Karlsruhe/Berlin (bin/ug). Unmittelbar vor dem Anpfiff des Top-Duells der Handball-Bundesliga zwischen den gastgebenden Füchsen Berlin und den Rhein-Neckar Löwen hatte Thorsten Storm noch eine Kampfansage an die Hauptstädter geschickt. „Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen“, betonte der Manager der Badener. Nach der Schlusssirene und packenden 60 Minuten in der Berliner Max-Schmeling-Halle fasste Storm zusammen: „Es war das erwartet schwere Spiel – und unterm Strich ist das Remis gerecht.“ Durch das 28:28 (13:13) haben beide Mannschaften ihr Ambitionen unterstrichen und gehören weiter zur Spitzengruppe der Liga. „Immerhin haben wir jetzt einen Punkt mehr als im Vorjahr“, fügte Storm süffisant hinzu, nachdem die Badener in der vergangenen Runde beide Duelle mit den Füchsen verloren hatten.
Die Rhein-Neckar Löwen haben sich im Spitzenspiel der Toyota Handball-Bundesliga einen Zähler gesichert: Die Badener trennten sich am Sonntag von den Füchsen Berlin mit 28:28 (13:13) und klauten damit der Sieben aus der Hauptstadt den ersten Zähler vor heimischer Kulisse. Vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle war Bjarte Myrhol mit acht Treffern erfolgreichster Werfer bei den Löwen.
Ein gutes Los für die Rhein-Neckar Löwen: Die Mannschaft von Guðmundur Guðmundsson muss im Achtelfinale des DHB-Pokals bei der HSG Gensungen-Felsberg antreten. Das ergab die heutige Auslosung in Berlin. Gespielt werden sollen die Partien am 15. Dezember, eine genaue Terminierung erfolgt in den kommenden Tagen.
Mannheim. Hohe Hürde in der Hauptstadt: Die Rhein-Neckar Löwen treten am Sonntag (17.30 Uhr/live bei Sport1) in der Handball-Bundesliga zum Topspiel bei den Berliner Füchsen an. Mit 14:2 Punkten gehören beide Klubs zur Spitzengruppe.
Spitzenspiel in der Liga, ein Torhüter unterwegs in Sachen gesunde Ernährung, ein Rückraumspieler vor seinem Comeback in der Nationalmannschaft und Update aus der Gerüchteküche.
Samstagvormittag hebt der Flieger mit den Rhein-Neckar Löwen an Bord in Richtung Hauptstadt ab. Einen Tag später, am Sonntag (17:30 Uhr), wollen die Cracks von Guðmundur Guðmundsson bei den Berliner Füchsen ein Ausrufezeichen setzen. Mit einem Sieg beim Tabellennachbarn können sich die Löwen an der Tabellenspitze festkrallen. Das Duell des Dritten gegen den Vierten wird live bei Sport1 übertragen.
Kronau/Östringen (BNN). Die Rhein-Neckar Löwen sind auf Torwartsuche. Der Handball-Bundesligist muss einen Nachfolger für seinen Schlussmann Slawomir Szmal finden. Der polnische Nationaltorwart wird die Badener nach dem Ende dieser Saison verlassen und in seine Heimat zu KS Kielce zurückkehren. Auch der Vertrag mit dem 36 Jahre alten Henning Fritz läuft zum Rundenende aus.
Mannheim. Er ist der Star der Rhein-Neckar Löwen: Ólafur Stefánsson. Mit dem Handball-Bundesligisten tritt der Isländer am Sonntag (17.30 Uhr) zum Topspiel bei den Berliner Füchsen an. „Wir müssen uns verbessern“, sagt der Linkshänder.
Heidelberg. Am Ende war es ein Schützenfest, eine Demonstration von Stärke. Die Angriffe rollten und rollten, die Abwehr stand bombensicher. Einbahnstraßen-Handball war’s, was die Rhein-Neckar Löwen beim 39:28-Pokalsieg in Bittenfeld boten. Vor allem ein Mann drückte dem Abstecher ins Schwabenland seinen Stempel auf: Karol Bielecki, der Rückraum-Ballermann, der Kunstschütze der Gelbhemden.
Bittenfeld. Die Rhein-Neckar Löwen stehen im Achtelfinale des DHB-Pokals. Der Handball-Bundesligist gewann gestern sein Drittrundenspiel beim TV Bittenfeld mit 39:28 (20:18). „Wir haben es besser gemacht als im vergangenen Jahr. Gegen einen unermüdlich kämpfenden Gegner ist es immer schwer“, meinte Thorsten Storm mit Blick auf die erste Halbzeit.
Karlsruhe/Waiblingen (bin/ug). Dank einer Leistungssteigerung nach der Pause haben die Rhein-Neckar Löwen letztlich souverän das Achtelfinale im DHB-Pokal erreicht. Beim TV Bittenfeld behielt der badische Handball-Bundesligist mit 39:28 (20:18) die Oberhand und darf somit weiter vom erneuten Erreichen des Final-Four-Turniers in Hamburg träumen.
In der letzten Saison zitterten sich die Rhein-Neckar Löwen gegen den TV Bittenfeld noch über die Verlängerung in die nächste Pokalrunde, der heutige Auftritt im DHB-Pokal in der restlos ausverkauften Bittenfelder Gemeindehalle war hingegen souveräner, denn die Löwen stellten in der Drittrundenbegegnung gegen den schwäbischen Zweitligisten schon früh die Weichen auf Sieg. Nach einer 20:18-Führung zur Pause sorgte das Team von Gudmundur Gudmundsson mit einem Lauf von 6:0-Toren bereits direkt nach dem Wechsel für die Vorentscheidung. Lediglich in der Anfangsphase hatten die Badener in der Abwehr ihre Mühe, doch die Umstellung in der Defensive von 6:0 auf 5:1 brachte den gewünschten Erfolg und ebnete den Löwen den Weg ins Achtelfinale. Durch eine starke Leistung in der zweiten Hälfte war der 39:28-Erfolg gegen Bittenfeld auch in dieser Höhe völlig verdient. Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Torhüter Henning Fritz, Trainer Gudmundur Gudmundsson und Manager Thorsten Storm gesprochen.