Russisches Roulett diesmal bestraft

Mannheim. Auch wenn die Stimmung im Business Club der SAP Arena nach dem 31:31 gegen den TBV Lemgo etwas gedämpft war – die Vorfreude auf die Feiertage wollte sich bei den Rhein-Neckar Löwen niemand so ganz madig machen lassen. „Nein, das nicht“, meinte auch Geschäftsführer Thorsten Storm, aber gefuchst hat den Manager das am Ende sogar glückliche Remis dann doch. „Wir wollten nach dem Seitenwechsel das Ergebnis verwalten. Gegen Celje und Gummersbach ist das am Ende gerade so gut gegangen. Gegen Lemgo hat die Mannschaft nun die Quittung für diese Spielweise bekommen.“

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Opfer einer „blöden Regel“

Kronau/Östringen. Auch nach der Partie gegen den TBV Lemgo bat Gudmundur Gudmundsson, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, seine Spieler unmittelbar nach Spielende zu einer ersten, kurzen Analyse in die Kabine. Schließlich gab es einiges zu besprechen beim badischen Handball-Bundesligisten, der gegen die Ostwestfalen eine komfortable Fünf-Tore-Halbzeitführung leichtfertig verspielte und sich letztlich mit einem – aus Löwen-Sicht – durchaus glücklichen 31:31(17:12)-Remis begnügen musste.

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Fritz: „Das war ein Schritt zurück“

Mannheim. Am Ende jubelten sie. Aber nur kurz, nur für ein paar Sekunden. Da rissen sie die Arme in die Höhe, die Rhein-Neckar Löwen, freuten sich über den finalen Reflex von Henning Fritz. Der Torwart war es, der am Ende artistisch den Punkt (31:31) gegen Lemgo festhielt. Allerdings nur einen. Und der war zu wenig, viel zu wenig. Fritz, ein Freund klarer Worte, machte seinem Ruf dann auch alle Ehre. Auf dem Weg in die Kabine sprach er Klartext, schüttelte immer wieder den Kopf: „Das heute war ein verlorener Punkt, ein Schritt zurück. Mir ist so etwas einfach unerklärlich.“ Und im Welt-Handballer von 2004 brodelte es weiter, unaufhörlich: „Wie kann man ein Spiel nur so weggeben, gerade jetzt, wo man eigentlich eine Super-Chance hat, um den Titel mit zuspielen.“

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Feiertagsstimmung erhält einen herben Dämpfer

Mannheim. Getrübte Vorfreude auf die Feiertage: Gegen den TBV Lemgo gaben die Rhein-Neckar Löwen gestern Abend vor 8813 Zuschauern beim 31:31 (17:12) einen wichtigen Punkt im Kampf um die Bundesliga-Spitzenplätze ab und kamen am Ende sogar mit einem blauen Auge davon. Vor allem der Leistungseinbruch im zweiten Durchgang war so sicher nicht eingeplant. „Lemgo hatte da die bessere Chancenverwertung und auch die bessere Torhüterleistung“, musste Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm eingestehen. „Wir haben einen Punkt verschenkt, müssen am Ende aber sogar froh über das Remis sein“, sagte Trainer Gudmundur Gudmundsson.

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Leistungsabfall nach der Pause

Mannheim. Von vorweihnachtlicher Stimmung waren die Rhein-Neckar Löwen gestern Abend meilenweit entfernt. Gegen den TBV Lemgo mussten sich die Schützlinge von Trainer Gudmundur Gudmundsson in der Mannheimer SAP-Arena mit einem 31:31 (17:12) begnügen und holten damit erstmals in dieser Saison vor heimischer Kulisse nicht die volle Punktausbeute. Allerdings fühlte sich auch dieses Remis für den badischen Handball-Bundesligisten wie eine Niederlage an. „Die Leistung in der zweiten Halbzeit war enttäuschend. Da hat die Konzentration gefehlt – das darf uns eigentlich nicht mehr passieren“, ärgerte sich Coach Gudmundsson über den fahrigen Auftritt seiner

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Löwen retten mit Glück die Minimalausbaute

Mannheim. Im letzten Spiel vor Weihnachten leisteten sich die Rhein-Neckar-Löwen in der Handball-Bundesliga einen unnötigen Punktverlust. Beim 31:31 (17:12) gestern Abend gegen den TBV Lemgo hatten die Gastgeber sogar noch Glück, dass Torhüter Henning Fritz in der Schlussminute zwei Mal gegen Rolf Herrmann parierte. Grzegorz Tkaczyk hatte 62 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielt.

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Das hatten sich die Löwen anders vorgestellt

Mannheim. Stand 31:31. Noch drei Sekunden zu spielen. Lemgo in Ballbesitz. Ein letzter Wurf – Löwen Torhüter Hennig Fritz hält. Hält den Punkt ganz fest. Aber ob es nun ein Punktgewinn oder eine gefühlte Niederlage war, das war in der SAP Arena sofort nach dem Schlusspfiff klar. Während die Gäste ausgelassen feierten, stand den Rhein-Neckar Löwen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Ganz bitter war dieser nicht eingeplante Punktverlust gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der Handball-Bundesliga, die zudem auf ihren am Knie verletzten Halbrechten Holger Glandorf verzichten musste.

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Schwache zweite Hälfte kostet Sieg gegen Lemgo – Interviews

Am Ende war es noch etwas glücklich, doch unterm Strich war das 31:31-Unentschieden in der Ligabegegnung zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem TBV Lemgo ein gefühlter Punktverlust für das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson. Denn noch zur Halbzeitpause deutete alles auf den nächsten Liga-Heimsieg der Badener hin, sie gingen nicht nur mit einer recht komfortablen 17:12-Führung in die Kabine, sondern überzeugten vor dem Seitenwechsel auch mit einer guten 5:1-Abwehr und effektivem Gegenstoßspiel.

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Lemgo entführt einen Punkt aus der Arena

Mit einem 31:31 (17:12) gegen den TBV Lemgo schraubten die Rhein-Neckar Löwen ihr Punktekonto auf 26:8 Zähler und verzeichneten somit die beste Hinrundenbilanz ihre Bundesliga-Geschichte. Dennoch gab es nach der Partie vor 8.813 Zuschauern in der SAP ARENA vornehmend lange Gesichter im Rudel.

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Löwen wollen Wunschzettel abhaken

Mannheim. Die Feiertage sind in greifbarer Nähe, doch vom Durchatmen sind die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga noch weit entfernt. Drei weitere Siege stehen bis zum Jahresende auf dem Wunschzettel, als erster Gegner soll das heute Abend (19 Uhr, SAP Arena) der TBV Lemgo zu spüren bekommen.

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Premiere der Flügelzange

Kronau/Östringen (eg). Die Rhein-Neckar Löwen sehnen sich danach, was der TBV Lemgo zu bieten hat. Doch der mit Titeln geschmückte Briefkopf des Handball-Bundesligisten aus Ostwestfalen ändert nichts an der Rollenverteilung, wenn sich beide Mannschaften heute (19 Uhr/live bei Sport1) in der Mannheimer SAP-Arena gegenüberstehen. Der aktuelle Rangvierte betritt beim Kräftemessen mit dem Ex-Meister als eindeutiger Favorit das Parkett.

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Löwen sind auf der Hut

Heidelberg. „Leichte Spiele gibt es in der Handball-Bundesliga nicht.“ Das hört man immer wieder, von Trainern, von Spielern, insbesondere von den Hauptdarstellern der Topvereine. Dort kramen sie solche Aussagen gerne heraus. Ernst gemeint sind sie nicht immer. In Bezug auf den TBV Lemgo hingegen schon. In diesem Fall ist es kein Understatement, sondern Respekt, der in den Worten mitschwingt. Denn Lemgo, der deutsche Meister von 1997 und 2003, kann jedem gefährlich werden. Kiel, Hamburg und auch den Rhein-Neckar Löwen. Die Badener sollten heute Abend ab 19 Uhr, wenn der TBV in der Mannheimer SAP Arena gastiert, deshalb hellwach sein.

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