, doch dann kassierten sie beim Bergischen HC eine bittere und im Hinblick auf die Meisterschaft vielleicht auch folgenschwere Niederlage. Auch in der aktuellen Spielzeit gab es für die Badener vor der Auswärtsbegegnung in Wuppertal fünf Erfolge zum Auftakt- ein Déjà-vu blieb heute Abend jedoch aus.
Eine Halbzeit lang sah es so aus, als würde sich die unrühmliche Geschichte vom vergangenen Jahr wiederholen, als die Rhein-Neckar Löwen am sechsten Spieltag der Handball-Bundesliga ihre erste Saisonniederlage beim Bergischen HC kassiert hatten. Doch gestern bekam der Tabellenführer in Wuppertal noch rechtzeitig die Kurve und gewann dank einer erfolgreichen Aufholjagd und einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt mit 24:21 (10:11).
Manche Gegner liegen einem und manche eben nicht. Die Rhein-Neckar Löwen würden gerne öfter gegen die TSV Hannover-Burgdorf spielen, die sie am Sonntag auswärts mit 30:18 aus der Halle gefegt hatten – und dafür die Spiele beim Bergischen HC streichen.