Vertrauen gerechtfertigt

Mannheim. Als letzter Profi der Rhein-Neckar Löwen kam Patrick Groetzki am späten Mittwochabend aus der Umkleidekabine in der Mannheimer SAP-Arena. Frisch geduscht, modisch-lässig gekleidet – und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. „Es war ein schönes Gefühl, endlich einmal wieder 60 Minuten durchzuspielen“, sagte der Linkshänder nach dem souveränen 40:25(21:14)-Heimsieg des badischen Handball-Bundesligisten gegen Tabellenschlusslicht MT Melsungen. „Und ich denke, dass ich meine Chance ganz gut genutzt habe“, fügte der Pforzheimer an, der gegen die Nordhessen erstmals seit langem wieder eine komplette Partie absolvieren durfte und sich dabei nahtlos in das bestens funktionierende Löwen-Ensemble einfügte.

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Der Bundesliga-Dino soll erlegt werden

Mannheim. Kurz vor Spielbeginn wechselte Chrischa Hannawald nochmals die Seiten. Er ging rüber zu Michael Roth, seinem Kumpel, seinem Ex-Trainer. Der Neu-Löwe schlich sich von hinten ran, tauchte ab, holte kurz aus und gab „Schorle“ einen Klaps auf den Hintern. Dann umarmten sie sich, grinsten, lachten. Sechzig Minuten später lachte nur noch einer: Chrischa Hannawald. Über einen Startzielsieg der Rhein-Neckar Löwen, über Einbahnstraßen-Handball, über ein 40:25-Schützenfest gegen die MT Melsungen. Und Roth? Der war bedient, völlig niedergeschlagen, aber Realist: „Wir hatten hier heute nie eine ernsthafte Chance“, bilanzierte Melsungens neuer Chefcoach, „die Löwen haben uns klar beherrscht.“

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„Ich bin jetzt stärker als zuvor“ – Karol Bielecki im Interview

Sowohl bei den Rhein-Neckar Löwen als auch in der polnischen Nationalmannschaft waren die Dienste von Rückraumspieler Karol Bielecki  in den letzten Wochen gefragt. Dass der Rechtshänder seit knapp fünf Monaten nur noch mit einem gesunden Auge spielen kann,  ist kaum zu merken. „Ich denke, ich bin aus dieser ganzen Sache gestärkt hervor gegangen und spiele genau so gut wie vorher auch“, so der 2,02m-Mann im Gespräch mit Radio Regenbogen.

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Löwen lösen die Handbremse

Mannheim. Das Schlusslicht geschlagen und mit 40:25 (21:14) auch noch in absolut überzeugender Manier – so wie gestern Abend gegen die MT Melsungen würden die Löwen-Fans ihr Team wohl immer gerne sehen. Und wenn es nach Rückraum-Allrounder Grzegorz Tkaczyk ginge soll das am nächsten Samstag gegen den TV Großwallstadt (19 Uhr/SAP Arena) so weitergehen. „Das war überragend heute. Wir haben Melsungen aus der Halle geschossen. Daran wollen wir am Samstag anknüpfen“, hoffte der Pole, dass nun auch vor eigenem Publikum der Knoten geplatzt ist. „Die Löwen sind im Moment einfach nicht unsere Kragenweite“, musste MT-Trainer Michael Roth anerkennen.

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Lustvoller Vortrag

Mannheim (de). Mit einer lustvoll vorgetragenen Energieleistung bis zum Schluss fertigten die Rhein-Neckar-Löwen gestern Abend das weiterhin punktlose Schlusslicht der Handball-Bundesliga, MT Melsungen, mit 40:25 (21:14) ab.

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Furioses Start in eine überragende Partie

Mannheim. Die Rhein-Neckar Löwen sind auf den zweiten Tabellenplatz der Handball-Bundesliga gestürmt. Die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson fertigte gestern Abend in der Mannheimer SAP-Arena die MT Melsungen mit 40:25 (21:14) ab und positionierte sich mit dem achten Saisonsieg zumindest vorübergehend als erster Verfolger von Spitzenreiter THW Kiel. Bester Werfer des spiel- und lauffreudigen Champions-League-Teilnehmers war Bjarte Myrhol mit acht Treffern.

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Löwen machen leichte Beute

Mannheim. Es war die Rückkehr dreier Haudegen, dreier verdienter Sportler, die für die Rhein-Neckar Löwen beziehungsweise für die SG Kronau/Östringen viel geleistet haben. Michael Roth, der einstige Baumeister der Badener, Andrej Klimovets und Grigoris Sanikis schauten gestern mal wieder in der Mannheimer SAP Arena vorbei. Beruflich, als Gegner, als Trainer, als Kreisläufer und als Rückraum-Mann der MT Melsungen. Sie hatten Großes vor, wollten einen Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen feiern.

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Pflichtaufgabe souverän gelöst – Interviews

Konzentriert und entschlossen präsentierten sich die Rhein-Neckar Löwen beim heutigen Liga-Heimspiel gegen die MT Melsungen. Die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten aus Nordhessen erledigte das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson mehr als souverän. Von Beginn an wurden die Löwen ihrer Favoritenrolle gerecht und zeigten den Gästen schnell ihre Grenzen auf. Vor allem in der Offensive glänzten die Badener und begeisterten so über 60 Minuten hinweg die 5720 Fans auf den Rängen der SAP-Arena. Schon zur Pause stellten die Gelb-Blauen so die Zeichen auf Sieg und auch nach der 21:14-Halbzeitführung ließen sie nichts mehr anbrennen. Das 40:25-Endresultat war unterm Strich auch in dieser Höhe verdient. Nach der Partie hat Radio Regenbogen mit Rechtsaußen Patrick Groetzki, Trainer Gudmundur Gudmundsson und Neuzugang Zarko Sesum gesprochen.

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40:25 gegen MT Melsungen

Die Rhein-Neckar Löwen haben die Pflichtaufgabe gegen die MT Melsungen souverän erledigt. Bjarte Myrhol (8) und Grzegorz Tkaczyk waren beim 40:25 (21:14) die besten Werfer der Gelbhemden, die vorübergehend auf den zweiten Platz kletterten und bereits am Samstag (19 Uhr) den TV Großwallstadt empfangen.

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Der mit den kurzen Hosen

Kronau. Zu dritt saßen sie da. Zwei kannte man, einen nicht. Zumindest nicht im Zusammenhang mit den Rhein-Neckar Löwen. Bis jetzt! Denn was die RNZ bereits in ihrer gestrigen Ausgabe andeutete, ist nun amtlich. Die Badener haben auf die Verletzung von Henning Fritz reagiert, drehten am Personalkarussell: Chrischa Hannawald wird „Fritze“ in den nächsten Bundesliga-Spielen vertreten, aushelfen, wenn Kasa Szmal mal nicht das bringt, was er bringen kann.

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Tausche Keeper gegen Testspiel

Mannheim. Selbst für Konrad Hoffmann war diese Aufgabe eine neue Herausforderung – und das soll etwas heißen. Schließlich ist „Conny“ seit fast 29 Jahren als Betreuer für den Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen und dessen Vorgängervereine tätig. Er hat viel erlebt, aber noch nicht alles. Eine kurze Torwarthose hat die gute Seele des Klubs zum Beispiel noch nie besorgen müssen – bis sich die Badener die Dienste von Schlussmann Chrischa Hannawald sicherten.

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Kurze Hose für Hannawald

Kronau/Östringen. Für Konrad Hoffmann, seit vielen Jahren Betreuer und gute Seele bei den Rhein-Neckar Löwen, wird die Zeit knapp – obwohl die Uhr im Videoraum der Kronauer Trainingshalle noch auf Sommerzeit eingestellt ist. Der 55 Jahre alte Östringer muss bis zum Heimspiel des badischen Handball-Bundesligisten heute Abend um 20.15 Uhr gegen die MT Melsungen dringend eine kurze Torwart-Hose auftreiben. In der Mannheimer SAP-Arena wird Chrischa Hannawald im Duell mit dem Bundesliga-Schlusslicht auf der Auswechselbank der Löwen Platz nehmen und den verletzten Schlussmann Henning Fritz (Muskelfaserriss) ersetzen. Und ein Markenzeichen des früheren Nationalkeepers ist es nun einmal, in kurzen Hosen seinen Kasten sauber zu halten.

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