Karlsruhe/Chambéry. Den zweiten Platz in der Vorrundengruppe B der Champions League hatten die Rhein-Neckar Löwen bereits vor dem Anwurf im „Phare“, der mit 4 000 Zuschauern gut gefüllten Handballhalle von Chambéry HB, sicher in der Tasche. Da der hartnäckigste Verfolger KS Kielce bei Tabellenführer MKB Veszprem verloren hatte, war dem badischen Bundesligisten Rang zwei nicht mehr zu nehmen. „Aufgrund unseres heftigen Spielplans waren wir schon etwas müde. Nicht zuletzt deshalb bin ich sehr zufrieden, dass wir dieses Duell trotzdem gewonnen haben“, kommentierte Löwen-Coach Ola Lindgren den verdienten 29:24(12:13)-Erfolg beim französischen Vizemeister.
Die Rhein-Neckar Löwen haben sich den zweiten Platz in der Gruppe B der Champions League endgültig gesichert: Die Badener bezwangen am Sonntag im „Phare“ vor 4000 Zuschauern den französischen Vizemeister Chambéry Savoie HB mit 29:24 (12:13) und können damit vor dem letzten Gruppenspiel am Samstag (18.15 Uhr) in der Karlsruher Europahalle gegen Bosna Sarajevo nicht mehr von Rang zwei verdrängt werden. Zumal der direkte Verfolger aus dem polnischen Kielce am Vortag mit 21:25 in Sarajevo den Kürzeren gezogen hatte.
Mit der Verpflichtung von Ivan Čupić nimmt der Kader der Rhein-Neckar Löwen für die kommende Spielzeit immer deutlichere Konturen. Doch daran verschwendet Ola Lindgren jetzt nur noch wenige Gedanken. Der Trainer ist auf das Hier und Jetzt fokussiert, denn am Sonntag müssen die Badener schon wieder in der Champions League ran. Bei Chambéry Savoie HB haben die Löwen die Möglichkeit, den zweiten Platz in der Vorrundengruppe B abzusichern. Mit einem Sieg beim französischen Vizemeister ist die zweitbeste Ausgangslage vor dem Achtelfinale perfekt. Anwurf ist um 17 Uhr, Eurosport überträgt die Begegnung live.
Kronau/Östringen. Den ersten Erfolg dieses Wochenendes meldete Thorsten Storm, der Manager der Rhein-Neckar Löwen, bereits vor der Abfahrt in Richtung Savoyer Alpen. Der kroatische Nationalspieler Ivan Cupic, der in dieser Saison beim Champions-League-Teilnehmer RK Gorenje Velenje unter Vertrag steht und in der Vorrunde bereits zweimal gegen die Löwen am Ball war, wird ab dem 1. Juli für den badischen Handball-Erstligisten auf Torejagd gehen. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe“, sagte der 1,78 Meter große Rechtsaußen, der bei den Badenern einen Drei-Jahres-Vertrag erhalten wird.
Mannheim. Auch Thorsten Storm weiß, dass die Rhein-Neckar Löwen mit dieser Nachricht niemanden mehr zum Staunen bringen „Was für eine Überraschung, oder?“, fragt er mit ironischem Unterton und lacht. Nein, die Verpflichtung von Rechtsaußen Ivan Cupic ist wirklich keine große Neuigkeit mehr. Zuletzt ging es nur noch um Kleinigkeiten und darum, wann der Wechsel zum badischen Handball-Bundesligisten vermeldet wird.
Heidelberg. (dh) Gestern um 12 Uhr ging sie raus, die Pressemitteilung, von der nicht nur Handball-Experten wussten, dass sie irgendwann fällig ist: Ivan Cupic (Gorenje Velenje), der trickreiche Kroate, der Rechtsaußen mit dem großen Wurfrepertoire, ist ab der kommenden Saison ein Rhein-Neckar Löwe (Vertrag bis 2013). Dass der 23-Jährige bei den Gelbhemden seit Monaten einen Vorvertrag besessen hatte, verkündete die RNZ bereits Ende letzten Jahres exklusiv. Löwen-Manager Thorsten Storm freut sich auf den neuen Flügelflitzer: „Das ist ein Super-Typ, der gerade auf internationaler Ebene schon über sehr viel Erfahrung verfügt. Er war der Wunschspieler unseres Trainers Ola Lindgren.“
Die Rhein-Neckar Löwen haben den kroatischen Nationalspieler Ivan Čupić verpflichtet. Der 23-jährige Rechtsaußen wechselt zum 1. Juli 2010 vom slowenischen Klub Gorenje Velenje zu dem badischen Handball-Bundesligisten. Bei den Löwen hat Čupić einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, ich freue mich auf meinen Job in der Bundesliga“, sagt der 1,78 Meter große Linkshänder Čupić. Löwen-Trainer Ola Lindgren betont: „Ich freue mich, mit so einem Spieler zusammenarbeiten zu dürfen.“
Das Damoklesschwert des Abstiegs schwebt bereits bedrohlich über den beiden nächsten Gegnern der SG Kronau/Östringen II. Mit dem TSV Deizisau kommt nun der Erste am Freitag nach Östringen (20 Uhr, Stadthalle). Nur knapp musste sich die Truppe von Stefan Rost beim Tabellen-Nachbarn TSV Neuhausen/Filder geschlagen geben, der am folgenden Wochenende Gastgeber der Armbruster-Sieben ist.
Mannheim. Es gibt Tage, an denen klappt einfach alles. Uwe Gensheimer, 23, kennt sie genau, diese Tage. Er durchlebt sie momentan häufiger, scheint sie für sich gepachtet zu haben. „Gensel“ befindet sich in einer unglaublichen, phänomenalen Form: Sein Wurfrepertoire, seine Explosivität, seine Kaltschnäuzigkeit. Eine teuflisch gute Mischung ist das. Viele Handball-Experten beginnen zu schwärmen, sobald sein Name fällt. Er sei aktuell der beste Linksaußen der Welt, sagen sie.
MANNHEIM (de). Die Terminhatz der Rhein-Neckar-Löwen geht weiter. Immerhin haben sie sich aber beim 35:25 gegen HBW Balingen-Weilstetten wieder Lust statt Frust verschafft. Am Sonntag (17.00, live, Eurosport) steht der Auftritt in der Champions League beim Chambéry Savoie an.
Mannheim. Gudjon Valur Sigurdsson, der verletzte Kapitän der Rhein-Neckar Löwen, bezeichnete die Leistung von Uwe Gensheimer als „Extraklasse“, Trainer Ola Lindgren nannte den Linksaußen eine „unglaubliche Waffe“ und Manager Thorsten Storm würde dem Nationalspieler am liebsten und ohne zu Zögern einen Zehn-Jahres-Vertrag geben. Doch trotz dieser Lobeshymnen blieb der gefeierte Gensheimer zurückhaltend und sachlich – als ob nichts außergewöhnliches passiert wäre.
Die Rhein-Neckar Löwen melden sich im Rennen um die Champions League-Plätze zurück. Die Sieben von Ola Lindgren gewann das badisch-schwäbische Derby gegen HBW Balingen/ Weilstetten in souveräner Marnier. Am Ende jubelten die Gelb-Blauen über einen ungefährdeten 35:25 (17:12)-Erfolg, der die Badener zunächst wieder auf Platz fünf der Liga-Tabelle steigen lässt.