Noch drei Partien stehen für die Rhein-Neckar Löwen in dieser Saison auf dem Programm, dann ist die Spielzeit 2009/10 Geschichte. Zwei Mal haben die Badener dabei Heimrecht und den Auftakt des Schlussspurts macht die Begegnung gegen die Berliner Füchse. Am Sonntag, 17:45 Uhr, wollen sich die Löwen in der Europahalle in Karlsruhe revanchieren – für das bittere 28:33 im Hinspiel in der Hauptstadt.
Heidelberg. Das Hinspiel war eines zum Abgewöhnen, zum grün und blau Ärgern. Bei den Füchsen Berlin gingen sie mit 28:33 unter, die Rhein-Neckar Löwen, blamierten sich bis auf die Knochen. Kämpften nicht, glänzten nicht, harmonierten nicht. Das war kurz vor Weihnachten 2009, der Baum brannte lichterloh. Löwen-Manager Thorsten Storm kann ein Lied davon singen, doch er stimmt es nur sehr ungern an: „Ich versuche diese Partie zu verdrängen“, gesteht Storm, „es war einfach ein rabenschwarzer Tag, eines unserer schlechtesten Saisonspiele.“
Die Saison in der Handball-Bundesliga biegt langsam auf die Zielgerade ein. Noch drei Spieltage sind bis zum Rundenende zu absolvieren, für die Rhein-Neckar Löwen stehen noch die Begegnungen gegen Berlin, Düsseldorf und Wetzlar auf dem Plan und in diesem Restprogramm wollen die Löwen noch sechs Punkte holen, um am Ende den vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Am Sonntag um 17.45 Uhr empfangen sie in der Karlsruher Europahalle den Hauptstadtclub Füchse Berlin, dann gilt es für die Gelb-Blauen zunächst die 28:33-Niederlage aus dem Hinspiel wieder wett zu machen. Vor dieser Partie hat Radio Regenbogen mit Michael Müller und Trainer Ola Lindgren gesprochen.
Mannheim. Kapitän Gudjon Valur Sigurdsson (Bild) musste erneut unters Messer, da sich nach seiner Knie-Operation im Februar bislang keine Besserung einstellte. Die niederschmetternden Aussichten für den Führungsspieler: weitere sechs Monate Pause.
KARLSRUHE (de). Drei Saisonauftritte haben die Rhein-Neckar-Löwen noch in der Handball-Bundesliga. Am Sonntag (17.45 Uhr) gastieren in der Karlsruher Europahalle die Füchse Berlin, gegen die Platz vier gesichert und eine offene Rechnung beglichen werden soll.
Karlsruhe. Die Stimmung bei den Rhein-Neckar Löwen ist vor dem Heimspiel am morgigen Sonntag (17.45 Uhr/live bei Sport1) in der Karlsruher Europahalle gegen die Füchse Berlin in den Keller gesunken. Nachdem Olafur Stefansson wegen eines kleinen Meniskuseinrisses im linken Knie die Saison vorzeitig beenden musste, erreichte den badischen Handball-Bundesligisten gestern die nächste Hiobsbotschaft: Kapitän Gudjon Valur Sigurdsson musste sich erneut einer Knieoperation unterziehen und steht Trainer Ola Lindgren somit weitere sechs Monate nicht zur Verfügung.
Guðjón Valur Sigurðsson von den Rhein-Neckar Löwen musste erneut am linken Knie operiert werden. Nach anhaltenden akuten Beschwerden, die eine Trainings- und Spielbelastung nicht zuließen, war ein nochmaliger Eingriff unumgänglich geworden. Damit fällt der 30-jährige Kapitän der Badener für weitere sechs Monate aus. Bereits im Februar war dem isländischen Allrounder Sigurðsson bei einer OP entzündetes Narbengewebe im linken Knie entfernt worden.
Heidelberg. Am Wochenende kommt es in Hamburg zum großen „Finale“. Der HSV, Tabellenführer der Handball-Bundesliga, trifft auf den nur einen Punkt schlechteren aktuellen Meister THW Kiel. Wer gewinnt, dem dürfte zwei Spieltage vor Saison-Ende der Titel nicht mehr zu nehmen sein.
Ólafur Stefánsson ist es gewohnt, Titel zu sammeln. Nachdem der Isländer in den zurückliegenden drei Spielzeiten mit BM Ciudad Real insgesamt sieben Mal einen Pokal in die Höhe stemmte, blieb er in seinem Premierenjahr bei den Rhein-Neckar Löwen ohne Titel. Vor dem Spiel gegen die Füchse aus Berlin (Sonntag, 17:45 Uhr, Europahalle Karlsruhe) zieht er ein Fazit seiner ersten Saison bei den Badenern. Gegen den Hauptstadt-Klub kann der Isländer selbst allerdings nicht mitwirken. Stefánsson hat sich im Spiel beim SC Magdeburg einen kleinen Meniskuseinriss im linken Knie zugezogen und fällt für den Rest der Spielzeit 2009/10 aus. Für den Isländer rückt der 19-jährige, ungarische Linkshänder Gábor Ancsin in den Kader der Löwen.
Die Rhein-Neckar Löwen haben die Lizenz für die kommende Spielzeit 2010/11 ohne Auflagen erhalten. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann, der Löwen-Manager Thorsten Storm telefonisch informierte, lobte die Badener für „hervorragende Unterlagen“.
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Eine starke Startphase ebnete den Rhein-Neckar Löwen in der Magdeburger Bördelandhalle den Weg zum 22. Saisonsieg in der Handball-Bundesliga und damit zu zwei wichtigen Punkten im Rennen um den vierten Tabellenplatz. Im Duell mit dem SC Magdeburg konnten sich die Löwen bis kurz vor der Halbzeitpause bereits mit neun Toren absetzen. Einige Fehler der Lindgren-Truppe ließ die Gastgeber zwar zwischenzeitlich wieder etwas Morgenluft wittern, aber die Gelb-Blauen gaben in der Schlussphase noch einmal Gas und gestalteten das Ergebnis mit 35:24 (17:11) dann doch sehr deutlich.