Dieser Mann weiß, wie man den DHB-Pokal gewinnt. 2003, 2004 und 2005 holte Andrej Klimovets mit der SG Flensburg-Handewitt den Titel. Mit den Löwen verlor er 2006 und 2007 das Endspiel. Jetzt will der Kreisläufer in Hamburg noch einmal jubeln.
Jubel und Jammer, Freude und Frust. Im Sport liegen diese unterschiedlichen Gefühlswelten dicht beieinander. Hier die Sieger, die umjubelten Helden, die den Pokal in die Höhe recken und ihr Glück kaum fassen können. Und dort die Unterlegenen, die enttäuschten Verlierer, die den Gewinnern nur artig gratulieren und mit der Auszeichnung für den zweiten Platz wenig bis gar nichts anfangen können.
Heidelberg. Er weiß wie er aussieht, wie er sich anfühlt, wie es ist, sich in ihm zu spiegeln.Kent-Harry Andersson, 61, der Sportliche Berater der Rhein-Neckar Löwen, und die Siegertrophäe des DHB-Pokals – das ist eine besondere, eine vertraute Beziehung. Man „kennt“ sich, verbrachte zwei feuchtfröhliche Abende miteinander. Der Schwede, der Strategie-Fuchs unter den Löwen, stemmte ihn schon zwei Mal, holte ihn in den hohen Norden. In die Vitrine der SG Flensburg-Handewitt. 2004 und 2005. Beteiligt war damals noch ein anderer Nordmann. Einer, der seinen Lebensmittelpunkt ebenfalls in den Süden verlegt hat. Gemeint ist ein gewisser Thorsten Storm, 45, Oberlöwe, Manager des badischen Rudels.
Guðjón Valur Sigurðsson wird Samstag etwas traurig sein. Zu gerne würde der Isländer beim Lufthansa Final Four selbst eingreifen, aber die Folgen einer Knie-Operation machen ein Mitwirken unmöglich. Wenn seine Teamkollegen um 13:15 Uhr gegen den VfL Gummersbach um den Finaleinzug kämpfen und (hoffentlich) einen Tag später im Endspiel des DHB-Pokals stehen, ist der Kapitän zum Zuschauen verurteilt. Im Interview berichtet Sigurðsson von seinen Gefühlen vor dem Halbfinale und seinen Comebackplänen.
Das Lufthansa Final Four in Hamburg gilt gemeinhin als spektakulärste Veranstaltung in der Handballszene. Wenn in der Color Line Arena die letzten vier Teams im DHB-Pokal aufeinandertreffen, sind spannende Partien und große Emotionen garantiert. Wie folgt die Abfahrtszeiten für den Sonderzug „Löwen-Express“.
Es ist ein Höhepunkt des Handball-Jahres – und die Rhein-Neckar Löwen sind zum fünften Mal in Folge mit dabei. Wenn am kommenden Wochenende beim Lufthansa Final Four in der Hamburger Color Line Arena der DHB-Pokalsieger 2010 gesucht wird, wollen die Badener ihren ersten Titel in ihrer jungen Geschichte feiern. Samstag, 13:15 Uhr, geht es für die Truppe von Ola Lindgren los, im Halbfinale treffen die Löwen auf den VfL Gummersbach. Im zweiten Semifinale spielen der HSV Hamburg und der TuS N-Lübbecke gegeneinander, die Gewinner der Partien treffen am Sonntag aufeinander.
Die Endrunde um den DHB-Pokal in Hamburg, kurz Final Four genannt, ist das Handballevent in Deutschland schlechthin und die Rhein-Neckar Löwen sind zum fünften Mal in Serie mit dabei. Dieses Mal soll der Traum vom Pott endlich wahr werden und der erste nationale Titel der Vereinsgeschichte eingefahren werden.
Mannheim/Wien. Durchaus unterschiedlicher Meinung waren Thorsten Storm, der Manager der Rhein-Neckar Löwen und Trainer Ola Lindgren im Bezug auf den Gegner im Viertelfinale der Champions League. „Das ist ein Hammer-Los“, kommentierte Storm die Auslosung in Wien, die dem Handball-Bundesligisten mal wieder ein Duell mit dem deutschen Rekordmeister THW Kiel bescherte.
Mannheim. Kiel, immer wieder Kiel: Ob auf europäischer Bühne oder im DHB-Pokal – die Rhein-Neckar Löwen treffen meistens auf den Serienmeister der Handball-Bundesliga. Das brisante Duell zwischen dem Branchenprimus aus dem Norden und dem Emporkömmling aus dem Südwesten hat schon eine gewisse Tradition. Und jetzt kommt es zur nächsten Auflage: Im Viertelfinale der Champions League bekommen es die Löwen mit dem THW zu tun. Im vergangenen Jahr hatten die Kieler das Halbfinale in der Königsklasse gegen die Gelbhemden für sich entschieden – nun wollen die Löwen Revanche.
Heidelberg/Wien. Viele ahnten es, andere wünschten es sich: Die Rhein-Neckar Löwen haben ihr Hammerlos, ihren Champions-League-Kracher. Das Rudel trifft im Viertelfinale auf den THW Kiel. Löwen gegen Zebras, Süden gegen Norden, Titelhamster gegen Spitzenteam. Gestern Vormittag wurde in Wien ausgelost, die Kugeln rotierten. Löwen-Manager Thorsten Storm, 45, schockte das Los nicht. Im Gegenteil: Er „wusste“ es bereits, es wurde ihm schon am Ostermontag zugeflüstert: „UteKrebs, unsere Presse-Chefin, hatte den richtigen Riecher. Wenn sie in die Glaskugel schaut, hat sie immer Recht“, lacht Storm.
Die Geschäftsstelle der Rhein-Neckar Löwen in der Mannheimer Mallaustraße 55 sowie das Sportbüro in Kronau (Im Sportzentrum 2) bleiben am Freitag (9. April) geschlossen.
Die Rhein-Neckar Löwen bekommen es im Viertelfinale der Champions League mit einem Kontrahent aus der Bundesliga zu tun. In der Runde der letzten Acht kommt es zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit dem THW Kiel. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Wien.