Die Löwen fühlen sich königlich

Mannheim. Im Vorfeld wurde gepusht, aber auch runtergespielt, gestichelt, aber auch gegenseitig gelobt. Die Anspannung bei den Verantwortlichen war groß und der Redebedarf erst: Rhein-Neckar Löwen gegen Füchse Berlin, Vierter gegen Dritter, deutsche Handball-Schwergewichte unter sich – das verbale Vorspiel hatte es in sich. Gestern Abend folgte nun das „Nachspiel“. Auf der Platte, in der Mannheimer SAP Arena. Die Ausgangslage war klar. Beide wollten gewinnen, sich einen Vorteil im Rennen um die Königsklassen-Qualifikation verschaffen. Ein Big Point, den sich letztlich die Löwen sicherten: Die Besten aus dem Südwesten siegten mit 33:32 (16:16), feierten sich danach minutenlang. Gudmundur Gudmundsson, der Trainer der Badener jubelte mit, sagte: „Ich bin sehr zufrieden. Mein Team hat Charakter gezeigt. Nun haben wir den dritten Platz – aber die Saison ist noch lang.“ Und Thorsten Storm, der freute sich mit, war erleichtert: „Die Partie schwappte hin und her, aber wir hatten tolle Zuschauer im Rücken.“

» Mehr

Haben die Löwen Kiel erpresst?

Mannheim. Rund eine Woche vor dem Prozessauftakt wegen des mutmaßlich verschobenen Champions-League-Sieges des THW Kiel 2007 ging gestern der Hauptbeschuldigte und ehemalige THW-Manager Uwe Schwenker (Bild) überraschend mit einer Erklärung in die Offensive und bezichtigte die Verantwortlichen der Rhein-Neckar Löwen der Erpressung. Die Löwen hätten die bis dahin unbekannten Bestechungsvorwürfe gegen Schwenker in Verhandlungen über Spieler-Ablösen für Nikola Karabatic und Vid Kavticnik einfließen lassen, ließ Schwenker über seine Anwälte erklären, die prompt nachlegten: Es sei ihnen „unverständlich, dass die Staatsanwaltschaft bislang keine Ermittlungen wegen Erpressung gegen die Löwen-Verantwortlichen eingeleitet hat.“

» Mehr

„Endspiel“-Sieg mit harter Arbeit

Mannheim. Den Angstgegner Berlin geknackt, die Hauptstädter nach Minuspunkten in der Tabelle überflügelt und die „Wochen der Wahrheit“ mit einem wichtigen Erfolg begonnen – die Rhein-Neckar Löwen hatten nach dem 33:32 (16:16) gegen die Füchse allen Grund für ein Tänzchen. Dass dazu ein Willensakt statt eines spielerischen Glanzlichts notwendig war, war angesichts der Bedeutung dieses Spiel ebenso erwartet wie nebensächlich. Am Ende zählte das nackte Ergebnis. „Ein hartes Stück Arbeit, aber ein Spiel wie man es in der Liga sehen möchte“, atmete Geschäftsführer Thorsten Storm nach der dramatischen Schlussphase tief durch.

» Mehr

Löwen gewinnen Vier-Punkte-Spiel gegen Berlin – Interviews

Die Löwen haben die Füchse zur Strecke gebracht- im mit Spannung erwarteten Ligaduell der Champions-League-Aspiranten setzten sich die Rhein-Neckar Löwen mit 33:32 (16:16) gegen den Hauptstadtclub Füchse Berlin durch und sicherten sich durch diese beiden wichtigen Zähler gegen den Tabellennachbarn vorläufig den dritten Platz im Handball-Oberhaus.

» Mehr

Löwen auf Königsklassen-Kurs

Nur zwei Tage nach dem eher mageren Auftritt beim DHC Rheinland haben die Rhein-Neckar Löwen einen großen Schritt in Richtung direkter Champions-League-Qualifikation gemacht: Vor über 7.000 begeisterten Zuschauern bezwangen die Badener den direkten Konkurrenten Füchse Berlin, der zuvor durch die Verpflichtung des spanischen Weltklasse-Handballers Iker Romero vom FC Barcelona für Schlagzeilen gesorgt hatte, in einer tollen Partie mit 33:32 (16:16) und ließen sich auch von einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand im ersten Durchgang nicht beirren. Zur Belohnung kletterte das Team von Trainer Guðmundur Guðmundsson auf den dritten Platz.

» Mehr

Jesper Nielsen wird zu seinem Wort stehen

Heidelberg. Für die Handballer der Rhein-Neckar Löwen steht heute ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Die Badener treffen um 19 Uhr in der Mannheimer SAP Arena auf die Füchse Berlin. Beide haben derzeit elf Verlustpunkte auf dem Konto. Mit einem Sieg könnten sich die Badener an den Hauptstädtern vorbeischieben, und auf den dritten Platz, den Champions-League-Rang klettern. Im Vorfeld des tierischen Duells sprach die RNZ mit der Löwen-Führungscrew: Trainer Gudmundur Gudmundsson und Manager standen Rede und Antwort.

» Mehr

„Das rote gegen das gelbe Trikot tauschen“

Ein halbes Jahr müsse er pausieren, hatten die Ärzte Michael Müller nach dessen Kreuzbandriss im September 2010 prophezeit – mindestens. Die sechs Monate sind inzwischen vorbei und die Mediziner lagen mit ihrer Prognose richtig, denn bald wird der Linkshänder der Rhein-Neckar Löwen aufs Spielfeld zurückkehren. Mit der Mannschaft trainiert der Rückraumspieler bereits. Bald will Müller auf dem Spielberichtsbogen weiter oben auftauchen, denn während seiner Rekonvaleszenz fungierte er als vierter Offizieller für die Badener. Viel lieber zieht er sich allerdings das Trikot mit der Nummer 15 über. Wie sich der gebürtige Franke seine Rückkehr vorstellt verrät er im Interview vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen die Berliner Füchse am Dienstag (19 Uhr, SAP ARENA). Karten für das Topmatch gib es noch an der Abendkasse.

» Mehr

Löwen erledigen Pflicht ohne Glanz

DORMAGEN (rhp). Die Rhein-Neckar-Löwen lösten gestern ihre Aufgabe beim DHC Rheinland mit einem 27:24 (15:10)-Erfolg pflichtgemäß, aber gewiss nicht glanzvoll. Morgen (19 Uhr) kommen die Füchse Berlin in die SAP-Arena. Dabei geht es im direkten Vergleich um Platz drei in der Handball-Bundesliga und somit auch um die direkte Qualifikation zur Champions League.

» Mehr

Löwen quälen sich und loben Retter Rominger

Dormagen. Der Aufgalopp in die Wochen der Wahrheit – er wurde für die Rhein-Neckar Löwen alles andere als ein Spaziergang. Gestern quälte sich der Handball-Bundesligist zu einem 27:24 (15:10)-Sieg beim Tabellenschlusslicht DHC Rheinland.

» Mehr

Keine Pleite beim Pleiteklub

Heidelberg/Dormagen. Es sollte eine Art warmspielen werden, die Einstimmung auf das große Spiel gegen Berlin. Und man kann festhalten: Sie sind noch nicht auf Betriebstemperatur, die Rhein-Neckar Löwen. Gestern schoss sich der Handball-Bundesligist zwar zu einem 27:24 (15:10)-Erfolg beim DHC Rheinland, überzeugte aber nicht. Souverän ist nämlich anders. Es wurde gezittert bis kurz vor Schluss. Und das gegen den DHC Rheinland, das Schlusslicht, den Zwangsabsteiger, den Pleiteklub. Also wieder mal Magerkost gegen einen Kleinen, gegen einen krassen Außenseiter. Doch am Ende zählte nur eins: der Sieg. „Hätten wir dort nicht gewonnen, wären wir die Deppen der Nation gewesen“, pustete Löwen-Manager Thorsten Storm tief durch.

» Mehr

Löwen mit den beiden Punkten zufrieden, mit der Leistung nicht

Die Rhein-Neckar Löwen haben beim DHC Rheinland mit 27:24 (15:10) gewonnen und damit vor dem richtungsweisenden Duell um Platz drei in der Toyota Handball-Bundesliga am Dienstag gegen die Füchse Berlin (19 Uhr/SAP ARENA) einen Pflichtsieg gelandet. Es war allerdings ein harter Kampf im Dormagener Sportcenter, ehe die beiden Punkte gegen den Tabellenletzten unter Dach und Fach waren.

» Mehr

Szmal vor der Rückkehr

Mannheim. Der Gegner hat einen Insolvenzantrag gestellt, wenig Punkte auf dem Konto – und keine Perspektive in der Handball-Bundesliga. Kurzum: Wenn die Rhein-Neckar Löwen am Sonntag (17.30 Uhr) beim Zwangsabsteiger DHC Rheinland antreten, sind sie der klare Favorit. „Ein Sieg ist Pflicht“, versucht Trainer Gudmundur Gudmundsson auch erst gar nicht, den Kontrahenten starkzureden.

» Mehr