Das Jahr 2009 biegt auf die Zielgerade ein. Die Rhein-Neckar Löwen haben mit dem 36:31-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten MT Melsungen das Viertelfinale im DHB-Pokal erreicht und mit den Partien am Sonntag (17 Uhr) in Berlin, zu Hause gegen die HSG Düsseldorf sowie in Wetzlar und Lübbecke noch vier Aufgaben in der Bundesliga vor der Brust. Wir sprachen mit Manager Thorsten Storm, der ein kurzes Zwischenfazit zog.
Kronau/Östringen. Mit dem Einzug ins Viertelfinale des deutschen Handball-Pokals sind die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend in der Östringer Stadthalle sportlich auf Kurs geblieben. „Letztlich zählt im Pokal ohnehin nur das Weiterkommen“, fasste Gudjon Valur Sigurdsson, der Kapitän des badischen Bundesligisten, das in Worte, was so manchem im Team und vielen der 649 Zuschauer durch den Kopf gegangen war.
Heidelberg. (dh) Zu Lindgrens Aktivposten gegen Melsungen zählte mal wieder Bjarte Myrhol. Der Kreis-Rammbock, die norwegische Kämpfernatur, ackerte um jeden Zentimeter. In der kommenden Saison wird er übrigens einen neuen Partner zur Seite gestellt bekommen. Robert Gunnarsson vom VfL Gummersbach – die RNZ brachte ihn bereits in der Mittwochsausgabe ins Spiel – heuert ab dem Sommer für zwei Jahre bei den Badenern an. Er ist Isländer, 29 Jahre alt, 1,91 Meter groß und steht für die gehobene Handball-Kunst. „Zuletzt gab es viele Gerüchte um diese Position – aber verhandelt haben wir nur mit ihm“, erklärt Löwen-Manager Thorsten Storm, „Robert kann aus allen Lagen Tore machen.“
Heidelberg. Er stand viel, strich sich immer wieder über seine Glatze. Ola Lindgren wirkte ratlos, enttäuscht von seinem Rudel. Rund 40 Minuten musste er zittern, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, hoffte und bangte: Der Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals hing an einem seidenen Faden. Sein Starensemble drohte zu scheitern. Die MT Melsungen, ein Team der „Namenlosen“, verteilte einen Nackenschlag nach dem anderen, schoss sich zwischenzeitlich zu einem Vier-Tore-Vorsprung (14:10). Nervenkitzel statt Schaulaufen.
Die Rhein-Neckar Löwen haben ab der neuen Saison 2010/11 den Kreisläufer Róbert Gunnarsson vom VfL Gummersbach verpflichtet. Der 29-jährige Isländer wird bei den Badenern einen Zwei-Jahres-Vertrag erhalten. Gunnarsson begann das Handballspielen in Fylkir und wechselte später zu Fram Reykjavík. Über den dänischen Verein Århus GF gelangte er 2005 zum VfL Gummersbach.
ÖSTRINGEN (de). 41 Minuten plagten sich die Rhein-Neckar-Löwen gestern durch das Handball-Pokal-Achtelfinale gegen MT Melsungen, dann aber besannen sie sich auf ihre Qualitäten und zogen mit 36:31 (12:15) in die Runde der letzten Acht ein. Das begehrte Final Four ist näher gerückt.
Östringen. Auf dem Weg zur erneuten Teilnahme am Finalturnier in Hamburg waren die Handballprofis der Rhein-Neckar Löwen gestern Abend eine komplette Halbzeit lang auf der falschen Spur. Allerdings bekamen die Schützlinge von Trainer Ola Lindgren im Pokal-Achtelfinale gegen die anfangs stark aufspielende MT Melsungen noch rechtzeitig die Kurve und machten mit dem 36:31 (12:15) vor 649 Zuschauern in der Östringer Stadthalle den nächsten Schritt in Richtung Endrunde.
Östringen. Seit ihrem Wiederaufstieg ins Handball-Oberhaus gehörte das Final Four in jedem Jahr zum Saison-Höhepunkt für die SG Kronau/Östringen und inzwischen Rhein-Neckar Löwen. Verpasst haben sie dieses lukrative Turnier noch nie und wollen auch in dieser Saison wieder versuchen, das Ticket nach Hamburg zu lösen. Dazu brauchen die Löwen nur noch einen Erfolg im Viertelfinale, denn gestern gelang in der Östringer Stadthalle vor 649 Zuschauern ein 36:31 (12:15)-Sieg gegen den Liga-Konkurrenten MT Melsungen. Dabei spannten die Hausherren, die bei dieser Begegnung zu ihren Wurzeln in den Kraichgau zurückgekehrt waren, ihre Anhänger lange auf die Folter.
Nur noch ein Schritt trennt die Rhein-Neckar Löwen von der fünften Final-Four-Teilnahme in Serie. Mit einem 36:31-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten MT Melsungen zog die Lindgren-Sieben ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein.
Mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit haben sich die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend ins Viertelfinale des DHB-Pokals gekämpft. Gegen die MT Melsungen siegten die Akteure von Ola Lindgren mit 36:31 (12:15) und sind damit nur noch einen Schritt vom Final Four in Hamburg entfernt. In der Stadthalle in Östringen war Uwe Gensheimer mit zehn Toren bester Werfer.
Kronau/Östringen. Angesichts von bereits sechs Zählern Rückstand auf den Tabellenführer der Handball-Bundesliga, den THW Kiel, und aufgrund der recht schwankenden Leistungen bei den bisherigen Vorrundenpartien in der Champions League bleibt den Rhein-Neckar Löwen auch in dieser Saison wohl erneut nur der DHB-Pokal, um endlich den ersten Titel zu holen. „Das ist ein sehr wichtiger Wettbewerb für uns“, betont deshalb auch Ola Lindgren, der Trainer des badischen Bundesligisten, vor dem heutigen Achtelfinale (19.30 Uhr) gegen die MT Melsungen in der Östringer Stadthalle. „Das ist ein gutes Los. Diese Gelegenheit muss man dann auch nutzen“, erklärt der Coach vor dem Duell mit dem Ligakonkurrenten aus Nordhessen.
Mannheim. Schiffschaukel fahren macht den einen Spaß, den anderen wird übel dabei. Ola Lindgren, Trainer der Rhein-Neckar Löwen, gehört wohl eher zur letztgenannten Fraktion – vor allem wenn es um die schiffschaukelartige Leistungskurve seiner Mannschaft geht. Deshalb soll das jüngste Hoch aus dem Gala-Auftritt gegen Magdeburg nun auch mal länger als einen Spieltag anhalten – am besten bis zum Jahresende.