Kein Protest von Barcelona

Kronau/Östringen. Ganz entspannt wartete Thorsten Storm (Foto: GES), der Manager der Rhein-Neckar Löwen, gestern auf Nachricht aus Wien. „Das ist eine Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter“, stellte Storm mit Blick auf das unumstößliche 38:38-Remis des badischen Bundesligisten am Sonntag im Champions-League-Gruppenspiel gegen den FC Barcelona klar. „Es ist kein Protest eingegangen und es wird auch keinen geben“, erklärte am Abend Markus Glaser, der Leiter der Abteilung Spielbetrieb bei der Europäischen Handball-Föderation (EHF), gegenüber dieser Zeitung und bestätigte so Storm in dessen Einschätzung. Nach Meinung der Katalanen hatte der letzte Wurf von Victor Tomas vor der Schlusssirene die Linie des Löwen-Tores überquert, die Referees hatten den Treffer jedoch nicht anerkannt. Barça-Coach Xavier Pascual hatte daraufhin angekündigt, Protest bei der EHF einlegen zu wollen.

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Löwen-Keeper Slawomir Szmal fällt aus

Torhüter Slawomir Szmal von den Rhein-Neckar Löwen wurde am Montag in der  Heidelberger Sankt Elisabeth Klinik am linken Knie operiert und wird den Badenern nun voraussichtlich vier bis sechs Wochen fehlen. Bei dem 32-jährigen Polen wurde nach anhaltenden Beschwerden ein Teil des Innenmeniskus entfernt.

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Spitzensport trifft Hochkultur

Inspiration für das nächste Spitzenspiel suchte die Handball-Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen am Donnerstag in der großen Staufer-Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen. Vor der Champions League-Partie gegen den FC Barcelona am Sonntag in der SAP Arena besichtigten die Spieler die erfolgreiche Geschichtsschau und trafen dort auf frühe Abbilder ihres namengebenden Vereinsmaskottchens.

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Wenn Klasse Klasse trifft

MANNHEIM. Welch ein Spiel, welche Spannung, welche Klasse! Die Rhein-Neckar-Löwen und der FC Barcelona Borges teilten sich gestern in der ausverkauften SAP-Arena mit 38:38 (22:17) die Champions-League-Punkte.

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Endgültig auf Augenhöhe mit den Besten

Mannheim. Sollte unter den Handball-Fans in der Region noch jemand Zweifel an der Wertigkeit der Champions League gehabt haben – nach dem 38:38 (22:17) der Rhein-Neckar Löwen gegen den FC Barcelona dürften diese seit gestern Nachmittag endgültig ausgeräumt sein. 76 Tore, eine Handball-Gala der Badener im ersten Durchgang, mit Uwe Gensheimer (15/5 Tore) ein überragender Einzelkönner und Dramatik bis in die letzten Sekunden – das Remis, mit dem die Löwen vor den begeisterten 13 200 Fans vorzeitig das Ticket für das Achtelfinale lösten, bot alles, was diesen Sport ausmacht. „Diesen Nachmittag werde ich nicht so schnell vergessen“, war selbst Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson beeindruckt – und der hat in seiner Karriere immerhin schon einiges erlebt.

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Handball-Fest mit dramatischem Ende

Mannheim. Bereits Minuten vor dem Anwurf in der Mannheimer SAP-Arena hatte Thorsten Storm, der Manager der Rhein-Neckar Löwen, den richtigen Riecher, als er den 13 200 Handballfans einen „Feiertag“ ankündigte. „Diesen Nachmittag werde ich nie vergessen“, gab zwei Stunden später Gudmundur Gudmundsson, der Trainer des badischen Bundesligisten, zu Protokoll. Dabei stand der Isländer noch unter dem Eindruck der packenden und am Ende hochdramatischen Partie in der Champions-League-Gruppenphase, die seine Schützlinge und das Starensemble des FC Barcelona abgeliefert hatten. Das gerechte 38:38(22:17)-Remis bezeichnete Jesper Nielsen treffend als „Handballgenuss pur“. „Solche unglaublichen Spiele wollen die Leute doch sehen. Man hat gesehen, was in unserer Mannschaft steckt“, meinte der Aufsichtsratsvorsitzende der Löwen.

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Rauschendes Handball-Fest ohne Happy End

Mannheim. Der Ball flog und flog, hoch oben, über Freund und Feind hinweg in Richtung leeres Löwen-Tor. In ihm landete er dann auch. Aber zu spät: Die Schluss-Sirene kam dem Einschlag, dem Überqueren der Linie zuvor. Schluss, Aus, Fertig! Es blieb beim 38:38 (22:17), beim Remis zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem FC Barcelona, beim Champions-League-Knaller in der ausverkauften SAP Arena. „Puh, so lange zwei Sekunden habe ich noch nie erlebt“, pustete Uwe Gensheimer, der überragende 15-Tore-Mann, tief durch: „Ich war wirklich froh, als es endlich Piep gemacht hat.“

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Löwen lösen Achtelfinal-Ticket – Interviews

War der Ball noch hinter der Linie oder nicht? Das war die Frage kurz nach der Schluss-Sirene in der Mannheimer SAP Arena.  Die Bank des FC Barcelona sah den letzten Wurf des Spiels von Victor Thomas noch vor Ablauf der Zeit im leeren Löwen-Tor, doch das dänische Schiedsrichtergespann Nybo/ Poulson war der Auffassung: Zu spät. Die Entscheidung der Unparteiischen war der Schlusspunkt eines spannenden und hochklassigen Handball-Nachmittags in der mit 13 200 Zuschauern ausverkauften SAP Arena- 38:38 lautete damit der Endstand im Champions League-Duell zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem spanischen Rekordmeister.

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Hammerspiel in der SAP ARENA

13.200 Zuschauer in der SAP ARENA erlebten ein unglaubliches Handballspiel, dass an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war. In der Champions League trennten sich die Rhein-Neckar Löwen und der FC Barcelona 38:38 (22:17)-Unentschieden, und doch gab es einen Sieger: die Fans. In der „Hammergruppe A“ hat sich die Truppe von Guðmundur Guðmundsson durch den einen Zähler vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert und zudem beste Chancen, zumindest den zweiten Platz zu erreichen. Der Vorsprung auf Barcelona beträgt weiterhin zwei Punkte.

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„Ich mache Fortschritte mit der Sprache“

Andy Schmid gehört zu den Spielern, die vor der aktuellen Saison neu zu den Rhein-Neckar Löwen kamen. Bei seinem ehemaligen Klub BSV Bjerringbro-Silkeborg wurde der Schweizer zum besten Akteur der dänischen Liga gewählt. Bei den Badenern soll er dem Angriffsspiel gemeinsam mit Børge Lund Impulse geben. Vor den Champions-League-Duellen gegen Barcelona und Kielce am Sonntag (15:30 Uhr, SAP ARENA) spricht Schmid über die Besonderheiten der Königsklasse, seine ersten Monate im neuen Klub und seine Fortschritte im Umgang mit der deutschen Sprache.

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„Das wird ein Endspiel für uns“ – Bjarte Myrhol im Interview

Der 25. September 2010 dürfte den Spielern und Fans der Rhein-Neckar Löwen noch in bester Erinnerung sein, denn an diesem Tag starteten die Löwen mit einem Auswärtssieg beim FC Barcelona in die Gruppenphase der EHF Champions League. Mittlerweile sind sieben Spieltage in der Gruppe A absolviert und die Badener liegen vor den noch drei ausstehenden Partien auf Platz zwei der Tabelle, zum Erreichen des Achtelfinales brauchen sie nur noch einen Punkt. Dieser soll am besten gleich am Sonntag in der Mannheimer SAP Arena geholt werden im Heimspiel gegen den FC Barcelona.

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Die Chance genutzt

Heidelberg. Sein Zuhause ist der Rückraum. Dort macht ihm so schnell niemand etwas vor, hier kann er seine Stärken voll ausspielen. Rhein-Neckar Löwe Zarko Sesum, 24, ist ein Kerl wie ein Baum. 1,95 Meter groß. Also riesig. Aber auf der Platte wirkt er noch größer: Dank seiner gigantischen Sprungkraft kann er sich in schwindelerregende Höhen schrauben. So hoch, dass die gegnerischen Abwehrspieler zu Zwergen schrumpfen, wenn sie sich ihm am Kreis in den Weg stellen.

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