Erst Minden, dann Kiel für die Löwen
MANNHEIM (de). Gestern sind auch die Isländer eingetrudelt, die Rhein-Neckar-Löwen können damit heute (20.15 Uhr) in der SAP-Arena mit (fast) allen Stars gegen Bundesliga-Schlusslicht GWD Minden antreten.
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MANNHEIM (de). Gestern sind auch die Isländer eingetrudelt, die Rhein-Neckar-Löwen können damit heute (20.15 Uhr) in der SAP-Arena mit (fast) allen Stars gegen Bundesliga-Schlusslicht GWD Minden antreten.
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Heidelberg/Kronau. „Ich hoffe, dass wir vollständig sind“, hatte Löwen-Trainer Ola Lindgren angesichts der Odyssee seiner Nationalspieler, die wie viele andere Sportler dieser Tage Opfer des Vulkanausbruchs auf Island und des verhängten Flugverbots wurden, so seine Bedenken. Sie sollten zerstreut werden – am Dienstagnachmittag durfte der Schwede alle seine Männer im Kronauer Trainingszentrum zur Abschlusseinheit nebst Videostudium begrüßen. Das ist auch gut so, denn bereits heute Abend (20.15 Uhr, SAP Arena) empfangen die Rhein-Neckar Löwen in der Bundesliga das Schlusslicht GWD Minden.
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Mannheim. Ola Lindgren zählte gestern ein wenig genauer nach. Der Trainer der Rhein-Neckar Löwen konnte es kaum glauben. Er hatte sein Rudel tatsächlich komplett. Rechtzeitig zum heutigen Heimspiel (20.15 Uhr/SAP Arena) gegen GWD Minden waren alle Spieler von ihren Nationalmannschaften zurückgekehrt. Am frühen Dienstagmorgen trudelten Gudjon Valur Sigurdsson, Snorri Gudjonsson und Ólafur Stefánsson ein. Hinter ihnen lag wegen des Vulkanausbruchs in ihrer Heimat Island ein Horrortrip von Reykjavík über Göteborg nach Mannheim.
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„Da war ich froh, als ich zuhause war“. Die Aschewolke und das damit verbundene Flugverbot machte auch vor den deutschen Handball-Nationalspielern nicht halt. 26 Stunden dauerte die Heimreise der DHB-Auswahl nach dem Vier-Nationen-Turnier um den Bring-Cup in Norwegen.
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Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen GWD Minden war nicht optimal, weil viele Spieler und auch das Trainerteam wegen des Vulkanausbruchs auf Island erst spät wieder in Baden ankamen. Dennoch streben die Rhein-Neckar Löwen am Mittwoch, 20:15 Uhr, SAP ARENA, einen Sieg gegen das Schlusslicht an, um weiter im Rennen um den dritten Platz zu bleiben. „Wir konzentrieren uns voll auf Minden“, sagt Kent-Harry Andersson. Der Sportliche Berater fuhr von Marbella aus mit dem Pkw nach Kronau, weil ihm das allgemeine Flugverbot keine andere Möglichkeit ließ.
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Die Rhein-Neckar Löwen treffen im Viertelfinale der Champions League auf den THW Kiel. Sonntag, 25. April, steigt das Hinspiel in der SAP ARENA, Anwurf ist um 19 Uhr. Nachdem das Vorkaufsrecht der Dauerkarten-Besitzer abgelaufen ist, befinden sich die Tickets mittlerweile im freien Verkauf. Mehr als 8000 Karten für das spannende deutsch-deutsche Duell sind schon weg. Es heißt also, sich zu beeilen, um noch Tickets zu ergattern.
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Mannheim. Plötzlich waren die Gedanken an das Trauma wieder da: Ein Bild in der Hamburger Morgenpost hat bei den Rhein-Neckar Löwen vor dem morgigen Heimspiel gegen GWD Minden (20.15 Uhr/SAP Arena) die Erinnerungen an die 33:34-Niederlage im Pokalfinale gegen den HSV Hamburg noch einmal hochkommen lassen. Das Foto zeigt Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann und HSV-Präsident Andreas Rudolph ausgelassen und mit zerrissenen Hemden bei der feucht-fröhlichen Siegesfeier der Hanseaten.
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Heidelberg. Es sollte ein gemütlicher Abstecher in den Süden werden. Einfach mal abschalten, die Seele baumeln lassen. Kent-Harry Andersson (Foto: vaf), der Sportliche Berater der Rhein-Neckar Löwen, flog während der Länderspielpause zu seiner Tochter nach Marbella. Am Samstag wollte der Schwede zurück in Kronau sein. Doch da hatte der Handball-Fuchs die Rechnung ohne Eyjafjallajökull, den Asche spuckenden Inselberggletscher gemacht: „Der nächste Flieger wäre erst am kommenden Sonntag gegangen“, schmunzelt der 60-Jährige, „dann habe ich mich um ein Zugticket bemüht, doch da war alles ausgebucht.“
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Eine ideale Vorbereitung sieht anders aus, aber die Rhein-Neckar Löwen wollen sich auf dem Weg zum dritten Platz in der Bundesliga nicht beirren lassen und peilen gegen GWD Minden deshalb einen Heimsieg ein. Am Mittwoch, 20:15 Uhr, sollen in der SAP ARENA zwei Punkte her – ganz unabhängig davon, dass die Nationalspieler der Badener nur vereinzelt zum Team zurückkehren.
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Höchst gefährdet ist seit dem Sonntag die SG Kronau/Östringen II in der Regionalliga Süd, denn mit der deutlichen 25:32 (16:16)-Niederlage in Ulm-Söflingen hat sich die Armbruster Mannschaft einen Bärendienst erwiesen und eine große Möglichkeit verpasst, die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt weiter unter Druck zu setzen. Damit ist die Mannschaft von Trainer Christof Armbruster in den beiden ausstehenden Begegnungen nun selbst mächtig unter Zugzwang. „Wir haben es bisher in der Hand gehabt, selbst unseren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, nun sind wir auf die Hilfe anderer Mannschaften angewiesen“, sagte der Sportliche Leiter der SG, Rolf Bechtold, enttäuscht.
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Heidelberg. Die meisten wollten nur noch weg, andere wirkten wie gelähmt, konnten sich kaum noch bewegen. Es waren Bilder, die unter die Haut gingen, jeden berührten. Bilder der Enttäuschung, des totalen Frusts. Wieder einmal hatte es für die Rhein-Neckar Löwen nicht gereicht, wieder einmal schnappte ein Konkurrent den Hauptpreis weg. Der HSV Hamburg wurde Pokal-Sieger, erntete den Ruhm, stemmte im heimischen „Wohnzimmer““ den Pott. Die Löwen standen daneben, schauten fassungslos zu, leckten ihre Wunden. „Wir wollten in den ersten drei Jahren den ersten Titel“, betont Manager Thorsten Storm, „und nun waren wir so nah dran. Es fehlte nur das Quäntchen Glück, das man eben braucht. Aber auch das werden wir irgendwann haben.“
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Mit einem 27:26 (14:12)-Erfolg über Dänemark hat sich die deutsche Nationalmannschaft vom Bring-Cup in Norwegen verabschiedet. Damit sicherte sich die DHB doch noch den Turniersieg vor den Dänen, Norwegen (mit Bjarte Myrhol) und Schweden (mit Trainer Ola Lindgren).
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