MANNHEIM. Die Rhein-Neckar-Löwen zeigten beim 37:33 (21:15)-Achtelfinale-Erfolg in der Champions-League gegen BM Valladolid am Ostersonntag 20 Minuten Handball wie von einem anderen Stern. Nun folgt als nächster Gegner sicher ein Schwergewicht.
Mannheim. Wenn die Fans auf den Rängen „oh wie ist das schön“ singen, dann haben sie gewöhnlich gerade etwas ganz besonderes erlebt. So wie beim 37:33 (21:15)-Sieg der Rhein–Neckar Löwen im Champions League-Achtelfinal-Rückspiel gegen Valladolid geschehen, als die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren nie Zweifel daran aufkommen ließ, wer das Viertelfinale erreichen würde. 13.200 Zuschauer in der ausverkauften SAP Arena hatten ein Spiel erlebt, bei dem endlich einmal der Funke übersprang, der eine einzigartige Atmosphäre entzündete, die sogar den kühlen Schweden Lindgren ins Schwärmen brachte: „Eine unglaubliche Stimmung, in der Halle. Das war ein sehr schöner Abend für mich.“
Mannheim. Dieser Mann wird einfach nicht müde. Er läuft, er wirft, er dribbelt und dirigiert. Wenn es eng wird, wenn eine Partie zu kippen droht, wenn viel auf dem Spiel steht – dann schaut die Handball-Welt auf Ólafur Stefánsson. Der Isländer liebt die Herausforderung – und auf ihn ist Verlass. Immer. So auch am Sonntag. Für die Rhein-Neckar Löwen ging es gegen BM Valladolid um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Und Stefánsson tat das, was er immer macht, wenn es um alles geht. Der 36-Jährige führte seine Mannschaft, lief zur Höchstform auf. Sieben Treffer steuerte er zum 37:33 (21:15)-Erfolg über die Spanier bei.
Konzentriert und entschlossen gingen die Rhein-Neckar Löwen im Achtelfinal-Rückspiel in der EHF-Champions League gegen Valladolid zu Werke und spielten sich so vor 13 200 Zuschauern in der ausverkauften Mannheimer SAP Arena einen souveränen 37:33 (21:15)-Sieg heraus. Dadurch zieht die Lindgren-Sieben mit einem Plus von fünf Toren in der Gesamtabrechnung zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale der Königsklasse ein.
Oliver Roggisch klatschte mit dem Sohn von Sławomir Szmal ab, anschließend tanzte er mit seinen Kollegen die Humba. 13.200 Zuschauer in der ausverkauften SAP ARENA feierten die Rhein-Neckar Löwen, die nach einem überzeugenden 37:33 (21:15)-Erfolg im Rückspiel gegen BM Valladolid ins Viertelfinale der Champions League einzogen. Eine Woche nach dem 30:29-Hinspielsieg in Spanien ließ das Team von Trainer Ola Lindgren von Beginn an keinen Zweifel daran, welche Mannschaft die Runde der letzten Acht erreichen würde. Juan Carlos Pastor erschien als Erster zur Pressekonferenz und begrub minutenlang das Gesicht in seinen Händen. „Wir sind viel zu spät ins Spiel gekommen“, ärgerte sich Valladolids Trainer.
MANNHEIM (tnf). Für die Handballer des Bundesligisten Rhein-Neckar-Löwen könnte morgen (17.15 Uhr) im Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen BM Valladolid in der SAP-Arena in Mannheim ein österliches Freudenfest anstehen.
Mannheim. Mehrere Male wurde Ola Lindgren nach dem 31:28-Heimsieg der Rhein-Neckar Löwen gegen den VfL Gummersbach und dem Vorrücken auf den vierten Tabellenplatz der Handball-Bundesliga gefragt, was seine Schützlinge aus dieser Partie mitnehmen könnten. Der Trainer der Badener gab stets dieselbe sachliche Antwort: „Wir haben gesehen, dass wir uns zu keinem Zeitpunkt zurücklehnen dürfen und dass trotz einer deutlichen Führung eine Partie noch lange nicht entschieden ist.“
Mannheim. Ola Lindgren, 46, ist ein höflicher Mensch, einfach sympathisch. Das merkt man. Das spürt man. Pressekonferenzen in der Mannheimer SAP Arena dienen diesbezüglich als Paradebeispiel. Der Trainer der Rhein-Neckar Löwen eröffnet sie immer mit dem gleichen Spruch: „Guten Abend allerseits“, sagt der Schwede dann. Das ist s e i n Spruch. Ihn hat er verinnerlicht. Egal, wie bitter der Abend auch verlaufen ist, egal, ob gewonnen oder verloren wurde. Die Tonlage ist dabei immer identisch, wirkt monoton, fast ein wenig emotionslos. Bis Mittwochabend, dem Gummersbach-Abend.
Die SAP ARENA wird pickepackevoll sein, die Mannschaft motiviert – die Vorfreude bei den Rhein-Neckar Löwen vor dem Achtelfinalrückspiel in der Champions League gegen BM Valladolid ist riesig. Ostersonntag wollen die Badener in die Runde der letzten Acht einziehen und benötigen dafür nach dem 30:29 vor einer Woche in Spanien mindestens ein Unentschieden. Los geht es im Mannheimer Stimmungstempel um 17:15 Uhr. Restkarten (Stehplätze) gibt es noch an der Tageskasse.
Ola Lindgren gehört nicht zu den Lautsprechern seiner Zunft, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen besticht mit Ruhe und Ausgeglichenheit. Das ist der Weg, mit dem er sein Team voranbringen möchte. Seit Juli 2009 hat der Schwede das Zepter bei den Badenern in der Hand und steht kurz vor einem großen Erfolg. Noch nie schaffte es Lindgren als Trainer ins Viertelfinale der Champions League und nach dem 30:29-Hinspielerfolg bei BM Pevafersa Valladolid stehen die Chancen glänzend, dass es die Löwen unter die besten acht Teams in Europa schaffen. Am Sonntag, 17:15 Uhr, steugt die Partie in der SAP ARENA.
Pünktlich zum Achtelfinal-Rückspiel in der Handball-Champions League zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem spanischen Vertreter BM Valladolid legen wir dieses Siebenmeter-Spezial ins Osternest mit vielen interessanten Informationen rund um das bisher wichtigste Saisonspiel der Löwen. Oliver Roggisch, Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Henning Fritz und Ola Lindgren geben den sportlichen Ausblick auf das Handballfest in der Mannheimer SAP-Arena.
Mannheim. Mal fantastisch, mal fürchterlich, in der Schlussphase dann aber fehlerlos: Nach dem umkämpften 31:28 (16:13)-Erfolg über Verfolger VfL Gummersbach – dem sechsten Sieg in Serie – können die Rhein-Neckar-Löwen weiterhin ihre Krallen nach dem für die Champions-League berechtigten dritten Tabellenplatz ausfahren.