Paukenschlag im hohen Norden

Kiel. Es ist eine Aufgabe, die anders ist, als die anderen. Schwerer, gleichzeitig irgendwie aber auch leichter. Zumindest vom Kopf her. In Kiel, gegen die Handball-Übermannschaft der letzten Jahre, beim Rekordmeister gelten andere Gesetze. Oben im hohen Norden hat niemand etwas zu verlieren. Dort gilt: Vieles kann, nichts muss. Da machen auch die Stars der Rhein-Neckar Löwen keine Ausnahme. An der Ostsee gleicht auch das badische Handball-Flaggschiff einem Schlauchboot. Bis gestern wohlgemerkt, bis zum sensationellen 33:31 (19:17)-Paukenschlag, als man den ruhmreichen THW zum Kentern brachte. „Und das verdient“, jubelte Löwen-Manager Thorsten Storm, „wir waren einfach das bessere Team, das war kein Glück.“

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Ein Traum geht in Erfüllung – „Kasa“ Szmal zieht Zebras den Zahn

Den Coup beim Meister gelandet: Die Rhein-Neckar Löwen haben in einer vorgezogenen Partie beim THW Kiel die Überraschung in der Toyota Handball-Bundesliga geschafft. Die Badener gewannen am Mittwochabend bei den Zebras mit 33:31 (19:17) und haben damit – nun punktgleich mit den Norddeutschen – eindrucksvoll ihre Ambitionen auf die Champions-League-Qualifikation unterstrichen. Uwe Gensheimer, Žarko Šešum  und Ivan Čupić mit jeweils sechs Treffern  waren die erfolgreichsten Werfer bei den Löwen.

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Zehnter Löwen-Anlauf

MANNHEIM (de). Tag der Vorentscheidungen in der Handball-Bundesliga? Spitzenreiter HSV Hamburg tritt bei der SG Flensburg-Handewitt an, die Rhein-Neckar-Löwen beim THW Kiel (19.30 Uhr, live, Sport1 ).

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Brisantes Gipfeltreffen verspricht viele Emotionen

Kiel. Emotionen stecken in diesem Duell seit eh und je: Sie mögen sich eben nicht, der THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen. Und deshalb geht es auch heute (19.30 Uhr) im Topspiel der Handball-Bundesliga zwischen dem Branchenprimus von der Ostsee und dem Herausforderer aus dem Südwesten nicht nur um zwei Punkte, sondern vor allem auch ums Prestige.

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Der Druck liegt beim Meister

Heidelberg. (dh) Ausschlafen ist für die Rhein-Neckar Löwen heute ein Fremdwort. Früh müssen sie aus den Federn, die „Besten aus dem Südwesten“: Mit dem Flieger geht es von Frankfurt nach Hamburg und wenig später per Bus weiter an die Ostsee. Dort haben die Gelbhemden einen Termin, einen dienstlichen: Um 19.30 Uhr treffen die Löwen im Bundesliga-Duell auf den THW Kiel. Genau, es ist das vorgezogene Spiel. Das, das eigentlich keiner wollte, aber auch keiner verhindern konnte.

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Der zehnte Anlauf an der Ostsee

Kronau/Östringen. Zu holen gab es für die Rhein-Neckar Löwen bei den bisherigen Auftritten an der Ostsee nichts. Alle neun Gastspiele in Kiel hat der badische Handball-Bundesligisten verloren. Heute Abend (19.30 Uhr/live in Sport1) nehmen die Schützlinge von Trainer Gudmundur Gudmundsson erneut Anlauf, um endlich Beute in Form von Punkten beim deutschen Rekordmeister zu machen. „In Kiel hat man nichts zu verlieren“, erklärt der Löwen-Coach, der einen selbstbewussten Auftritt seiner Mannschaft ankündigt: „Wir wollen unsere starken Leistungen aus den vergangenen Wochen bestätigen.“

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„Familientag“ an Ostern bei den Löwen

Die Rhein-Neckar Löwen treffen im Viertelfinale der VELUX  EHF Champions League auf den französischen  Meister Montpellier HB. Nun sind die Begegnungen in der Runde der letzten Acht terminiert: Das Hinspiel wird am Sonntag, 24.April (17.45 Uhr), in der Mannheimer SAP ARENA ausgetragen. Das Rückspiel findet am Samstag, 30. April (17 Uhr), in Montpellier statt.

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Löwen reisen nach Kiel

Glücklich waren die Verantwortlichen der Rhein-Neckar Löwen nicht, als die Bundesliga-Partie beim THW Kiel auf den morgigen Mittwoch vorverlegt wurde. Doch diese Gedanken zählen jetzt nicht mehr, denn um 19:30 Uhr wollen die Badener die Sparkassen-Arena in Kiel einnehmen. Mit einem Sieg könnte die Truppe von Guðmundur Guðmundsson mit dem THW in der Tabelle gleichziehen und einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation machen.

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Physios nerven nur ab und zu

Kassel. Es gibt Tore, die werden frenetisch gefeiert, weil sie einen Sieg bedeuten, weil sie einen Titel bringen. Doch diese Art von Treffer benötigten die Rhein-Neckar Löwen in der zweiten Halbzeit bei der MT Melsungen nicht mehr. Sie führten deutlich, hatten das Spiel entschieden – und trotzdem wurden Jubel und Applaus nach fast 55 Minuten noch einmal ganz laut. Michael Müller hatte getroffen, seine sechsmonatige Leidenszeit war zu Ende. Nach seiner unnachahmlichen Körpertäuschung war der Weg zum Tor frei. Der 26-Jährige fackelte nicht lange, mit Energie und Entschlossenheit donnerte er den Ball in die Maschen und reckte die Siegerfaust. Er strahlte – und wohl selten wurde ein Treffer zum 34:22 so sehr gefeiert. Die Kollegen jubelten mit ihm. Sie gönnten ihm das Erfolgserlebnis von Herzen, fieberten mit und spürten seine Erleichterung. Auf einen Schlag waren die frustrierenden Monate in der Reha vergessen.

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Löwen gegen Montpellier

Mannheim/Wien. Das Final Four in der Champions League ist für die Rhein-Neckar Löwen zum Greifen nah: Im Viertelfinale der Königsklasse trifft der Handball-Bundesligist auf Montpellier HB um Superstar Nikola Karabatic. Bei der Auslosung gingen die Badener dicken Brocken wie dem THW Kiel und Ciudad Real aus dem Weg, das Kräftemessen mit dem französischen Topverein wird ein Duell auf Augenhöhe.

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Löwen fordern Montpellier HB

Karlsruhe/Wien (bin). Eine knifflige aber durchaus lösbare Aufgabe wartet im Viertelfinale der Champions League auf die Rhein-Neckar Löwen. Der badische Handball-Bundesligist fordert in der Runde der besten acht den französischen Meister Montpellier HB heraus. „Das ist eine interessante Aufgabe, denn Montpellier hat eine starke Mannschaft – aber da müssen wir durch“, sagt Löwen-Coach Gudmundur Gudmund-sson, dessen Schützlinge gegen die Auswahl um Superstar Nikola Karabatic zunächst vor heimischer Kulisse (20. bis 24. April) antreten muss. Die Rückspiele finden zwischen dem 27. April und dem 1. Mai statt. In der Neuauflage des Vorjahresfinales treffen der THW Kiel und der FC Barcelona aufeinander. Zudem stehen sich der HSV Hamburg und Medwedi Tschechow sowie die SG Flensburg-Handewitt und Ciudad Real gegenüber.

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Über Montpellier nach Köln?

Heidelberg/Wien. Einen Wunschgegner hatten sie nicht. Zumindest offiziell hielt man sich in den letzten Tagen bedeckt. Bei den Rhein_Neckar Löwen sagte man vielmehr das, was man als Profi eben so sagt, in solch einer Situation. Zum Beispiel: „Leichte Gegner gibt es sowieso nicht mehr.“ Oder: „Wenn man den Titel will, muss man jeden schlagen.“ Seit gestern Abend wissen die Badener nun, wen es im Viertelfinale der Champions League zu schlagen gilt, wenn man beim abschließenden Final-Four-Turnier in Köln (28. und 29. Mai) noch dabei sein möchte: Es ist Montpellier, der Karabatic-Klub.

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