Andy Schmid pustete auf dem Weg in die Kabine kräftig durch. „Ich habe schon gar nicht mehr gewusst, wie sich das anfühlt, hier zu gewinnen“, meinte der Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen nach dem 27:25-Sieg in Lübbecke, der das Ende einer langen Negativserie in Ostwestfalen bedeutete.
Die Rhein-Neckar Löwen haben das vorletzte Auswärtsspiel der laufenden Saison gewonnen. Beim TuS N-Lübbecke siegten die Badener am Abend mit 27:25 (13:13). Kapitän Uwe Gensheimer wurde mit acht Toren am Ende der beste Werfer der Löwen, die schon vor der Partie als Vizemeister feststanden.
Das spannende Saisonfinale in der Fußball-Bundesliga lässt auch einen Handballer nicht kalt. Jens Schöngarth, Rückraumspieler des TuS N-Lübbecke, outet sich als Fan des SC Freiburg. „Ein Punkt in Hannover und die ganze Stadt feiert den Klassenerhalt“, so Schöngarths Lieblingsvorstellung für Samstag Nachmittag. Am Abend sind er und seine Mitspieler in eigener Halle gegen die Rhein-Neckar Löwen (Anwurf 19 Uhr) dann selber gefordert.
Im viertletzten Saisonspiel gastieren die Rhein-Neckar-Löwen heute (19 Uhr) bei TuS N-Lübbecke. Am Dienstag (20.15 Uhr) geht es dann gleich weiter, dann kommen die Füchse Berlin in die SAP-Arena nach Mannheim.
Vier Bundesligaspiele haben die Rhein-Neckar Löwen in der Saison 2014/2015 noch zu absolvieren, die Vizemeisterschaft haben sich die Badener nach dem 36:25 Erfolg gegen den HBW Balingen-Weilstetten am vergangenen Mittwoch bereits gesichert.
Noch sind vier Begegnungen zu absolvieren in der laufenden Spielzeit, aber die Rhein-Neckar Löwen proben bereits für das kommende Handball-Jahr. „Die nächste Saison fängt für uns jetzt schon an.
Nikolaj Jacobsen stand oben im zweiten Stock des Sportzentrum Harres. Mit verschränkten Armen kaute der Trainer der Rhein-Neckar Löwen auf seinem Kaugummi herum.
Da kann man nicht meckern: Elf Tage nach dem schweren K.o. im Halbfinale des Final Four gegen die SG Flensburg-Handewitt schlugen die Rhein-Neckar-Löwen im fünftletzten Bundesliga-Spiel der Saison gestern HBW Balingen-Weilstetten 36:25 (20:13).
Eigentlich ist die Luft bei den Rhein-Neckar Löwen schon lange raus. Denn für die Gelben geht es um nichts mehr: Der DHB-Pokal und die Champions League sind Geschichte und auch in der Liga ist der Meisterzug längst in Richtung Kiel unterwegs. Doch zurücklehnen ist nicht. Die Pflicht ruft.
Die Rhein-Neckar Löwen haben das Siegen doch nicht verlernt. Nach zwei folgenschweren Niederlagen in der Bundesliga und im DHB-Pokal warfen sich die nordbadischen Handballprofis gestern im Punktspiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten beim 36:25 (20:13) den Frust von der Seele und machten damit zumindest die Vizemeisterschaft hinter dem THW Kiel perfekt.
Auch wenn die Rhein-Neckar Löwen noch vier Spiele zu absolvieren haben – die Vize-Meisterschaft und die direkte Champions-League-Qualifikation ist ihnen seit gestern Abend nicht mehr zu nehmen.
Die Rhein-Neckar Löwen haben am Mittwochabend im Sportzentrum Harres in St. Leon Rot den zehnten Bundesliga-Heimsieg in Serie gefeiert. Die Gelbhemden gewannen das Baden-Württemberg-Derby gegen den HBW Balingen-Weilstetten mit 36:25 (20:13).