Der Abstand kleiner, der Glaube größer

Mannheim. Gudjon Valur Sigurdsson war gefordert. Der verletzte Kapitän der Rhein-Neckar Löwen musste Trost spenden – und Lob verteilen. Der badische Handball-Bundesligist hatte eine starke Leistung gezeigt, scheiterte in der Champions League aber am THW Kiel. Es war knapp, sehr knapp sogar. Nur um zwei Tore waren die Norddeutschen in der Addition beider Begegnungen (28:29; 30:31) besser.

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Der kleine Unterschied

Bei einem Handballspiel, das mit einem Tor Unterschied endet, verbietet es sich eigentlich, diesen Umstand drei, vier Spielern gutzuschreiben. Schließlich hielten da über 60 Minuten rund 30 Mann die Sache eng. In unteren Klassen mag es wohl den Überflieger geben, der alles an sich reißt, aber bei einer Versammlung ausgemachter Weltklassespieler? Doch, auch da. Beim Einzug des THW Kiel ins Final Four der Champions League, beim 31:30 gegen die Rhein-Neckar-Löwen, gab es diese herausragenden Persönlichkeiten.

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Storm: „Sind auf Augenhöhe“

Kiel. Die Nacht danach war kurz, alles andere als erholsam. Bereits am Morgen nach dem Champions-League-Aus in Kiel standen die Rhein-Neckar Löwen wieder im Kronauer Trainingszentrum. Um 10 Uhr war Auslaufen angesagt. Locker und entspannt, jeder für sich. Eine perfekte Gelegenheit zum Analysieren, zum Abschalten. Wobei die Aufbereitungsphase der 30:31_Niederlage im hohen Norden bereits am Sonntagabend begann. Thorsten Storm, 45, der Manager des Rudels, läutete sie ein. Im Mannschaftsbus schaute er zurück und zwar keineswegs im Zorn: „Ich habe ihnen gesagt, dass ich stolz auf sie bin. Wir haben Kiel zwei tolle Spiele geliefert“, berichtet er, „also haben wir uns erst einmal eine Kiste Bier gegönnt.“

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Fragt Bjarte!

Zum hauchdünnen Aus in der Champions League oder zum Endspurt in der Handball-Bundesliga – Löwen-Kreisläufer Bjarte Myrhol beantwortet euch gerne eure Fragen. Auf seiner Homepage – unter www.bjartemyrhol.com

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„Unsere Zeit rückt immer näher“

Für die Rhein-Neckar Löwen steht nach dem Ausscheiden gegen den THW Kiel in der Champions League nun am Sonntag das nächste Endspiel um den dritten Tabellenplatz in der Bundesliga  an. Vor dieser Partie in der Flensburger Campushalle sprachen wir mit Manager Thorsten Storm, der zunächst allerdings noch einmal auf die beiden Viertelfinal-Spiele gegen die Kieler Zebras blickte.

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Niederlage der Regionalliga-Mannschaft zum Saisonabschluss

Just als die SG Kronau/Östringen II nach der 31:38 (18:20)-Niederlage bei der HSG Konstanz auf der A81 die Anschlussstelle Herrenberg passierte, stiegen über der Gäustadt die Raketen zu einem weit sichtbaren Aufstiegsfeuerwerk auf. Die Spielgemeinschaft feierte die Meisterschaft und den Aufstieg in die Zweite Liga. Auch die Mannschaft von Trainer Christof Armbruster verlässt die Regionalliga, allerdings in die andere Richtung.

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Trauer – aber raus mit Applaus

Kiel. Es ging hin und her. Keiner gab nach, niemand wich zurück, alle wollten gewinnen. Der THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen lieferten sich eine begeisternde Schlacht. Das Geschehen vor 10 250 Zuschauern gestaltete sich dramatisch, spannend, nervenaufreibend. Die beiden Handball-Bundesligisten wollten sich unbedingt fürs Final Four in der Champions League qualifizieren. Sie schenkten sich nichts. Und am Ende jubelte der THW. Wieder einmal. Nach dem 29:28-Sieg im Hinspiel vor einer Woche in Mannheim gewannen die Norddeutschen gestern auch das zweite Viertelfinal-Duell. Mit 31:30 (12:13) behielt der Klub von der Ostsee die Oberhand.

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Kampf auf Augenhöhe mit einem bitteren Ende

Kiel. Die Rhein-Neckar Löwen starteten noch einen letzten Angriff, es war, als wollten sie die Niederlage nicht wahrhaben. Linksaußen Uwe Gensheimer schmetterte den letzten Ball ins Netz, doch der Torwart des THW Kiel, Thierry Omeyer, zeigte dabei bereits die Pose des Siegers. Der Franzose wurde nach der Schlusssirene als Matchwinner bejubelt. Am Ende also setzte sich der Favorit THW Kiel im Viertelfinale der Handball-Champions League mit 31:30 (12:13) Toren gegen die Löwen durch und erreichte nach dem 29:28-Hinspielsieg das Final-Four-Turnier Ende Mai in Köln. „Da wollte ich unbedingt hin, und wir sind da, das ist das, was zählt“, sagte Kiels bester Torschütze Filip Jicha. „Wir haben ein gutes Spiel geliefert, aber am Ende bleibt nichts übrig, weil die Wurfquote zu schlecht war“, klagte Löwen-Manager Thorsten Storm.

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Wieder Katzenjammer im Löwenlager

Kiel. Sie hatten sich viel vorgenommen, wollten glänzen, wollten zaubern, wollten ein dickes Ausrufezeichen im hohen Norden setzen. Doch letztlich war eigentlich alles wie immer, wenn der THW Kiel auf die Rhein-Neckar Löwen trifft, der Branchenführer von den „Besten aus dem Südwesten“ herausgefordert wird: Die „Zebras“ jubeln, die Löwen weinen, sind am Boden zerstört. Auch gestern herrschte wieder Katzenjammer im Löwen-Lager, der totale Frust. Die 31:30 (12:13)-Niederlage in Kiel, das Champions-League-Aus an der Ostsee, war ganz schwer zu verdauen. „Wir haben zwei Mal eine Topleistung abgerufen, haben es aber trotzdem nicht geschafft“, trauerte Löwen-Trainer Ola Lindrgen, „doch so ist eben der Sport.“

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Kleinigkeiten machen den Unterschied

KIEL. Der THW Kiel hat erneut einen Angriff der Rhein-Neckar-Löwen abgewehrt. Mit dem gestrigen 31:30 (12:13) im Viertelfinal-Rückspiel der Handball-Champions-League zieht der THW ins Final Four der europäischen Elite ein. Wie beim Hinspiel (29:28) waren die Kieler nur ein Tor besser als die Löwen.

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