Löwen stehen sich selbst im Weg

Mannheim. Die Feiertagsstimmung bei den Rhein-Neckar Löwen war am Ostersonntag zunächst auf den Nullpunkt gesunken. „Wir haben einfach nicht gut genug gespielt, um diese Partie zu gewinnen“, gab Gudmundur Gudmundsson nach dem 27:29 (12:9) gegen Montpellier HB zerknirscht zu Protokoll. „Wir haben 13 technische Fehler gemacht und in der zweiten Halbzeit 20 Gegentore bekommen – das geht gar nicht“, grantelte der Trainer des badischen Bundesligisten, dessen Mannschaft sich für die erste Heimniederlage in der laufenden Champions-League-Saison den denkbar schlechtesten Zeitpunkt ausgesucht hatte. Schließlich laufen die Löwen nach diesem empfindlichen Nackenschlag im ersten Duell mit dem französischen Meister Gefahr, das Final-Four-Turnier in Köln zu verpassen. Das Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Samstag (17 Uhr) in Montpellier müssen Uwe Gensheimer und Co. jedenfalls mit drei Toren Differenz gewinnen, um weiter von der europäischen Handballkrone träumen zu können.

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Mit zwei „Miesen“ ins Rückspiel – Interviews

Noch ist alles drin, aber insgeheim hatten die Rhein-Neckar Löwen wohl auf eine bessere Ausgangsposition im Rennen um das Ticket für das Final Four der Handball-Champions League gehofft. Im Viertelfinal-Hinspiel musste sich das Team von Gudmundur Gudmundsson in der heimischen SAP Arena dem französischen Meister Montpellier AHB mit 27:29 (12:9) geschlagen geben. Dabei sah es zur Halbzeitpause noch so aus, als könnten die Löwen die Reise zum Rückspiel  zumindest mit einem kleinen Polster antreten.

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Löwen unterliegen Montpellier mit 27:29

Noch ist nicht alles verloren. Aber nach dem 27:29 (12:9) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Montpellier AHB wird es für die Rhein-Neckar Löwen sehr schwer, das Final Four Ende Mai in Köln zu erreichen. Dazu benötigt das Team von Trainer Guðmundur Guðmundsson am kommenden Samstag in Frankreich einen Sieg mit drei Toren Differenz. „Wir haben 13 technische Fehler verursacht und in der zweiten Halbzeit 20 Gegentore kassiert, nachdem es in der ersten nur neun waren“, haderte Guðmundsson. „Der Unterschied ist viel zu groß.“

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RNL TO GO – Löwenpodcast Folge 92

Topduell in der Champions League, ein souveräner Sieg in Aschaffenburg, ein Torhüter in der falschen Kabine, Entwarnung von der rechten Wade und gute Nachrichten vom Löwennachwuchs.

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Ein ganz dickes Ei

Mannheim (env). Keine Verschnaufpause an den Feiertagen. Der Ostersonntag bringt den Rhein-Neckar Löwen das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League. Dabei hat der Bundesligist mit dem französischen Meister Montpellier HB morgen, ab 17.45 Uhr, ein ganz besonders dickes Ei im Nest der heimischen SAP-Arena.

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Das Schachspiel des Strategen Stefánsson

Mannheim. Er ist ruhig, er ist bescheiden. Dabei könnte es sich Ólafur Stefánsson durchaus erlauben, etwas forscher aufzutreten. Denn der Isländer muss niemandem mehr etwas beweisen. Außer vielleicht sich selbst, was seinen Ehrgeiz nur noch unterstreicht. Mit mittlerweile 37 Jahren neigt sich die Karriere des Weltklasse-Handballers dem Ende entgegen. Titel hat er viele gesammelt, sehr viele sogar. Man kann sie gar nicht alle aufzählen. Doch allein die vier Champions-League-Triumphe und fünf nationalen Meisterschaften mit dem SC Magdeburg und dem spanischen Spitzenklub Ciudad Real beweisen, dass dieser Mann ein absoluter Erfolgsgarant ist.

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Gudmundsson: Wir sind hungrig

Heidelberg. Wenn er mit seinen Riesen in der Trainingshalle steht, kann man Gudmundur Gudmundsson leicht übersehen. Jeder ist größer als der 1,75 m Mann, als der Trainer der Rhein-Neckar Löwen. Auf seine Art ist er aber trotzdem der Größte, der Wichtigste. „Gudmi“ ist der Mann hinter den jüngsten Erfolgen, das Superhirn, das einen Schlachtplan nach dem anderen ausheckt. Immer individuell verschieden, angepasst an die Stärken und Schwächen der Kontrahenten. Konfrontiert man ihn abseits der Platte mit dem Spiel zwischen den Kreisen, sollte man vor allem eines haben: Zeit. Dann beginnt er nämlich, der Monolog. Der Trainerfuchs spricht dann leise, kontrolliert, in kurzen Sätzen, taucht ab in seine eigene Welt.

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„Wir wollen unbedingt gewinnen“

Guđmundur Guđmundsson ist das, was man als akribischen Arbeiter bezeichnet. Der Isländer auf der Trainerbank der Rhein-Neckar Löwen überlässt möglichst nichts dem Zufall und bereitet seine Mannschaft vor jeder Partie detailgenau auf den Gegner und die anstehende Aufgabe vor. In der Runde der letzten Acht bekommen es die Löwen am Ostersonntag (17:45 Uhr, SAP ARENA) mit Montpellier AHB zu tun und im Hinspiel wollen sich Ólafur Stefánsson & Co. eine gute Ausgangslage für die Qualifikation zum Final Four in Köln schaffen. Im Interview spricht Guđmundsson über die Entwicklung, die sein Team zuletzt gemacht hat und die Chancen der Badener in den beiden Duellen gegen den französischen Meister. Dabei hofft er auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans. Tickets für das Hammer-Spiel gibt es Sonntag noch an der Tageskasse. Die Karte im Oberrang kostet nur 10 Euro.

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Weltklasse zum Familienpreis

Nikola Karabatić, Mickaël Guigou und William Accambray sind Stammspieler in der französischen Nationalmannschaft, die im Januar 2011 zum vierten Mal hintereinander einen großen internationalen Titel geholt hat. In Schweden wurden die Franzosen Weltmeister und allein diese Tatsache unterstreicht die Ausnahmestellung von Montpellier AHB, denn die drei Schlüsselfiguren des Weltmeisters stehen beim Viertelfinal-Gegner der Rhein-Neckar Löwen in der VELUX EHF Champions League unter Vertrag. Ostersonntag, 17:45 Uhr, steigt das Hinspiel in der SAP ARENA und durch den „Familientag“ der Löwen können sich die Anhänger das Weltklasse-Team bereits für 10 Euro im Oberrang anschauen.

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Henning Fritz: „So ist auch ein Titel drin“

Heidelberg. Am Dienstagabend saß Henning Fritz daheim vor dem Fernseher. Ohne zu zappen wohlgemerkt. Denn es kam etwas, das ihn interessierte, 60 Minuten lang fesselte. Nein, es war kein Hollywood-Blockbuster, es waren vielmehr seine Handball-Kollegen, seine Kumpels, die da über den Bildschirm sausten: Die Rhein-Neckar Löwen spielten in Großwallstadt, siegten souverän mit 34:24 – ohne Henning Fritz. Er war bekanntlich verhindert. Sein Rücken ließ seinen Einsatz nicht zu. Selbst an ein Daumendrücken von der Tribüne aus, war nicht zu denken. Der Torwart: „Natürlich wäre ich gerne dabei gewesen, aber die Ärzte meinten, die Busfahrt wäre nicht optimal für meinen Rücken gewesen.“

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Retter Rominger alles andere als ein Notnagel

Mannheim. Er schämte sich fast ein bisschen. Doch das schelmische Grinsen in seinem Gesicht war nicht zu übersehen. Manager Thorsten Storm stand am Spielfeldrand, die letzten Sekunden der Partie der Rhein-Neckar Löwen beim TV Großwallstadt liefen. In diesem Augenblick hatte der badische Bundesligist den 34:24 (17:12)-Sieg bereits sicher, was Storm natürlich freute. Doch die zwei Punkte allein waren es nicht, die beim Geschäftsführer für Erheiterung sorgten. „Ich muss jetzt erst einmal zu Marcus Rominger. Der wollte doch gar nicht spielen“, entschuldigte sich Storm und ging zu seinem Schlussmann, gratulierte dem 38-Jährigen zu dessen Leistung und kehrte zurück: „Gut, dass Marcus doch mit dabei war. Er hat zwar nicht überragend, aber doch sehr gut gespielt.“

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Zwischenspurt vor der Pause

Karlsruhe/Aschaffenburg (bin/ug). Auch der TV Großwallstadt hat die Rhein-Neckar Löwen nicht stoppen können. Im Duell der beiden Kiel-Bezwinger setzte sich der badische Handball-Bundesligist bei den Mainfranken überraschend deutlich mit 34:24 (17:12) Toren durch und feierte den achten Sieg in Serie. Damit hat die erneut furios aufspielende Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson nach Punkten wieder zum zweitplatzierten THW Kiel aufgeschlossen und darf weiter von der Vizemeisterschaft träumen. Der Rekordmeister, der zuletzt gegen die Löwen und den TVG zwei empfindliche Heimpleiten hinnehmen musste, bittet heute Abend (20.15 Uhr/live in Sport1) den Spitzenreiter HSV Hamburg zum Tanz in der Sparkassen-Arena.

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