Spielerportrait
Keine Frage, Marius Steinhauser ist der Pechvogel der Rhein-Neckar Löwen. Die Anzahl seiner Verletzungen ist lang, als negativer Höhepunkt sind sicher die beiden Kreuzbandrisse zu nennen. Doch der Rechtsaußen hat gerlernt zu kämpfen, seit er im Jahr 2012 von der HG Oftersheim/Schwetzingen zu den Löwen kam. Hier will der Linkshänder den nächsten Schritt machen und sich in der Bundesliga etablieren.
Seine Anfänge machte „Steini als „Storzel“ (Anm. d. Red. bei den Minis) des TSV Rot. Sein Herz endgültig für den Handball entdeckte er 2007/08, obwohl Marius als ebenfalls guter Leichtathlet einige Jahre viel lieber Fußball gespielt hatte. Nicht ganz unschuldig an dem Sinneswandel: Onkel Bernd, ehemaliger Rechtsaußen bei der SG Leutershausen. „Als Linkshänder muss man doch Handball spielen“ – Marius ließ sich überzeugen.
Mit 99 Toren in der Baden-Württemberg-Liga und 241 Toren als Torschützenkönig in der A-Jugend-Bundesliga sorgte Steinhauser im Jahr vor seinem Wechsel für Furore – und wurde für die Löwen interessant. „Nichts kommt von allein. Für Erfolg muss man arbeiten, für mehr Erfolg muss man auch mehr arbeiten“, sagt die Nr.19 der Löwen. Seine Vorbilder: die Rechtsaußen Luc Abalo und Mirza Dzomba.