Der nächste Schock für die Löwen

Heidelberg. Langsam wird’s eng, besorgniserregend. Den Rhein-Neckar Löwen gehen die Spieler aus. Vor allem die, die mit der linken Hand passen und werfen, prellen und schießen. Hier ist der Notstand ausgebrochen. Seit gestern sind nur noch zwei übrig: Olafur Stefansson und Patrick Groetzki, mehr nicht. Denn das, was Löwen-Manager Thorsten Storm in der Dienstagsausgabe der RNZ bereits befürchtete, ist nun Gewissheit: Ivan Cupic (24/Foto: dpa), der kroatische Rechtsaußen, muss unters Messer. Und zwar sofort, nicht erst nach den Wochen der Wahrheit.

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Ivan Čupić wird den Löwen länger fehlen

Die Rhein-Neckar Löwen müssen die restliche Vorrunde auf Ivan Čupić verzichten. Der kroatische Rechtsaußen hat sich eine Verletzung am rechten Knie zugezogen und wird nun am Freitag am Außenmeniskus operiert. Damit fällt der 24-jährige Linkshänder voraussichtlich sechs Wochen aus. Čupić ist nach Guðjón Valur Sigurðsson und Michael Müller (beide ebenfalls mit Knieverletzung) bereits der dritte Akteur, der dem badischen Handball-Bundesligisten längerfristig fehlen wird.

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Entscheidung naht: Wer wird neuer Löwen-Torwart?

Mannheim. Seit Wochen werden Kandidaten gehandelt. Alles dreht sich nur um eine Frage: Wer wird in der nächsten Saison Torwart bei den Rhein-Neckar Löwen? Der Handball-Bundesligist sucht einen Nachfolger für Slawomir Szmal, der 2011 zu Vive Kielce wechselt. „Wir werden wohl im Dezember den neuen Torwart präsentieren“, sagt Manager Thorsten Storm.

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Der Blick geht nach vorne

Kronau/Östringen. Mit Zettel und Stift bewaffnet wird sich Gudmundur Gudmundsson heute Abend im Fernsehen das Topspiel der Handball-Bundesliga zwischen dem HSV Hamburg und Titelverteidiger THW Kiel anschauen. Auf einen Tipp will sich der Coach der Rhein-Neckar Löwen nicht festlegen. Ein Wunschergebnis hat der Isländer aber allemal. „Ein Unentschieden wäre nicht schlecht“, meint der Coach des badischen Erstligisten, der am Sonntag durch die bittere 31:32-Niederlage bei der SG Flensburg-Handewitt einen herben Dämpfer im Titelrennen erhalten hatte.

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Und es hat immer noch nicht „klick“ gemacht

Flensburg. Es war alles wie immer. Die großen Spiele gewinnen die anderen Teams und nicht die Rhein-Neckar Löwen. Wenn es ernst wird, wenn es um die wichtigen Siege geht, wenn die Gegner einem auf Augenhöhe begegnen – dann verlassen die Gelbhemden das Feld als Verlierer. Ausgerechnet gegen die Großen wirken die Badener gehemmt, in den Köpfen macht es nicht „klick“. Das 31:32 (16:16) bei der SG Flensburg-Handewitt war die dritte Niederlage in Folge gegen die Norddeutschen. Und die kommenden Aufgaben werden noch schwerer: Es geht gegen den THW Kiel und den HSV Hamburg. In der vergangenen Saison verloren die Löwen alle Partien gegen diese Klubs. „Das war kein guter Auftakt für die wichtigen nächsten Wochen“, gab Patrick Groetzki zu: „Trotzdem können wir den HSV und den THW schlagen.“

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Schlaflos im hohen Norden

Heidelberg. Die Stimmung war gedrückt, richtig schlecht. Die Löwen hatten einen Kater. Gestern, bei der Rückreise, beim Heimflug in Richtung Süden. Als vermeintliche Helden waren die Rhein-Neckar Löwen am Samstag in den hohen Norden angereist, als abgestürzte Gipfelstürmer kehrten sie zurück.Manager Thorsten Storm merkte man die Enttäuschung an.

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Heimerfolg für die zweite Mannschaft

Ein bis zuletzt spannendes Spiel sahen die knapp 200 Zuschauer am Freitagabend in der Östringer Stadthalle. Die SG Kronau/Östringen II empfing den Tabellenneunten TV Willstätt und gewann knapp, aber verdient mit 33:32 (19:17). Die Gäste hatten zwei Mal kurz die Nase vorne (3:4 und 4:5), doch ab der neunten Minute blieb ihnen nur noch die Rückenansicht der Gelben. Über 10:7 (15.) und 15:11 (22.) verlief der erste Abschnitt bis zur Pause (19:17) unspektakulär.

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Wochen der Wahrheit beginnen mit einem Dämpfer

Flensburg. Die Rückkehr in den hohen Norden hatte sich Thorsten Storm ganz anders vorgestellt. Viele Jahre war der Manager der Rhein-Neckar Löwen bei der SG Flensburg-Handewitt tätig. „Natürlich hätte ich an alter Wirkungsstätte liebend gerne gewonnen. Aber dafür waren wir einfach nicht gut genug“, gab Storm zu. Mit 31:32 (16:16) unterlag der badische Handball-Bundesligist in der Campushalle und setzte den Start in die Wochen der Wahrheit in den Sand.

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In der Defensive hakt’s

Flensburg. Als misslungen kann man den Auftritt der Rhein-Neckar-Löwen bei der SG Flensburg-Handewitt nicht bezeichnen. Aber nach dem Abpfiff überwog dennoch der Frust. Statt eines Signals für die anstehenden schweren Wochen stand unter dem Strich eine 31:32 (16:16)-Niederlage.

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Missglückte Generalprobe für die Kieler Wochen

Flensburg/Karlsruhe (da). Der erhoffte Sprung an die Tabellenspitze war nach dem schlechteren Ende in einem wahren Handball-Krimi verpasst. Einige Spieler der Rhein-Neckar Löwen kauerten nach der 31:32(16:16)-Niederlage enttäuscht auf dem Parkett der Flensburger Campushalle, während sich das glückliche Heimteam vor der Tribüne aufreihte und die Ovationen der Fans genoss.

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Schon wieder Flensburg

Flensburg. Sie schlossen sich in die Arme, tanzten, drehten sich sekundenlang im Kreis. Hüpfend und grinsend. Aber es waren die Falschen. Die Schwarzen, nicht die Gelben. Nicht die Rhein-Neckar Löwen, sondern die SG Flensburg-Handewitt. Börge Lund und Co. schlichen derweil aus der Campushalle. Der Blick leer, die Schultern hängend. Ein badisches Trauerspiel war’s, eine 31:32 (16:16)-Niederlage im hohen Norden. In solchen Momenten fällt es schwer zu reden. Thorsten Storm, der Manager der Löwen, tat es trotzdem. Er sprach Klartext: „Die Enttäuschung ist sehr groß – bei uns allen“, gestand er: „Diese Niederlage tut richtig weh, aber sie war sicher nicht unverdient.“

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