Spielerportrait
„Ich sehe mich als Teamplayer, der seine Mitspieler pushen und motivieren will, der immer positiv ist und das auf seine Nebenleute übertragen will“, beschreibt sich Ivan Martinović selbst. Mitreißend sind seine Art und sein Spiel in jedem Fall, wie nicht zuletzt seine künftigen Melsunger Ex-Kollegen bestätigen. Dimitri Ignatov und Ben Beekmann attestieren dem österreichischen Kroaten ein meist sonniges Gemüt, nahezu durchgehend gute Laune und absolut angenehme Umgangsformen. Bestätigt wird das von Halil Jaganjac, der seinen künftigen Nebenmann im Löwen-Rückraum als „einen der liebenswertesten Menschen“ beschreibt, den er „je getroffen“ habe.
2015 und 2017 sicherte sich der gebürtige Wiener mit seinem Heimatverein Fivers Margareten, berühmt für exzellente Jugendarbeit, den ÖHB-Cup. 2017, als damals 19-Jähriger, wurde er zum Newcomer des Jahres in Österreich erklärt. Ein Jahr später erfolgte der Wechsel nach Deutschland. In seiner allerersten HBL-Saison kam der Novize auf 141 Treffer. Anders als die allermeisten Handballer brauchte Ivan Martinović keine Anlaufzeit, um sich in der stärksten Liga der Welt zu behaupten. Und der rasante Aufstieg ging so weiter.
Vom VfL zog es ihn nach besagter Top-Saison direkt nach Hannover, wo der Halbrechte kein bisschen weniger ablieferte und zu einem echten Topspieler in der Handball-Bundesliga reifte. Folgerichtig kam 2022 der nächste Schritt zur MT Melsungen und nun, zwei Jahre später, der Wechsel zu den Rhein-Neckar Löwen. „Ich bin der Meinung, dass Sebastian Hinze mir sehr viel bei meiner Entwicklung helfen kann. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Ich habe in seiner ersten Saison bei den Löwen gesehen, wie sehr sich die Jungs gesteigert haben, und genau denselben Weg möchte ich auch gehen“, sagt Ivan Martinović über die Beweggründe hinter dem Vereinswechsel.