Andy Schmid wechselt zu den Löwen

Der Schweizer Andy Schmid wird ein Löwe. Der 26-jährige Spielmacher kommt vom dänischen Klub Bjerringbro-Silkeborg zum Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen und hat dort ab der kommenden Saison einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2014 unterschrieben. „Es war schon immer mein Ziel in der Bundesliga zu spielen. Schon als kleiner Junge träumte ich davon, einmal in der höchsten deutschen Spielklasse am Ball zu sein. Toll, dass ich jetzt diese Chance dazu bekommen werde“, begründet der Luzerner seine Entscheidung. „Wir freuen uns auf Andy, einen sehr schnellen, dynamischen Spieler, der technisch versiert und sehr wurfstark ist und ein Spiel gut leiten kann“, beschreibt Löwen-Trainer Ola Lindgren.

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Prächtige Ausgangslage

Karlsruhe/Valladolid. Bereits nach zehn Minuten im Achtelfinal-Hinspiel der Handball-Champions-League bei BM Valladolid sah sich Ola Lindgren, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, zum Handeln gezwungen. Ganz ruhig legte der Schwede die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch des Polideportivo Pisuerga und bat sein Team zu einer kurzen Ansprache. Vor 4 200 Zuschauern lag der badische Bun-desligist gegen den Dritten der ersten spanischen Liga zu diesem Zeitpunkt mit 2:5 zurück. Und Lindgrens Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Angeführt von Karol Bielecki fanden die Löwen besser in die Partie, setzten die taktischen Vorgaben ihres Trainers nun um und belohnten sich schließlich mit dem 30:29 (14:14) für eine insgesamt starke Leistung.

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Kein Polster, aber eine gute Ausgangsposition

Valladolid. Carlos Prieto hätte allen Grund gehabt, etwas traurig zu sein, nachdem er ausgerechnet beim 30:29 (14:14) gegen seine Ex-Kollegen von BM Valladolid mal wieder nicht zum Einsatz kam. Doch der Spanier nahm es professionell wie immer und füllte nach dem Achtelfinal-Hinspiel der Rhein-Neckar Löwen in der Champions League dann wieder gerne die Rolle des Fremdenführers in seiner langjährigen Heimat aus. Selbst mit einer Kiste Wein und anderen kulinarischen Präsenten eingedeckt, hatte er für den Löwen-Tross am Abend nach dem Spiel ein paar Tische in seinem Lieblingsrestaurant reserviert, bevor es noch in der Nacht nach Madrid und gestern Morgen über Frankfurt wieder nach Deutschland ging.

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Bielecki-Festspiele in Kastilien

Valladolid/Heidelberg. Sie träumen einen Traum, tagein, tagaus. Er schlummert in jedem, ganz tief drin. Offen spricht ihn keiner aus. Doch er ist da: Könige von Europa wollen sie werden, die Rhein-Neckar Löwen. Besser als der Rest, besser als der gesamte europäische Handball-Adel. Irgendwann mal soll es soweit sein – möglichst bald. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja schon in diesem Sommer mit der Champions-League-Krone. Das Viertelfinale ist bereits in Sichtweite. Am Samstag stieß die Lindgren-Sieben die Tür weit auf: Im Achtelfinal-Hinspiel bei BM Valladolid schossen sich die Badener einen 30:29 (14:14)-Sieg heraus. „Wir haben nun alle Trümpfe in der Hand“, jubelt Löwen-Chef Thorsten Storm. Zum Fäuste ballen ist es aber noch zu früh. Der Manager warnt: „Noch haben wir nichts erreicht. Auch das Rückspiel wird umkämpft sein.“

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Verdienter Sieg in Valladolid

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League eine hervorragende Ausgangsposition für das Weiterkommen erarbeitet. Das Team von Ola Lindgren gewann beim spanischen Topklub BM Valladolid verdient mit 30:29 (14:14). Karol Bielecki, der neun seiner zehn Würfe im Tor unterbrachte, war der beste Spieler bei den Badenern. Auch das Torhüterduo Szmal und Fritz – der vier Siebenmeter hielt – zeigte eine starke Vorstellung.

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Storm: Wichtigste Partie der Saison

Mannheim. Für Geschäftsführer Thorsten Storm ist es „die wichtigste Partie der bisherigen Saison“, Trainer Ola Lindgren erwartet in Spanien „ein hartes, enges Spiel“. Mit jeder Menge Respekt sind die Rhein-Neckar Löwen gestern zum ersten Durchgang des Champions-League-Achtelfinals zu BM Valladolid angereist, wo heute Abend (17 Uhr/Live bei Eurosport) im Hexenkessel Polideportivo Pisuerga der Grundstein fürs Weiterkommen am Ostersonntag (17.15 Uhr/SAP Arena) gelegt werden soll.

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AG Kopenhagen stellt sich auf und hat hohe Ziele

Bei einem Pressegespräch am heutigen Freitag in der dänischen Hauptstadt hat sich der künftige Handball-Erstligist und Kooperationspartner der Rhein-Neckar Löwen, die AG Kopenhagen, personell aufgestellt und hohe Ziele bekanntgegeben. Im siebenköpfigen Aufsichtsrat des Klubs wird mit dem Dänen Jesper Nielsen auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Löwen sitzen. Geschäftsführer wird Søren Colding, der frühere Fußball-Bundesliga-Profi (VfL Bochum) und Sponsoring-Manager beim Löwen-Hauptsponsor Pandora. Als Sportdirektor wird der isländische Nationaltrainer Guðmundur Guðmundsson fungieren.

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Probleme nur noch beim Satzbau

Mannheim. Aufgeben. Alles hinschmeißen. Einfach abhauen und die Flucht ergreifen. Man hätte es irgendwie verstehen können, wenn Carlos Prieto diesen Weg gewählt hätte. Als Abwehr-Ass hatten ihn die Rhein-Neckar Löwen vorgestellt, der Spanier sollte zu einer zentralen Figur beim badischen Handball-Bundesligisten werden. Doch dann kam alles ganz anders. Prieto durfte nicht das tun, was er am besten kann: Würfe blocken, Löcher stopfen, Bälle erkämpfen. Trainer Ola Lindgren hatte (zunächst) keine Verwendung für ihn, der eigentlich ausgemusterte Andrej Klimovets erhielt plötzlich den Vorzug – und Prieto schaute nur zu. Immer und immer wieder.

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„Wir fahren dorthin, um zu gewinnen“

Heidelberg. Er ist der Jüngste von allen, gerade mal 20 Jahre alt. Doch das merkt man ihm nicht an. Patrick Groetzki ist schon weit für sein Alter, clever, intelligent: Er ist einer der Rhein-Neckar Löwen, die auch abseits der Platte ihren Mann stehen. Der Junioren-Weltmeister macht den Mund auf, redet Klartext, spricht selbst dann, wenn es schwer fällt, wenn manche seiner Kollegen sich nach Negativerlebnissen fluchtartig in der Kabine verschanzen. Die Fans lieben ihn dafür. Groetzki ist ein echter Sympathieträger, kein Abzocker. Ein Typ zum Anfassen.

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Mit Vorfreude nach Spanien

Gestern Nachmittag bekamen die Spieler der Rhein-Neckar Löwen von Kent-Harry Andersson Daten-Sticks überreicht, ehe sie die Trainingshalle in Kronau verließen. Darauf waren weitere Informationen über BM Valladolid gespeichert. Schließlich wollen die Badener bestens vorbereitet sein, wenn am Samstag das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League auf dem Programm steht. Am Freitag flogen die Löwen auf die iberische Halbinsel und wollen am Samstag um 17 Uhr (live bei Eurosport) eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später schaffen.

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Konkurrenz am Kreis spornt zu Höchstleistungen an

Mannheim. Nach seinem Galaauftritt gegen den TSV Dormagen und seinen 15 teils spektakulär erzielten Treffern war Bjarte Myrhol einfach nur glücklich und zufrieden. „Nach der EM war ich lange verletzt, war aber extrem auf diese Aufgabe fokussiert und wollte endlich mal wieder etwas zeigen“, kommentierte der Kreisläufer der Rhein-Neckar Löwen mit einem schelmischen Augenzwinkern seine beeindruckende Leistung. Mit seinen 15 Toren hatte der Norweger den Bundesliga-Konkurrenten aus dem Rheinland vor 4 940 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena nahezu im Alleingang besiegt und die Handballprofis aus Baden damit weiter im Rennen um den dritten Tabellenplatz gehalten.

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Myrhol grübelt und kann sein Glück kaum fassen

Mannheim. Bjarte Myrhol musste sich mal wieder gedulden. War es im Sommer noch die Bandscheibe, versetzte ihn nach der EM im Januar eine Nackenverletzung in den unfreiwilligen Ruhestand. Anfang März feierte der norwegische Kreisläufer sein Comeback in der Champions League, gegen Melsungen war der große Kämpfer auch in der Bundesliga wieder dabei, bevor er am Sonntag gegen Hannover-Burgdorf nochmals zuschauen musste.

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