Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball-Bundesliga zum ersten Mal eine Niederlage gegen die Füchse Berlin einstecken müssen. Vor 8795 Zuschauern in der Berliner Max Schmeling-Halle verlor die Sieben von Ola Lindgren nach einer enttäuschenden Vorstelllung mit 28:33 (11:16) gegen einen mit Herz kämpfenden Hauptstadtclub und rutscht dadurch in der Tabelle ab auf Platz vier. Nach der Partie hat Radio Regenbogen Löwenreporter Alexander Daub mit Torhüter Henning Fritz, Trainer Ola Lindgren und Geschäftsführer Thorsten Storm gesprochen.
Die Rhein-Neckar Löwen haben am Sonntag eine bittere Niederlage einstecken müssen. Bei den Berliner Füchsen verloren die Badener mit 28:33 (11:16) und fielen in der Tabelle auf den vierten Rang zurück. Trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd reichte es am Ende nicht mehr zur Wende, so dass es die erste Niederlage gegen das Team aus der Hauptstadt gab. Das Ziel, alle restlichen Partien des Jahres zu gewinnen, ist somit fehlgeschlagen.
Die Rhein-Neckar treffen im Viertelfinale des DHB-Pokals auf Frisch Auf Göppingen und muss auswärts in der EWS-Arena antreten. Das ergab die Auslosung Sonntagnachmittag vor dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem THW Kiel und dem HSV Hamburg. Als Glücksfee fungierte Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar. Das Viertelfinale ist für den 6. und 7. Februar 2010 angesetzt.
Noch zwei schwere Ausgaben stehen den Rhein-Neckar Löwen bevor, ehe sich Trainer und Mannschaft unter dem Weihnachtsbaum für einen Moment entspannen können. Ehe am Dienstag gegen die HSG Düsseldorf das letzte Heimspiel 2009 auf dem Programm steht, müssen die Lindgren-Schützlinge am Sonntag bei den Füchsen aus Berlin antreten. In der Max-Schmeling-Halle streben die Badener zwei Auswärtspunkte an, los geht es um 17 Uhr.
Mannheim. Schlag auf Schlag geht es für die Handball-Profis der Rhein-Neckar-Löwen Richtung Feiertage. Nach dem Pokalsieg gegen Melsungen steht am Sonntag (17 Uhr) bereits wieder die Liga-Aufgabe bei den Füchsen Berlin an. Gegenüber dem 36:31 gegen die Nordhessen wünscht sich Löwen-Trainer Ola Lindgren allerdings eine klare Steigerung in der Abwehr und auf der Torhüter-Position. Auch die anfängliche Chancenverwertung war dem Schweden ein Dorn im Auge.
Heidelberg. (dh) Für die Rhein-Neckar Löwen geht es in der Handball-Bundesliga bis zum Jahreswechsel weiter Schlag auf Schlag. Vier Partien stehen noch bevor, ehe die Liga in die EM-Pause geht. Los geht es mit einem Auswärtsspiel. Die Gelbhemden gastieren am morgigen Sonntag um 17 Uhr bei den Füchsen Berlin. Ein Sieg in der Hauptstadt ist das erklärte Ziel. Und das ist alles andere als unrealistisch. Denn gerade in der Fremde trumpften die Badener zuletzt auf, schossen sich von einem Sieg zum nächsten. In Berlin will man nun erneut glänzen. Aber ein Selbstläufer ist laut Löwen-Torhüter Henning Fritz nicht zu erwarten. „Berlin ist ein guter Gegner, bei dem es bislang nicht so gut gelaufen ist. Trotzdem dürfen wir sie nicht unterschätzen“, sagt der ehemalige Nationalkeeper.
Das Jahr 2009 biegt auf die Zielgerade ein. Die Rhein-Neckar Löwen haben mit dem 36:31-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten MT Melsungen das Viertelfinale im DHB-Pokal erreicht und mit den Partien am Sonntag (17 Uhr) in Berlin, zu Hause gegen die HSG Düsseldorf sowie in Wetzlar und Lübbecke noch vier Aufgaben in der Bundesliga vor der Brust. Wir sprachen mit Manager Thorsten Storm, der ein kurzes Zwischenfazit zog.
Kronau/Östringen. Mit dem Einzug ins Viertelfinale des deutschen Handball-Pokals sind die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend in der Östringer Stadthalle sportlich auf Kurs geblieben. „Letztlich zählt im Pokal ohnehin nur das Weiterkommen“, fasste Gudjon Valur Sigurdsson, der Kapitän des badischen Bundesligisten, das in Worte, was so manchem im Team und vielen der 649 Zuschauer durch den Kopf gegangen war.
Heidelberg. (dh) Zu Lindgrens Aktivposten gegen Melsungen zählte mal wieder Bjarte Myrhol. Der Kreis-Rammbock, die norwegische Kämpfernatur, ackerte um jeden Zentimeter. In der kommenden Saison wird er übrigens einen neuen Partner zur Seite gestellt bekommen. Robert Gunnarsson vom VfL Gummersbach – die RNZ brachte ihn bereits in der Mittwochsausgabe ins Spiel – heuert ab dem Sommer für zwei Jahre bei den Badenern an. Er ist Isländer, 29 Jahre alt, 1,91 Meter groß und steht für die gehobene Handball-Kunst. „Zuletzt gab es viele Gerüchte um diese Position – aber verhandelt haben wir nur mit ihm“, erklärt Löwen-Manager Thorsten Storm, „Robert kann aus allen Lagen Tore machen.“
Heidelberg. Er stand viel, strich sich immer wieder über seine Glatze. Ola Lindgren wirkte ratlos, enttäuscht von seinem Rudel. Rund 40 Minuten musste er zittern, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, hoffte und bangte: Der Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals hing an einem seidenen Faden. Sein Starensemble drohte zu scheitern. Die MT Melsungen, ein Team der „Namenlosen“, verteilte einen Nackenschlag nach dem anderen, schoss sich zwischenzeitlich zu einem Vier-Tore-Vorsprung (14:10). Nervenkitzel statt Schaulaufen.
Die Rhein-Neckar Löwen haben ab der neuen Saison 2010/11 den Kreisläufer Róbert Gunnarsson vom VfL Gummersbach verpflichtet. Der 29-jährige Isländer wird bei den Badenern einen Zwei-Jahres-Vertrag erhalten. Gunnarsson begann das Handballspielen in Fylkir und wechselte später zu Fram Reykjavík. Über den dänischen Verein Århus GF gelangte er 2005 zum VfL Gummersbach.
ÖSTRINGEN (de). 41 Minuten plagten sich die Rhein-Neckar-Löwen gestern durch das Handball-Pokal-Achtelfinale gegen MT Melsungen, dann aber besannen sie sich auf ihre Qualitäten und zogen mit 36:31 (12:15) in die Runde der letzten Acht ein. Das begehrte Final Four ist näher gerückt.