Am kommenden Donnerstag endet für die zweite Mannschaft die Hinrunde der aktuellen Saison. Zu Gast beim TSV Birkenau geht es ab 18:30 Uhr in der Langenberg-Sporthalle also ein letztes Mal gegen einen „neuen“ Gegner. Noch dazu vor der eigenen Haustür. Bereits 2007/08 trafen beide Teams in der Regionalliga aufeinander, dennoch ist der TSV abgesehen von diesem einjährigen Intermezzo in der Baden-Württemberg-Oberliga zu Hause.
Hamburg. Elf Tage vor der Weltmeisterschaft in Schweden ist die deutsche Handball-Nationalmannschaft gut in die Vorbereitung gestartet. Gegen WM-Gastgeber Schweden glückte vor 11500 Zuschauern in Hamburg ein 28:23 (14:12)_Erfolg. „Dafür, dass wir uns erst am Sonntag getroffen hatten, bin ich zufrieden“, sagte Bundestrainer Heiner Brand. „Aber es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns.“
Das Team von Kabel BW und den Rhein-Neckar Löwen hat sich beim „2. Big Apple Team Handball Tournament” in New York den dritten Platz gesichert. Im kleinen Finale triumphierte die Mannschaft des Trainertandems Marco Sebastian/Nadine Egger mit 20:12 (7:4) gegen die Truppe der Hamburger Morgenpost.
Das Team von Kabel BW und den Rhein-Neckar Löwen hat beim „2. Big Apple Team Handball Tournament” in New York das Spiel um Platz drei erreicht. Die in der Trainingshalle in Kronau gecastete Mannschaft unterlag zunächst dem Team der Hamburger Morgenpost mit 8:13 (3:6), dann ließen die Mannen des Trainergespanns Marco Sebastian/Nadine Egger dem THC New York II beim 21:13 (10:6) keine Chance. Im Halbfinale in der Sporthalle des Riverbank State Park, die Platz für etwa 1000 Besucher bietet, folgte ein 10:18 (5:11) gegen das vom Löwen-Torhüter Henning Fritz betreuten goldgas-Team, das am zweiten Turniertag im Finale auf den THC New York I trifft.
Es ist angerichtet: In der Sporthalle des Riverbank State Park fliegen am 1. und 2. Januar die Bälle beim „2. Big Apple Team Handball Tournament“. Direkt am Hudson River gelegen, bietet das neue Domizil, das Veranstalter Teamsportreisen ausgemacht hat, mehr Platz für den Wettbewerb, den insgesamt sechs Amateurmannschaften unter sich ausmachen werden. Mit dabei auch das Team von Kabel BW und den Rhein-Neckar Löwen, das am Silvestertag in der Metropole an der amerikanischen Ostküste eintraf.
Mannheim. Der Jahresabschluss ging gründlich daneben: Die Rhein-Neckar Löwen verloren am Mittwoch in der Handball-Bundesliga bei Frisch Auf Göppingen mit 31:35. Jetzt steht die WM-Pause an. Trainer Gudmundur Gudmundsson blickt auf die vergangenen Monate zurück.
GÖPPINGEN. Den Jahresabschluss hätte sich Thorsten Storm sicherlich etwas positiver gewünscht. Das 31:35 bei Frisch Auf Göppingen, das so mit den Rhein-Necka- Löwen auf Rang vier gleichgezogen ist, hat dem 46-jährigen Manager die Silvesterlaune ein wenig verhagelt. Insgesamt zeigt er sich mit dem Verlauf der vierten Saison als Handball-Bundesligist aber zufrieden.
Kronau/Östringen. Viel geschlafen habe er in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nicht, berichtet Gudmundur Gudmundsson. „Ich habe viel nachgedacht“, erklärt der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, der gestern mit dem Flugzeug nach Island reiste, um dort ab Sonntag die Handball-Nationalmannschaft seines Heimatlandes auf die WM in Schweden vom 13. bis 30. Januar vorzubereiten.
Göppingen. Die Kabinentür blieb zu. Niemand ging raus, niemand wollte raus. Drinnen herrschte bedächtiges Schweigen. Die Spieler der Rhein-Neckar Löwen waren mit sich selbst beschäftigt, versuchten das zu verarbeiten, was kaum zu verarbeiten war: Nach dem 31:35 (13:21)-Debakel in Göppingen befand man sich in einer Art Schockstarre. Das Erlebte schmerzte, insbesondere die erste Halbzeit. 30 Minuten, in denen nichts klappte. Gudmundur Gudmundsson sah es ähnlich: „21 Gegentore“, pustete der Trainer der Badener tief durch: „21 Gegentore in einer Halbzeit, das darf nicht passieren und ist sehr enttäuschend.“ Manager Thorsten Storm fand klarere Worte. Seine niederschmetternde Analyse: „Wir wurden vor der Pause regelrecht überrannt, was sicher nicht zu unseren eigenen Ansprüchen passt.“
Göppingen/Heidelberg. Die Ausgangslage war eigentlich klar. Spannend würde es werden, da waren sich alle einig: Trainer, Spieler, Verantwortliche. Die geballte Fachkompetenz eben. Doch auch die kann irren, falsch liegen: Das Landesderby zwischen Frisch Auf Göppingen und den Rhein-Neckar Löwen war eine klare Sache, Einbahnstraßen-Handball. Die Schwaben ließen gestern Abend nichts anbrennen, siegten souverän mit 35:31 (21:13) und hatten das Spiel stets im Griff. „Wir haben in der ersten Halbzeit kein Mittel gefunden“, resümierte Rechtsaußen Patrick Groetzki enttäuscht, „und acht Tore in Göppingen aufzuholen, das ist einfach richtig schwer. Trotzdem haben wir nach der Pause Charakter gezeigt.“
Karlsruhe/Göppingen (bin/jk). Die Rhein-Neckar Löwen haben sich mit einer bitteren Pleite in die mehrwöchige WM-Pause verabschiedet. Im letzten Pflichtspiel des Jahres verlor der badische Handball-Bundesligist gestern Abend das Landesderby bei FA Göppingen mit 31:35 (13:21) Toren. Vor allem in der ersten Halbzeit lieferte die Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson eine ganz schwache Leistung ab und hatte den Gastgebern, die sich in einen wahren Rausch spielten, phasenweise nicht viel entgegenzusetzen. Bester Werfer bei den Badenern war Karol Bielecki. Doch auch der polnische Nationalspieler konnte mit seinen acht Treffern die vierte Saisonniederlage nicht verhindern.
Göppingen. Die Köpfe hingen nach unten, die Schultern auch. Sie waren ernüchtert und enttäuscht, frustriert und fassungslos. Den Jahresabschluss hatten sich die Rhein-Neckar Löwen ganz anders vorgestellt. Die Gelbhemden verloren gestern das Spitzenspiel in der Handball-Bundesliga bei Frisch Auf Göppingen mit 31:35 (13:21).