Zu lange in Ehrfurcht erstarrt

Kiel. Entsetzen und Fassungslosigkeit herrschte bei den Rhein-Neckar Löwen bereits zur Halbzeit. Wie geprügelte Hunde schlichen die Spieler des Handball-Bundesligisten in die Kabine. Den Champions-League-Auftritt an der Ostsee hatten sich die Gelbhemden anders vorgestellt. Erst eine halbe Stunde war gespielt – und trotzdem lagen sie schon hoffnungslos beim THW Kiel zurück. Mit 17:9 führten die Norddeutschen zur Pause, am Ende bejubelte der Titelverteidiger einen ungefährdeten 30:27-Sieg. Über die Dominanz des Ostsee-Klubs täuschte auch ein starker Schlussspurt der Löwen nicht hinweg.

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Das Herz wieder in die Hose gerutscht

Kiel. Die Köpfe hingen früh. Die Schultern auch. Schon zur Pause schien so manches Ass der Rhein-Neckar Löwen nichtmehr an die Wende zu glauben. Konsterniert schlichen sie in die Katakomben der Kieler Sparkassen-Arena, gelandet auf dem harten Boden der Realität, angekommen in der Wirklichkeit, die sich auf dem gigantischen Videowürfel in Zahlen widerspiegelte: 17:9 stand dort. Für den THW Kiel, gegen die Löwen. Ein ganz bitterer Abend deutete sich an, der dann aber doch noch glimpflich endete: Die Badener kamen beim Champions-League-Knaller mit einem blauen Auge davon. Nach 60 Minuten war der Vorsprung des Titelhamsters auf drei Tore geschrumpft: Kiel gewann mit 30:27. „Leider haben wir zu spät angefangen, Handball zu spielen“, resümierte Löwen-Manager Thorsten Storm enttäuscht.

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Löwen kassieren erste Niederlage in der Champions League

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Champions League die erste Niederlage kassiert: Der badische Handball-Bundesligist unterlag am Sonntag im deutsch-deutschen Duell beim THW Kiel mit 27:30 (9:17). Damit weisen die Löwen in der Hammergruppe A nunmehr 7:3-Zähler aus. Bereits am Freitag (19.15 Uhr) kreuzen die Zebras zum Rückspiel in der Mannheimer SAP ARENA auf.

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Derby-Zeit für die Zweite Mannschaft

Auch wenn in dieser Liga der Kilometerzähler der Bechtold-Truppe einen ohnehin deutlich ruhigeren Job als noch im Vorjahr hat, bleibt eine bestimmte Auswärtsfahrt – für einige Spieler entfernungstechnisch eher ein Heimspiel als Kronau – dennoch etwas besonderes. In der nicht einmal 25 Kilometer entfernten Schwetzinger Nordstadthalle steigt am Sonntag um 17 Uhr in der Baden-Württemberg-Oberliga das Derby zwischen der. Seit Jahren liefern sich die HG Oftersheim/Schwetzingen und die SG Kronau/Östringen hitzige Duelle, sei es in den verschiedenen Jugendklassen oder in der Regionalliga. Und als ob man den „Lieblings“-Konkurrenten nicht verlieren wollte, stiegen schließlich beide BWOL-Teams gemeinsam in die vierte Liga ab. Dort legen beide bisher eine ordentliche Vorstellung hin und können sich nach wie vor berechtigte Hoffnungen auf den Wiederaufstieg machen. Vielleicht auch dann wieder gemeinsam?

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Reifeprüfung im Norden der Republik

Kronau/Östringen. Bis Donnerstag kehren die Rhein-Neckar Löwen ihrem Trainingszent-rum in Kronau den Rücken. Der badische Bundesligist bezieht im Norden der Republik Quartier, um dort in dieser Zeit seine handballerische Reifeprüfung abzulegen. Morgen (17.15 Uhr) steht für die Auswahl von Trainer Gudmundur Gudmundsson in der Champions League das Gastspiel bei Titelverteidiger THW Kiel auf dem Programm, am Mittwoch (20.15 Uhr) stehen die Löwen im Kampf um Ligapunkte beim HSV Hamburg auf dem Prüfstand.

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„In Kiel kann alles passieren“

Mannheim. Die bittere 31:32-Niederlage bei der SG Flensburg-Handewitt ist abgehakt. Bei den Rhein-Neckar Löwen wird der Blick wieder nach vorn gerichtet. „Wir waren traurig und enttäuscht, aber wir müssen aus diesem Spiel die richtigen Lehren ziehen und unsere Abwehrarbeit verbessern“, sagt Gudmundur Gudmundsson.

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Löwen wollen Ausrufezeichen setzen

Heidelberg. Morgen um 17.15 Uhr (live bei Eurosport) ist es mal wieder soweit: Die Rhein-Neckar Löwen starten einen neuen Anlauf, möchten die Kieler Sparkassen Arena stürmen. Das nächste Ausrufezeichen einer bislang überzeugenden Champions-League-Saison in der Vorrunden-Gruppe A ist das Ziel. Doch das wird hart, richtig schwer. Seit letztem Dienstag, seit der Pleite des Meisters THW Kiel beim HSV Hamburg sowieso. Die „Zebras“ könnten nun noch motivierter sein, wollen, nein, müssen sich sogar rehabilitieren.

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Löwen gehen auf Reise in den Norden

Nicht einmal eine Woche nach der Rückkehr aus Flensburg geht es für die Rhein-Neckar Löwen erneut in den Norden der Republik. Und diesmal bleiben die Badener ein paar Tage länger, denn nach dem Champions-League-Match beim THW Kiel am Sonntag (17:15 Uhr, live bei Eurosport) folgt am Mittwoch die Bundesliga-Partie beim HSV Hamburg.

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Duell der Giganten – es geht schon jetzt um alles

Mannheim. Handball-Deutschland hält den Atem an: Gleich drei Mal stehen sich die Bundesligisten THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen innerhalb von elf Tagen gegenüber. Am Sonntag (17.15 Uhr) steigt das erste Champions-League-Duell im hohen Norden, anschließend genießen die Badener im Rückspiel und in der Bundesliga Heimrecht. In der Königsklasse geht es um den Gruppensieg, in der Bundesliga sind beide Mannschaften nach ihren jüngsten Niederlagen zum Siegen verdammt, wenn sie im Titelrennen bleiben wollen. Wir vergleichen die Topteams miteinander.

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Löwen jagen Zebras – oder umgekehrt

Heidelberg. Am Dienstagabend flimmerte es in die deutschen Wohnzimmer, das Gipfeltreffen zwischen dem HSV Hamburg und dem THW Kiel, der Handball-Knaller schlechthin. Giganten unter sich, zwei Schwergewichte im Clinch, im direkten Duell. Und dank Sport1 war man mittendrin statt nur dabei. Live und in Farbe. Ein Vorzug, den sich sicher auch das eine oder andere Ass der Rhein-Neckar Löwen zu nutzen machte. Quasi als Einstimmung, als Lehrfilm für den Sonntag und den kommenden Mittwoch. Dann bekommen die Badener nämlich selbst das Vergnügen, spielen in Kiel und in Hamburg.

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Auswärtsfahrt mit Fragezeichen – Interview mit Henning Fritz

Löwen gegen Zebras- am Sonntag steigt in der Kieler Sparkassenarena das tierische Duell, auf das ganz Handball-Deutschland blickt. Im Spitzenspiel der Champions-League-Gruppe A empfängt der Tabellenführer THW Kiel den nach vier Spieltagen punktgleichen Zweiten Rhein-Neckar Löwen. Bislang haben die Löwen an der Kieler Förde noch kein Erfolgserlebnis verbuchen können, am Sonntag startet das Team von Gudmundur Gudmundsson zum nächsten Versuch. Dabei müssen die Badener weiterhin auf Rechtsaußen Ivan Cupic verzichten und auch auf der Torhüterposition plagen die Löwen noch Sorgen. Der als Ersatz verplichtete Keeper Chrischa Hannawald ist in der Champions League nicht spielberechtigt, Henning Fritz ist nach seinem Muskelfaserriss zwar wieder voll ins Training eingestiegen, dennoch steht hinter seinem Einsatz am Sonntag noch ein Fragezeichen. Radio Regenbogen Löwenreporter Alexander Daub hat mit Henning Fritz gesprochen.

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Cupic fehlt den Löwen

Mannheim. Nächste Hiobsbotschaft für die Rhein-Neckar Löwen: Der Handball-Bundesligist muss sechs Wochen auf Rechtsaußen Ivan Cupic (Bild) verzichten. Der Kroate muss am Meniskus operiert werden und wird erst nach der WM im Januar in den Kader der Gelbhemden zurückkehren. Nach Gudjon Valur Sigurdsson und Michael Müller (beide ebenfalls mit Knieverletzung) ist Cupic bereits der dritte Akteur, der den Badenern längerfristig fehlen wird.

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