Spielerportrait
Seit dem Sommer 2021 trägt der slowenische Nationalspieler Kristjan Horžen das Trikot der Rhein-Neckar Löwen. Der Kreisläufer mit dem Körper eines echten Modellathleten stand zuvor beim slowenischen Rekordmeister RK Celje unter Vertrag und hat bei den Löwen einen Zweijahresvertrag unterschrieben. „Mit Kristjan Horžen ist uns die Verpflichtung von einem hochveranlagten und noch sehr jungen Kreisläufer gelungen, der mit seinen Einsätzen in der Champions League und slowenischen Nationalmannschaft schon jede Menge internationale Erfahrung mitbringt. Seine Entwicklung ist vielen Clubs in Europa nicht verborgen geblieben, deshalb freuen wir uns, dass er von nun an das Trikot der Löwen tragen wird“, erklärt Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann die Verpflichtung des 192 cm großen Kreisläufers.
„Ich komme aus einer Familie von Fußballern. Mein Vater und mein älterer Bruder haben beide gekickt“, berichtet der Löwen-Neuzugang. Zum Handball brachte ihn der Freundeskreis. „Als ich acht Jahre alt war, haben mich Kumpels mit zum Handballtraining genommen. Das hat mir gleich gefallen – und so hat es dann angefangen“, erzählt der junge Mann, der sich ab sofort in der stärksten Liga der Welt beweisen will. Die ersten Eindrücke stimmen auf alle Fälle optimistisch. Innerhalb der Mannschaft hat sich der Kreisläufer sofort bestens zurechtgefunden. Bei seinen neuen Teamkameraden fühlt er sich sehr gut aufgehoben, lobt die große Hilfsbereitschaft und die angenehme Trainingsatmosphäre. Sportlich freut er sich insbesondere auf die Zusammenarbeit mit einem der Besten auf seiner Position. „Mit Jannik Kohlbacher zusammenzuspielen, ist natürlich etwas ganz Spezielles für mich. Wir haben beide einen ähnlichen Spielstil, und ich werde ganz sicher sehr viel von ihm lernen. Schon in den ersten Tagen hat er mir immer geholfen, wenn ich eine Frage hatte.“
Mittlerweile kommt Kristjan in Angriff wie Abwehr auf seine Einsatzzeiten, darf sich zudem bei der WM in Polen und Schweden mit der Nationalmannschaft beweisen. Am 16. April gewinnt er mit den Rhein-Neckar Löwen den DHB-Pokal in einem atemberaubenden Finale gegen den SC Magdeburg.