Alles, bloß nicht Croatia Zagreb

Karlsruhe. Er ist ein reiner Abwehrspezialist, kein Torjäger. Ein Zerstörer, groß und stark. So groß und stark, dass sich die Gegenspieler an ihm aufreiben, verzweifeln. Oliver Roggisch, 31, erinnert an einen Wrestler, wenn er am eigenen Kreis für die Rhein-Neckar Löwen die Pranken ausfährt, wenn er den Gegnern finstere Blicke zuwirft. Doch oft ist er auch sein eigener Gegner, lässt sich zu dummen Aktionen hinreißen. Foult ohne Not, meckert ohne Grund. Strafzeiten sammelt er wie andere Briefmarken – Spiel für Spiel, Wettbewerb für Wettbewerb. So kennt man ihn, den Oli, den Oberlöwen. Am Samstag beim 30:24-Sieg über Sarajevo glänzte er in einer anderen Rolle: Roggisch mimte den „Bankangestellten“, schaute 60 Minuten zu, ganz entspannt, lachte viel, wirkte mal gar nicht grimmig.

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Debütanten-Ball

Für die Rhein-Neckar Löwen ging es um nichts mehr. Trotzdem zeigte der Handball-Bundesligist gestern in der Champions League noch einmal Charakter und besiegte Bosna Sarajevo mit 30:24 (13:11).

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30:24-Erfolg zum Abschluss der Gruppenphase – Interviews

Die Rhein-Neckar Löwen haben die Gruppenphase in der Handball-Champions League mit einem Sieg abgeschlossen. Im abschließenden Spiel der Gruppe B feierten die Löwen in der Karlsruher Europahalle einen am Ende deutlichen 30:24 (13:11)-Erfolg gegen RK Bosna Sarajevo.

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Klarer Erfolg zum Vorrundenabschluss

Der zweite Platz in der Vorrundengruppe B war den Rhein-Neckar Löwen nicht mehr zu nehmen, doch deshalb ließen es die Badener gegen den RK Bosna Sarajevo nicht schleifen. In der Karlsruher Europahalle siegten die Löwen gegen den bosnischen Meister verdient mit 30:24 (13:11) und beendeten die erste Phase in der Champions League mit 16:4-Punkten. Positiv war zudem, das Grzegorz Tkaczyk nach siebenmonatiger Verletzungspause aufs Parkett zurückkehrte. Die jungen Niklaß Ruß und Maximilian Bender fügten sich außerdem nahtlos ins Löwenrudel ein. Bester Torschütze der Lindgren-Truppe war mit Bjarte Myrhol ein weiterer Akteur, der nach einer Nackenverletzung in den Kader zurückgekehrt war. Der Kreisläufer traf sechs Mal.

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Löwen stellen weitere Weichen für die Zukunft

Mannheim. Auch wenn die Nacht von Donnerstag auf Freitag recht kurz ausgefallen war, nahm Thorsten Storm gestern Vormittag doch ausgeschlafen und sehr gut gelaunt auf dem Podium im Presseraum der Mannheimer SAP-Arena Platz. Ein Grund für die gelöste Stimmung beim Manager der Rhein-Neckar Löwen war der quasi in allerletzter Sekunde zustande gekommene 28:27(16:14)-Erfolg tags zuvor im Verfolgerduell beim TV Großwallstadt. „Das war schon extrem spannend“, stellte Storm fest und nahm wohlwollend zur Kenntnis, dass die Badener in der Handball-Bundesliga weiter vom dritten Tabellenplatz und damit von der direkten Qualifikation für die Königsklasse träumen dürfen.

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Hoffnung dank Goldjunge Gensheimer

Mannheim. Er ist der Publikumsliebling. Er ist das Eigengewächs. Er ist der Torjäger. Er ist eine Führungsfigur. Und seit mehreren Wochen ist Uwe Gensheimer auch immer wieder der Matchwinner der Rhein-Neckar Löwen. Erst der Torrekord mit 17 Treffern gegen Balingen, dann am Donnerstag sein finaler Wurf ins Glück zum 28:27-Sieg beim TV Großwallstadt. Der Linksaußen des Handball-Bundesligisten hat einfach einen Lauf.

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„Ich bin glücklich, hier zu sein“

Carlos Prieto Martos ist ein Mann, der wie kaum ein anderer das Bild des stolzen Spaniers verkörpert. Der Kreisläufer der Rhein-Neckar Löwen kann grimmig schauen und wirkt mit seiner imposanten Körpergröße furchteinflößend. Dabei ist der 30-Jährige ein freundlicher junger Mann, der nur auf dem Handballfeld aggressiv ist. Wozu Prieto in der Lage ist, zeigte er während der Europameisterschaft in Österreich, wo er mit den Spaniern am Ende auf dem sechsten Platz landete, mit seinem Team Titelträger Frankreich in der Vorrunde ein Unentschieden abtrotzte und eine wichtige Rolle bei den Iberern einnahm.

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Vollgas mit goldgas – neuer Hauptsponsor bei den Rhein-Neckar Löwen

Die goldgas SL GmbH – bislang Premiumpartner des badischen Handball-Bundesligisten – ist nun Hauptsponsor der Rhein-Neckar Löwen. „Wir freuen uns mit goldgas neben Pandora einen zweiten Hauptsponsor gewonnen zu haben“, betont Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm zur Partnerschaft mit dem Energieversorger aus Nürnberg. „Mit goldgas und Pandora haben wir zwei sehr innovative Unternehmen an unserer Seite. Gerade in der heutigen wirtschaftlichen Gesamtlage in Europa macht uns das nicht nur sehr stolz, sondern es gibt dem gesamten Verein viel Planungssicherheit für die Zukunft der Rhein-Neckar Löwen“, so Storm weiter. Beim Champions-League-Spiel am Samstag, 6. März (18.15 Uhr), in der Karlsruher Europahalle gegen RK Bosna Sarajevo wird das Unternehmenslogo von goldgas erstmals auf der Trikotbrust präsentiert.

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Gensheimers später Wurf ins große Löwenglück

Aschaffenburg. Das war wahrlich nichts für schwache Nerven. Die Rivalen: TV Großwallstadt und Rhein-Neckar Löwen. Das Ziel: zwei Punkte. Der Tatort: Frankenstolz-Arena. Der Held: Uwe Gensheimer. Er erzielte sechs Sekunden vor Schluss den umjubelten 28:27 (16:14)-Siegtreffer für die Löwen. Kurz zuvor war der Linksaußen noch an TVG-Schlussmann Mattias Andersson gescheitert. Doch der Mannheimer bewies Nervenstärke. „Diesen Ball musste ich einfach rein machen, nachdem mir das vorher nicht gelungen war“, lachte Gensheimer. Völlig fertig war nach der Partie der Aufsichtsratsvorsitzende Jesper Nielsen: „Das war zu viel für mich und meine Nerven.“

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Gensheimer trifft sechs Sekunden vor Schluss

Aschaffenburg (de). Die Rhein-Neckar-Löwen wahrten gestern mit dem 28:27 (16:14)-Erfolg beim TV Großwallstadt ihre kleine Chance auf Rang drei in der Abschlussrechnung in der Handball-Bundesliga. Uwe Gensheimer sicherte den Sieg sechs Sekunden vor dem Abpfiff.

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In den Schlusssekunden eiskalt

Karlsruhe/Aschaffenburg (bin/ug). Mit seinem Treffer drei Sekunden vor der Schlusssirene hat Uwe Gensheimer die Rhein-Neckar Löwen weiter im Rennen um den dritten Tabellenplatz in der Handball-Bundesliga gehalten. Aus spitzem Winkel überwand der Linksaußen der Badener den Torhüter des TV Großwallstadt, Mattias Andersson, und sicherte der Mannschaft von Trainer Ola Lindgren mit seinem insgesamt achten Tor den hauchdünnen 28:27(16:14)-Erfolg bei den Mainfranken.

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