Flensburg. Thorsten Storm sprach langsam, wohl überlegt. Irgendwie wirkte er leicht irritiert, der Manager der Rhein-Neckar Löwen, fassungslos vor Enttäuschung. Kein Wunder nach diesem Spiel. Einem Spiel, in das die Gelbhemden große Hoffnungen gelegt hatten: Mit einem Auswärtssieg bei der SG Flensburg-Handewitt wollte man sich auf den dritten Platz, den Champions-League-Rang, schieben. Ein Wunschtraum, der gestern wie eine Seifenblase zerplatzte: Die Löwen wurden überrannt, phasenweise regelrecht vorgeführt. Flensburg triumphierte mit 32:25 (19:8). „Die Mannschaft war offenbar nicht bereit, ihr ist kaum etwas eingefallen“, resümierte Storm, „gerade vor der Pause waren wir grottenschlecht. Das war nichts, gar nichts.“
FLENSBURG. Die Rhein-Neckar-Löwen haben gestern wohl die erneute Teilnahme an der Champions League der Handballer verspielt. Die SG Flensburg-Handewitt festigte mit einem überraschend klaren 32:25 (19:8)-Erfolg ihren dritten Rang.
Karlsruhe/Flensburg (bin/ug). Bereits gegen Ende der ersten Halbzeit in der Flensburger Campushalle reckte Per Carlén, der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, bei jeder gelungenen Aktion seiner Mannschaft triumphierend beide Fäuste in die Höhe. Nur wenige Meter entfernt herrschte auf der Bank der Rhein-Neckar Löwen zu diesem Zeitpunkt tiefe Tristess. Ola Lindgren, der Chefcoach des badischen Handball-Bundesligisten, stand mit versteinerter Mine an der Seitenlinie und war schockiert über die schwache Leistung seiner Schützlinge, die bereits aussichtslos mit 8:19 Toren im Hintertreffen lagen. Zwar waren die Gäste vor den 6 200 Zuschauern nach dem Seitenwechsel zumindest um eine Resultatsverbesserung bemüht, die bittere 25:32-Pleite konnten sie allerdings nicht mehr verhindern.
Flensburg. Es hätte der entscheidende Schritt Richtung Champions League werden sollen, doch das direkte Duell beim Tabellendritten SG Flensburg-Handewitt um die für die Königsklasse so bedeutende Position drei der Handball-Bundesliga entwickelte sich gestern zum völligen Debakel für die Rhein-Neckar Löwen. Nach dem 25:32 (8:19) mussten die Badener mit leerem Blick erleben, wie die Nordlichter ihre Demonstration feierten und 5400 Fans im Tollhaus Campus-Halle immer wieder „Champions League, Champions League“ skandierten. Die Löwen waren in der „Hölle Nord“ auf höchster Stufe gegrillt worden.
Den Rhein-Neckar Löwen wurde heute in der „Hölle Nord“ der Gar ausgemacht. Im Schlüsselspiel um Ligaplatz drei, der am Saisonende zum Start in der Champions League berechtigt, unterlagen sie bei der SG Flensburg/ Handewitt deutlich mit 25:32 (8:19). Dabei präsentierte sich die Lindgren-Sieben vor allem in Hälfte eins weit entfernt von der guten Form der Vorwochen und offenbarte besonders im Angriffsspiel eklatante Schwächen.
Die Rhein-Neckar Löwen haben das Endspiel unter den Endspielen um den dritten Platz verloren, die Badener unterlagen am Sonntag der SG Flensburg-Handewitt mit 25:32 (8:19). Damit ist der begehrte, zur Champions-League-Teilnahme berechtigende Rang in weite Ferne gerückt.
Patrick Groetzki ist heiß – heiß auf einen Sieg bei der SG Flensburg-Handewitt. Der Rechtsaußen der Löwen will unbedingt auch im kommenden Jahr wieder in der Champions League spielen und dazu müssen sich die Badener in der Bundesliga auf den dritten Platz verbessern. Dazu ist ein Sieg in der „Hölle Nord“ nötig. Anpfiff der Partie ist um 15:45 Uhr, Sport1 überträgt live.
Die Phase der wichtigen Partien nimmt für die Rhein-Neckar Löwen kein Ende. Eine Woche nach dem knappen Ausscheiden in der Champions League gegen den THW Kiel fahren die Badener erneut in den Norden der Republik. Diesmal geht es in der Bundesliga zur SG Flensburg-Handewitt und im Kampf um den dritten Platz kommt diesem Duell vorentscheidende Bedeutung zu. Spielbeginn ist am Sonntag um 15:45 Uhr, Sport1 überträgt die Begegnung live.
MANNHEIM (de). Die im DHB-Pokal-Finale und im Viertelfinale der Champions League denkbar knapp gescheiterten Rhein-Neckar-Löwen haben die nächste große Aufgabe vor der Brust. Am Sonntag (15.45 Uhr) soll mit einem Sieg bei der SG Flensburg-Handewitt die Grundlage für den erneuten Einzug in die Königsklasse der Handballer geschaffen werden.
Heidelberg. Eigentlich hätten sie gleich im hohen Norden bleiben können, hätten ein Trainingslager am Meer einschieben können: Nach ihrem sonntäglichen Champions-League-Abstecher beim THW Kiel gastieren die Rhein-Neckar Löwen an diesemWochenende (Sonntag, 15.45 Uhr, live auf Sport1) nur ein paar Kilometer weiter bei der SG Flensburg-Handewitt. Die Bundesliga ruft.
Wegen der ab dem 8. Mai 2010 in der SAP ARENA stattfindenden Eishockey-Weltmeisterschaft werden die Dauerkarten der Rhein-Neckar Löwen in diesem Jahr erst ab Anfang Juni produziert werden können.
„Es hat etwas länger gedauert, aber jetzt wird es immer besser.“ Nach seiner Eilverpflichtung vergangenen September hatte er noch Anpassungsprobleme, doch in den letzten Monaten hat sich Nikola Manojlovic zu einer festen Größe in den Reihen der Rhein-Neckar Löwen entwickelt.