Trainer Ola Lindgren war mächtig erleichtert: Die Rhein-Neckar Löwen entgingen beim 33:32-Sieg nach Verlängerung beim TV Bittenfeld nur knapp einer Blamage im DHB-Pokal. „Diese Leistung war hoffentlich ein Weckruf“, sagt der Trainer des Handball-Bundesligisten.
Grzegorz Tkaczyk hat es im Augenblick nicht leicht. Der Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen ist an Krücken gefesselt und kann seinem Team bis mindestens Januar 2010 nicht auf dem Platz helfen. Ein Knorpelschaden im linken Knie machte eine Operation nötig, von der sich der 28-Jährige derzeit erholt. Auch beim Auswärtsspiel beim HBW Balingen-Weilstetten am Samstag (20:15 Uhr, Sparkassen-Arena) kann der Pole seinen Kollegen nur aus der Entfernung die Daumen drücken.
Die Rhein-Neckar Löwen hätten sich gestern beinahe bis auf die Knochen blamiert. In der zweiten Runde des DHB-Pokals brauchte der Erstligist eine Verlängerung, um beim Zweitligisten TV Bittenfeld mit 33:32 zur gewinnen. Vor 1.200 Zuschauern in der ausverkauften Gemeindehalle konnten die Löwen im Waiblinger Stadtteil Bittenfeld zwar einen zwischenzeitlichen Neun-Tore-Rückstand (30.) zum 25:25 aufholen, gerieten aber wieder mit 25:27 in Rückstand. Mit der Schlusssekunde erzielte der Isländer Olafur Stefansson per Siebenmeter den Ausgleich und erzwang damit die Verlängerung, in der sich die Rhein-Neckar Löwen dank Karol Bielecki durchsetzen konnten.
Bei ihrem ersten Auftritt in dieser Saison im DHB-Pokal sind die Rhein-Neckar Löwen nur haarscharf an einer Blamage vorbeigeschrammt. Der Handball-Bundesligist lieferte beim TV Bittenfeld eine Halbzeit lange eine katastrophale Leistung ab, schaffte aber dennoch den Sprung in die dritte Runde. Mit 33:32 (9:17, 27:27) Toren setzte sich die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren letztlich doch noch in der Bittenfelder Gemeindehalle gegen den Süd-Zweitligisten durch.
Die Blamage wurde gerade noch einmal abgewendet. In der zweiten Runde des DHB-Pokals gewannen die Rhein-Neckar Löwen gestern Abend vor 1200 Zuschauern in der Verlängerung beim Zweitligisten TV Bittenfeld mit 33:32. Nach der regulären Spielzeit hatte es 27:27 gestanden. „Ich bin tot, aber immerhin hat meine Mannschaft überlebt. Und das ist das Wichtigste“, meinte ein mitgenommener Löwen-Trainer Ola Lindgren: „Die erste Halbzeit war eine riesige Enttäuschung.“
Die Rhein-Neckar Löwen sind heute abend in Bittenfeld haarscharf an einer Blamage vorbei geschlittert. Nach einer desolaten Vorstellung in Hälfte eins (9:17) und einer zweiten Halbzeit mit zu vielen Fehlern im Abschluss rettete Olafur Stefansson die Lindgren-Sieben per Siebenmeter in letzter Sekunde in die Verlängerung (27:27). Dort machte Karol Bielecki den Zittersieg der Gelb-Blauen dann perfekt- 33:32 hieß das hauchdünne Endresultat. Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Michael Müller und Gudjon Valur Sigurdsson gesprochen.
Haarscharf schlitterten die Rhein-Neckar Löwen heute Abend an einer bitteren Pleite vorbei. In der zweiten Runde des DHB-Pokals setzten sich die Schützlinge von Ola Lindgren erst nach Verlängerung hauchdünn mit 33:32 (30:30/27:27/9:17) beim TV Bittenfeld durch. Gegen den Süd-Zweitligisten brachte Ólafur Stefánsson sein Team mit einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit erst in die Extrazeit. Bester Torschütze der Badener war Uwe Gensheimer mit zehn Treffern.
Erst der THW Kiel, dann der HSV Hamburg: Die Rhein-Neckar Löwen bekamen es zuletzt mit den größten Kalibern im deutschen Handball zu tun. Auf dem Papier mindestens zwei Nummern kleiner ist der heutige Kontrahent der Badener. In der zweiten Runde des DHB-Pokals treten die Gelbhemden um 20.15 Uhr beim Zweitligisten TV Bittenfeld an.
Für den TV Bittenfeld ist es das Spiel des Jahres. Die „Wild Boys“ aus dem Waiblinger Stadtteil erwarten in der zweiten Runde des DHB-Pokals die Rhein-Neckar Löwen. Anwurf ist am morgigen Dienstag um 20.15 Uhr in der Gemeindehalle Bittenfeld.
Gelb und Blau waren am Samstag, 19. September, die beherrschenden Farben im Holiday Park: Die Handball-Bundesligisten und Champions-League-Teilnehmer „Rhein-Neckar Löwen“ präsentierten sich im großen Unterhaltungs- und Erlebnispark in der Mitte Deutschlands ihren Fans. Vor Hunderten begeisterten Löwen-Anhängern signierte die Mannschaft Trikots und Poster, bevor sie in einem temporeichen „Spezialtraining“ an der Handball-Torwand ihre Torgefährlichkeit unter Beweis stellten.
Die Rhein-Neckar Löwen gastieren am Samstag (26. September/20.15 Uhr) beim HBW Balingen-Weilstetten. Zu dieser Partie setzt der Fanclub Baden Lions wieder einen Fanbus ein.
Wenige Tage bevor die Spielzeit 2009/10 angeworfen wurde, gaben die Rhein-Neckar Löwen die Gründung eines Aufsichtsrates bekannt. Vorsitzender des Gremiums ist Jesper Nielsen, der Geschäftsführer der dänischen Kasi-Group, die in Deutschland unter anderem die Schmuckmarke Pandora vertreibt und Hauptsponsor des badischen Handball-Bundesligisten ist. Nach drei Spieltagen und zwei Niederlagen gegen die Topklubs aus Kiel und Hamburg finden sich die Löwen im Tabellenmittelfeld der Bundesliga wieder. Wir sprachen mit Jesper Nielsen, der ein erstes Zwischenfazit zog.