Final Four im Blick

Mannheim. Die Vorzeichen sind klar. Der Champions-League-Teilnehmer trifft auf einen Abstiegskandidaten, die Rhein-Neckar Löwen empfangen im Pokal-Viertelfinale heute (19 Uhr/Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim) die MT Melsungen – und die Gelbhemden wollen sich unbedingt für das Final Four Anfang Mai in Hamburg qualifizieren. „Wir sind der Favorit“, stellt Gudmundur Gudmundsson klar. Dem Trainer des badischen Handball-Bundesligisten bleibt auch gar keine andere Wahl, als genau das zu sagen. Zu unterschiedlich sind die beiden Team, zu groß scheinbar der Qualitätsvorsprung der Löwen.

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Der letzte Schritt

Heidelberg. „Es ist ein Endspiel, es geht um Alles oder Nichts.“ Gudmundur Gudmundsson, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, wirkte angespannt gestern. „Gudmi“ hat Respekt vor der MT Melsungen, dem heutigen Gegner im Viertelfinale des DHB-Pokals (19 Uhr, Rhein-Neckar-Halle). Er sagt: „Gegen Melsungen wollen wir alles klar machen, wollen uns unser Ticket für das Final Four in Hamburg sichern.“

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Hamburg im Hinterkopf

Eppelheim. In der altehrwürdigen Rhein-Neckar-Halle gibt es einen langen Gang, quasi ein Spielertunnel im 50er-Jahre-Stil, im Retro-Look. Er verbindet sämtliche Kabinen und ist durch mehrere hellbraune, knarzende Türen unterteilt. Am Sonntag war er eine Art Treffpunkt. Überall standen Spieler. Vornehmlich Polen. Die von Kielce, aber auch die polnische Scharfschützen-Abteilung der Rhein-Neckar Löwen mischte sich unters Volk: Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk. Barfuß, ganz ungezwungen, grinsend. Kurz zuvor war das noch anders. Da wurde gekämpft. Um jeden Zentimeter, um jeden Ballbesitz, um Champions-League-Punkte. Es ging hoch und runter, vor und zurück. 60 Minuten lang. „Kielce war der erwartet schwere Gegner“, pustete Thorsten Storm, der Löwen-Manager, tief durch: „Gut, dass unsere Jungs in der zweiten Halbzeit so viel Charakter gezeigt haben.“

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„Ich freue mich, wenn ich helfen kann“

Seit 1991 spielt Marcus Rominger Profi-Handball. Zunächst in der zweiten Liga und anschließend viele Jahre in der Bundesliga. Doch der Torhüter musste erst seine Karriere beenden, um in der Königsklasse zu landen. Beim 29:27-Sieg der Rhein-Neckar Löwen über KS Kielce stand Rominger zum ersten Mal in der Champions League auf der „Platte“. Eigentlich hatte der 38-Jährige seine Karriere beim TV Großwallstadt im Winter beendet, doch als die Verletzung von Slawomir Szmal eine Operation nötig machte und die Löwen einen Torhüter benötigten, entschloss sich Rominger, einzuspringen.

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In der Königsklasse auf Kurs, aber nicht am Ziel

Mannheim. Es war eine der ersten Fragen, die Gudmundur Gudmundsson im September beantworten musste. Damals war er erst wenige Stunden Trainer der Rhein-Neckar Löwen, denen der schwere Champions-League-Auftakt beim FC Barcelona bevorstand. Bleibt dem Handball-Bundesligisten angesichts der Konkurrenz in der Hammergruppe A nur der dritte Platz hinter dem spanischen Spitzenklub und dem THW Kiel, wollte man von Gudmundsson wissen. „Mal sehen“, sagte der Isländer damals und schmunzelte ein wenig: „Wir können gegen jeden gewinnen.“

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Tkaczyks Charakterspiel

EPPELHEIM. Es war das erwartet schwere Spiel, mit dem sich die Rhein-Neckar-Löwen gestern Platz zwei in der Champions-League- Gruppe A endgültig sicherten. Aber es war bei diesem 29:27 (11:13) gegen Vive Kielce auch das Charakterspiel des Grzegorz Tkaczyk.

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Tkaczyk glänzt und schweigt

eppelheim. Zuletzt war ihm nur die Zuschauerrolle geblieben. Grzegorz Tkaczyk saß draußen. Immer wieder. In jedem Spiel. Bei den Rhein-Neckar Löwen kam der Pole nicht mehr zum Zug, doch gestern trumpfte der Rechtshänder gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber Vive Kielce in der Handball-Champions-League ganz groß auf. Trainer Gudmundur Gudmundsson brauchte ihn, brachte den Rückraumspieler nach rund 20 Minuten, als die Badener bereits mit 6:11 zurücklagen. Doch dann kam Tkaczyk. Und der traf in der zweiten Halbzeit fast nach Belieben. Sechs Treffer steuerte der Halblinke zum hart erkämpften 29:27 (11:13)-Erfolg bei.

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Die Löwen hatten nur zwei Probleme

Eppelheim. Kielce in der Höhle der Löwen: Die Polen, die der Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson mit einem 23:23_Remis im Hinspiel der Champions League Gruppe A den ersten Punkt abgenommen hatten, waren zu Gast in der mit 2.500 Zuschauern ausverkauften Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle. Und auch diesmal machten sie den Löwen das Leben schwer. Sehr schwer sogar. Sie wirkten zeitweise völlig hilflos gegen das Team von Trainer Bogdan Wenta.

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Die Rückkehr von der Tribüne

Eppelheim. Der Sport schreibt manchmal seltsame Geschichten. Mal von gefeierten Helden, mal von verschmähten Verlierern. Gestern Abend war in Eppelheim mal wieder eine Heldengeschichte dran. Eine Rückkehr, eine Wiederauferstehung. Oder sogar zwei: Patrick Groetzki und Grzegorz Tkaczyk. Zwei Löwen, die beim Champions-League-Knaller gegen Kielce unverzichtbar waren. Der eine auf Halblinks, der andere auf Rechtsaußen. Sie kamen spät. Erst, als es langsam bedrohlich wurde, als sich Ratlosigkeit breit machte. Dann aber richtig: Groetzki traf drei Mal, Tkaczyk sogar sechs Mal.

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Löwen sichern sich vorzeitig Platz zwei – Interviews

Da stand die altehrwührdige Rhein-Neckar Halle in Eppelheim kopf: 2500 Fans feierten mit der Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen nach 60 spannenden Handballminuten den 29:27 (11:13)-Erfolg gegen den polnischen Meister KS Kielce in der Champions League, mit dem sich das Team von Gudmundur Gudmundsson bereits am vorletzten Spieltag der Vorrunde den zweiten Platz in der Gruppe A sicherte. Dabei sah es zu Beginn alles andere als erfolgsversprechend aus für die Gelb-Blauen, denn in den ersten zwanzig Minuten gelang den Löwen besonders im Angriffsspiel nicht viel.

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29:27 gegen Kielce – Platz zwei ist sicher

Es war ein hartes Stück Arbeit, aber die Rhein-Neckar Löwen haben den KS Vive Targi Kielce niedergekämpft. In der Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim sorgten 2.500 Zuschauer für tolle Stimmung und halfen beim 29:27 (11:13)-Erfolg kräftig mit. Damit haben sich die Schützlinge von Guðmundur Guðmundsson den zweiten Platz in der „Hammergruppe A“ in der Champions League schon am vorletzten Spieltag gesichert.

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Löwen vor nächstem Schritt

Mannheim. Den Platz im Achtelfinale der Champions League haben die Rhein-Neckar Löwen seit dem vergangenen Wochenende sicher, am Sonntag (17 Uhr/live bei Eurosport) soll in der bereits ausverkauften Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle der nächste Schritt folgen.

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