Tomas Svensson ist der lebende Beweis, dass der innere Drang entscheidend für große Leistungen ist. Mit 43 Jahren zählt der Schwede selbst in der Gilde der Handball-Torhüter zu den „Alten“, was ihn aber nicht davon abhält, immer noch große Spiele abliefern zu können und den gleichen Ehrgeiz zu entwickeln, wie zu Beginn seiner Karriere.
Die Fans standen, sie klatschten – und witterten die Überraschung. Doch dann kam der Spielverderber und erstickte die Handball-Party des TV Großwallstadt im Keim. Humorlos holte Krzysztof Lijewski von den Rhein-Neckar Löwen den linken Hammer raus, der Ball zappelte im Netz, die Badener jubelten. Keine Frage: Auf ihren Neuzugang konnten sich die Gelbhemden beim 27:24-Auswärtssieg über den TVG verlassen.
Viel Zeit blieb den Handballprofis der Rhein-Neckar Löwen nicht, um den hart erkämpften 27:24(13:14)-Auftakterfolg beim TV Großwallstadt zu feiern. Bereits gestern stand für die Spieler des badischen Bundesligisten regeneratives Üben und Pflege auf dem Programm – der Spielplan gönnt dem Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson keine Ruhepause.
Der Anfang ist gemacht, die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball-Bundesliga die erste Auswärtshürde genommen, den ersten Stolperstein aus dem Weg geräumt. Mit 27:24 (13:14) hat die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson beim TV Großwallstadt gewonnen und die ersten beiden Punkte geholt. „Nach dem anstrengenden Wochenende in Kielce war der Sieg sehr wichtig,“ sagte gestern der Trainer im Kronauer Trainingszentrum. „Auswärts ist es nicht einfach, Großwallstadt ist sehr gut eingespielt und hat sieben, acht sehr gute Spieler. Deshalb bin ich sehr zufrieden.“
Nach dem ersten Auswärtssieg im ersten Auswärtsspiel der Saison 2011/12 beim TV Großwallstadt am Mittwochabend (27:24) wartet nun die erste Aufgabe vor heimischer Kulisse auf die Rhein-Neckar Löwen: Am Samstag (19 Uhr) kreuzt der HBW Balingen-Weilstetten in der Mannheimer SAP ARENA auf.
Der dramatische Krimi von Kielce ist abgehakt, das Verpassen der Champions League aus den Köpfen. Drei Tage nach dem bitteren Scheitern in der Qualifikation zur Königsklasse unterstrichen die Rhein-Neckar Löwen gestern Abend, dass sie eine gefestigte Mannschaft sind und mit Rückschlägen umgehen können.
Mit einem 27:24 (13:14)-Arbeitssieg beim TV Großwallstadt starteten die Rhein-Neckar Löwen gestern Abend in die Handball-Bundesliga-Saison. Es war ein Erfolg, den die Badener vor allem der starken Vorstellung von Torhüter-Neuzugang Goran Stojanovic zu verdanken hatten.
Angereist sind sie ohne große Ansprüche: Spielerischer Glanz – muss nicht sein; wenig Gegentore – wäre schön, ist letztlich aber auch nur eine Randnotiz gewesen. Ganz oben auf dem Wunschzettel der Rhein-Neckar Löwen stand gestern vor dem Bundesliga-Gastspiel beim TV Großwallstadt etwas anderes: Zwei Punkte zum Auftakt – Hauptsache gewinnen, egal wie! Gerade auch, weil die Konkurrenz, die ebenfalls den dritten Platz im Visier hat, teilweise bereits vorgelegt hatte.
Bis kurz vor der Schlusssirene mussten die Rhein-Neckar Löwen und ihre mitgereisten Fans zittern, doch am Ende standen die ersten beiden Punkte auf der Habenseite des badischen Handball-Bundesligisten. Mit 27:24 (13:14) behielten die Schützlinge von Trainer Gudmundur Gudmundsson in ihrem ersten Ligaspiel beim TV Großwallstadt die Oberhand und konnten sich am Ende bei ihrem Torwart Goran Stojanovic bedanken, dass der Stotterstart zumindest vom Ergebnis her positiv zu Ende gegangen war.
Mit einem Erfolgserlebnis sind die Rhein-Neckar Löwen in die neue Saison der Handball-Bundesliga gestartet, das Team von Gudmundur Gudmundsson gewann sein erstes Punktespiel auswärts gegen den TV Großwallstadt mit 27:24 (13:14). Allerdings mussten die Löwen ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe der Sieg in der Aschaffenburger fan frankenstolz-Arena unter Dach und Fach war. Beste Werfer im Löwenteam waren Robert Gunnarsson und Krzysztof Lijewski mit je fünf Treffern.