Löwen werden als „zweiter Sieger“ gefeiert

Hamburg. Bjarte Myrhol saß auf einem Stuhl am Spielfeldrand, blickte ungläubig seine Silbermedaille an, schüttelte den Kopf – und als just in diesem Moment die Handballer des HSV Hamburg das Siegerpodest erklommen und um 15.30 Uhr den „Pott“ in die Höhe stemmen durften, da klatschte Myrhol spontan Beifall. Was für ein großartiger und fairer Sportsmann! Der Norweger zog sich sodann die Schuhe aus, ging in die Kabine – und musste in Socken zurückgeholt werden, um die Ehrung nach der Teamehrung entgegen zu nehmen. Myrhol wurde nämlich zu recht zum besten Spieler des Final Final geehrt. Die 13.104 Zuschauer im Stimmungstempel Color Line Arena huldigten dem „Wikinger“, der Unglaubliches geleistet hatte.

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Arbeitertypen wie Myrhol und Manojlovic glänzen

Hamburg. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold – nach dieser Devise verfuhr Kreisläufer Bjarte Myrhol nach dem souveränen 31:21 (14:10)_Halbfinalsieg der Rhein-Neckar Löwen über den VfL Gummersbach. Mit schweißnassem Trikot eilte er durch den Kabinengang, nuschelte nur „ich muss mich umziehen“ und verschwand. Dabei hatte der 1,92 Meter große Norweger „eine Weltklasseleistung gezeigt“, wie Peter Karas vom Fachmagazin Handball in Österreich fand.

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Bundesliga-Duell gegen den TBV Lemgo auf 28. April verlegt

Auf Grund der Champions-League-Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen den THW Kiel (Sonntag, 25. April, 19 Uhr) wurde das Bundesliga-Duell gegen den TBV Lemgo (die Ostwestfalen sind ebenfalls an diesem Wochenende im internationalen Einsatz) verlegt. Das Bundesligaspiel Löwen gegen Lemgo wird nun einen Tag später, nämlich am Mittwoch, 28. April, ausgetragen. Anwurf in der Karlsruher Europahalle ist um 20.15 Uhr. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit. Ticketinhaber, die zu dem neuen Termin zeitlich verhindert sind, können ihre Karten bei der Vorverkaufsstelle zurückgeben, bei der sie erworben wurden oder per Post an die SAP ARENA senden.

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Nur ein Punkt für das Regionalliga-Team

Das Abstiegsgespenst verhinderte bei der Regionalliga Begegnung der SG Kronau/Östringen gegen den HSC Bad Neustadt/Saale, die gerechterweise mit einem 21:21 (10:8) Unentschieden endete, ein besseres Niveau. Beide Mannschaften begannen kompromisslos, denn sie sind zwei von insgesamt sieben Teams, die den letzten übrig gebliebenen Abstiegsplatz ausspielen.

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Den Löwen fehlt ein Wimpernschlag

Ein Wimpernschlag hat den Rhein-Neckar Löwen zum ersten Titel in der Vereinsgeschichte gefehlt. In einem dramatischen Finale des DHB-Pokals unterlagen die Badener dem HSV Hamburg mit 33:34 (30:30, 15:15) nach Verlängerung. Vor 13.104 Zuschauern in der Color Line Arena in Hamburg erzielte Krzysztof Lijewski den entscheidenden Treffer 50 Sekunden vor dem Ende der Extrazeit. Beim letzten Angriff der gesamten Partie fand das Anspiel von Ólafur Stefánsson keinen Mitspieler, so dass der erste Titel der Saison nach Hamburg ging. Eine starke Vorstellung der Löwen über 70 Minuten reichte nicht, weil das Glück in den entscheidenden Momenten nicht auf der Seite der Truppe von Ola Lindgren war.

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Löwen stehen im Finale des Lufthansa Final Four

Mit einer beeindruckenden Vorstellung haben die Rhein-Neckar Löwen am Samstag im Halbfinale des Lufthansa Final Four in Hamburg aufgetrumpft. In der Color Line Arena schlugen die Badener den VfL Gummersbach überraschend deutlich mit 31:21 (14:10). Bester Torschütze der Truppe von Ola Lindgren war Bjarte Myrhol, der sieben Mal traf. Vor 13.104 Besuchern – davon knapp 1500 Fans in gelben T-Shirts – überzeugten die Löwen sowohl in der Deckung als auch im Angriff.

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Ein Titel brächte mehr Ruhe und Gelassenheit

Henning Fritz (35) ist neben Olafur Stefansson der Titeljäger bei den Rhein-Neckar Löwen. 2007 Weltmeister, 2004 Europameister, Champions-League-Sieger 2007, fünfmaliger deutscher Meister (2001 mit Magdeburg, 2002, 2005, 2006, 2007 mit Kiel), zweifacher Pokalsieger (1996 mit dem SCM, 2007 mit den „Zebras“) – die Liste ist lang, 14 Titel hat „Fritze“ gesammelt. Vor dem heutigen Halbfinale (13.15 Uhr) sprach die RNZ mit dem gebürtigen Magdeburger übers Final Four, den Status quo und die Zukunftsperspektiven der noch titellosen Löwen.

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Die Gier nach dem großen Wurf

Die Rhein-Neckar Löwen und der DHB-Pokal – im Kampf um die prestigeträchtige Trophäe ist der badische Bundesligist mittlerweile Stammgast beim Final-Four-Turnier. Zum fünften Mal in Folge gehören die Löwen an diesem Wochenende zum Vierer-Teilnehmerfeld, das in der Hamburger ColorLine-Arena um den deutschen Handballpokal wetteifert. Doch auch wenn diese Bilanz auf den ersten Blick beeindruckend anmutet, so blieb den Ballwerfern aus Kronau und Östringen in der Hansestadt der große Wurf bislang verwehrt. Beim fünften Anlauf soll dies freilich anders werden – die Schützlinge von Trainer Ola Lindgren peilen den ersten Titel der Clubgeschichte an.

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Es geht um den Titel – und das Image

Der DHB-Pokalsieg 2010 wird von ihm mit seinem jetzigen Klub angepeilt – künftige Trophäen sollen in die Vitrine der Rhein-Neckar Löwen wandern. „Ich will mit ihnen Titel gewinnen“, sagt Róbert Gunnarsson, der in der kommenden Saison das Trikot des badischen Handball-Bundesligisten trägt und heute (13.15 Uhr/DSF) zum Auftakt des Final Four pikanterweise für Halbfinal-Gegner Gummersbach aufläuft. Mit den Oberbergischen will der Isländer seinen neuen Arbeitgeber ärgern: „Ich möchte mich mit dem Pokalsieg verabschieden.“

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Vor seiner Final Four Premiere: Michael Müller im Interview

„Die Vorfreude ist groß, das wird auf jeden Fall ein Riesending.“ Micheal Müller fiebert seiner Premiere bei der Pokalendrunde in Hamburg entgegen und ist auch optimistisch, dass den Löwen am Samstag gegen Gummersbach der Einzug ins Finale um den DHB-Pokal gelingen wird.

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Löwen im Pokalfieber: Interview mit Patrick Groetzki

„Die werden versuchen uns zu überraschen, aber wir haben auf alle Abwehrvarianten ein Mittel parat.“ Nach dem 31:28-Erfolg gegen Gummersbach in der Liga vor einer Woche und einer weiteren Woche Vorbereitung auf das Final Four sind die Löwen aus Sicht von Patrick Groetzki gut auf das morgige Pokalhalbfinale eingestimmt.

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Löwen greifen nach dem ersten Titel

(tnf) Es ist wie mit einem kleinen Jungen, der unbedingt dieses eine tolle Spielzeug haben möchte, sein Vater will es ihm jedoch partout nicht kaufen. Daher muss der kleine Junge den Moment abpassen, wenn Papa mal nicht mit dabei ist. Der kleine Junge, das sind die Rhein-Neckar-Löwen, die dem ersten Titel der Vereinsgeschichte hinterher hecheln. Mit einem Erfolg im nationalen Pokal ließe sich die Vereinsvitrine am leichtesten füllen.

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