Der Fehlstart, der eigentlich gar keiner ist?

Unmittelbar nach der Schluss-Sirene tagte der Krisenrat. Wie zwei reuige Sünder saßen sie da. Keine Körperspannung, keine Gesichtsmimik. Thorsten Storm und Ola Lindgren, der Manager und der Trainer, die mächtigen zwei bei den Rhein-Neckar Löwen, suchten nach Gründen, sprachen leise, schauten immer wieder auf den Boden. Die bittere Heimpleite gegen den HSV Hamburg, die zweite im dritten Saisonspiel, nagte an ihnen. „Das ist vielleicht ein Start ins Wochenende“, grummelte Storm. Lindgren blies nickend die Backen auf: „Wir haben insgesamt eben zu viele technische Fehler gemacht.“ In der Stunde der 30:34-Niederlage hielt das Duo zusammen, demonstrierte Geschlossenheit. Das Wort Fehlstart nahm keiner in den Mund. Und zwar ganz bewusst: „Mit Kiel und Hamburg haben wir genau gegen die Gegner verloren, die wir ohnehin vor uns gesehen haben“, erklärte Storm.

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SG Kronau/Östringen II verliert Derby

Bis zur letzten Sekunde versuchte die SG Kronau/Östringen II die 27:28 (11:14)-Derbyniederlage in der Kronauer Mehrzweckhalle gegen den badischen Mitkonkurrenten SG Leutershausen zu vermeiden. Die gut 600 Zuschauer sahen zwar eine bis zur Erschöpfung kämpfende Gastgeber-Mannschaft, die Punkte aber entführten die Bergsträßer.

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„So weit sind wir einfach nicht“

Noch lange saßen Ola Lindgren, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, und Thorsten Storm, der Manager des badischen Handball-Bundesligisten, am späten Freitagabend auf dem Podium im Presseraum der Mannheimer SAP-Arena. Immer wieder schüttelten beide niedergeschlagen die Köpfe und suchten – teils mit fragendem Blick – nach den Gründen für die zweite Saisonniederlage. „Wir haben gegen die beiden Mannschaften verloren, die wir derzeit noch vor uns sehen. So weit sind wir einfach nicht“, meinte Storm zu der 30:34(16:15)-Heimniederlage gegen den HSV Hamburg – es war die zweite Pleite in einem Topspiel binnen eineinhalb Wochen.

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„Unser Ziel bleibt der dritte Platz“

Am Mittwoch verließ Gudjon Valur Sigurdsson das Traningsquartier der Rhein-Neckar Löwen noch mit großer Zuversicht. „Da dachte ich zum ersten Mal: Wir können alle schlagen“, sagte der Kapitän des Handball-Bundesligisten nach der Partie gegen den HSV Hamburg, in der sich sein gutes Gefühl nicht bestätigen sollte. Die Badener unterlagen mit 30:34 (16:15) und sind nun erst einmal ein ganzes Stück von den Spitzenplätzen entfernt. „Wir dürfen in der Hinrunde jetzt keinen Punkt mehr abgeben“, sagte „Goggi“ mutig. Trainer Ola Lindgren unterstrich, dass sich die Gelbhemden nun nicht neu ausrichten werden: „Wenn wir auf die Punkte schauen, haben wir einen Fehlstart hingelegt. Aber wir haben gegen Kiel und Hamburg verloren. Das sind die zwei Topteams, gegen die man verlieren kann. Unser Ziel bleibt der dritte Platz.“

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Der erste Hamburger Sieg in der „Höhle der Löwen“

Der HSV Hamburg, der neben dem THW Kiel zu den Top-Favoriten auf die deutsche Meisterschaft zählt, hat gestern beim Handball-Bundesligaspiel bei den Rhein-Neckar Löwen seinen ersten Sieg überhaupt in der SAP Arena gefeiert. Lange schien es beim 30:34 (15:15), als könnten die Hausherren ebenfalls Titelansprüche anmelden, doch spätestens nach der Pause zeigte sich, dass die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb bereits eingespielter und auch etwas cleverer ist, während die Löwen nur ab und zu aufblitzen ließen, was eigentlich möglich sein könnte.

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Bitters Paraden der Knackpunkt

Die Löwen haben gekämpft, die Punkte aber gehen nach Hamburg. Im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga unterlagen die Rhein-Neckar-Löwen gestern Abend dem HSV Hamburg mit 30:34 (16:15). Die hochklassige Partie hatte mehrere kleine und einen großen Knackpunkt. Letzterer hat einen Namen: Johannes Bitter. Nach 17 Minuten hatte er sich im Angriffswirbel der Löwen entnervt auswechseln lassen, in der 46. Minute schickte ihn Trainer Martin Schwalb beim Stand von 23:23 zurück in die Kiste. Bitter wehrte in Folge einen Gensheimer-Siebenmeter, einen Tempogegenstoß von Groetzki und einen Wurf Bieleckis ab, seine Mannschaft zog derweil auf 26:23 davon. Ein Vorsprung, den sich der nun sehr clever und ruhig spielende HSV nur noch zwischenzeitlich schmälern ließ.

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Löwen hinken den Spitzenteams hinterher

Der von vielen Handball-Experten vorhergesagte Fehlstart der Rhein-Neckar Löwen ist bittere Realität geworden. Mit 30:34 (16:15) Toren verlor der badische Bundesligist gestern Abend in der Mannheimer SAP-Arena gegen den deutschen Vizemeister HSV Hamburg und ging somit auch im zweiten Topspiel der noch jungen Saison als Verlierer vom Parkett. Mit nunmehr 2:4 Punkten reihen sich die Schützlinge von Trainer Ola Lindgren vorerst im grauen Mittelfeld der Tabelle ein und haben die zum Ziel erklärten Spitzenplätze fürs erste komplett aus den Augen verloren.

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Löwen gut, Hamburg besser

Ernüchterung, Enttäuschung, Frust: In den Gesichtern der Rhein-Neckar Löwen spiegelte sich gestern Abend deutlich der Gemütszustand aller Spieler wider. Auch das zweite Spitzenspiel in der noch jungen Saison verlor der badische Handball-Bundesligist. Diesmal war der HSV Hamburg zu stark für die Gelbhemden. Gegen die Norddeutschen kassierten die Löwen vor 11 141 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena eine 30:34 (16:15)-Niederlage. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Ein, zwei Fehler zu viel haben dann den Ausschlag gegeben“, meinte Youngster Patrick Groetzki.

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Interviews nach der Partie gegen den HSV Hamburg

Die Löwen brachten sich heute selbst um den Lohn- Eine Halbzeit lang sah es so aus, als könnten die Rhein-Neckar Löwen das dritte Mal in Serie den HSV Hamburg vor eigener Kulisse schlagen, doch nach einer zweiten Hälfte mit zu vielen Fehlern holten sich die Hanseaten die Zähler in der SAP Arena. Die Gäste machten aus einem 15:16 zur Pause ein 34:30 und schickten die Löwen damit erst einmal in die untere Tabellenhälfte. Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Uwe Gensheimer, Henning Fritz und Gudjon Valur Sigurdsson gesprochen.

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HSV in der zweiten Halbzeit cleverer

Die Rhein-Neckar Löwen haben das Top-Match gegen den HSV Hamburg vor 11.141 Zuschauern in der SAP ARENA mit 30:34 (16:15) verloren. Nach einer starken ersten Hälfte, in der die Sieben von Trainer Ola Lindgren fast durchweg in Führung lag, präsentierten sich die Hamburger im zweiten Abschnitt cleverer und abschlussstärker. Nach der zweiten Saisonniederlage stecken die Löwen mit 2:4 Punkten nun erstmal in der zweiten Tabellenhälfte fest. „Endlich ist die letzte Bastion gefallen“, freute sich Hamburgs Trainer Martin Schwalb über den ersten Sieg in der SAP ARENA. „Ansonsten haben wir schon in allen Hallen gewonnen.“

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Für Piet Krebs „das schwerste Saisonspiel überhaupt“

Rhein-Neckar Löwen gegen HSV Hamburg, Spitzenteam gegen Spitzenteam, Süden gegen Norden. In der Mannheimer SAP Arena wird heute Abend die Luft brennen: Um 19.45 Uhr steigt der erste Handball-Leckerbissen in der badischen Manege. Unter die Anhänger wird sich auch einer mischen, bei dem der Schlagabtausch ein Gefühls-Chaos auslöst: Gemeint ist Piet Krebs, der von 2006 bis 2009 als Geschäftsführer beim HSV-Handball fungierte, und nun eng mit den Löwen zusammenarbeitet: Als Director New Buisness des Buchholzer Unternehmens Brands Fashion kümmert sich der 52-Jährige um den Merchandising-Bereich der Löwen. Im Vorfeld des Topduells sprach die RNZ mit dem gelernten Kaufmann, der auch schon als stellvertretender Chefredakteur beim Sportsender DSF gearbeitet hat, und nun in Heidelberg wohnt.

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„Henning wäre die nominelle Nummer eins“

Johannes Bitter wird von seinen Gegnern gefürchtet. Der Handball-Nationaltorwart gehört zu den Besten seiner Zunft. Heute spielt er mit dem HSV Hamburg im Bundesliga-Spitzenspiel bei den Rhein-Neckar Löwen (19.45 Uhr/SAP Arena/live im DSF). Ein Hexenkessel ist garantiert: Mehr als 10 000 Tickets wurden bereits verkauft.

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